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Russischer Angriff auf Kiew: Mindestens 15 Tote, EU-Gebäude getroffen

Russland hat die Ukraine am Donnerstag erneut mit zahlreichen Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern angegriffen. In Kiew kamen nach Angaben des ukrainischen Katastrophenschutzes mindestens 15 Menschen ums Leben, 38 weitere wurden verletzt. Getroffen wurden auch Gebäude der EU-Vertretung und ein Objekt des British Council.

Ausmaß der Angriffe

Ukrainischen Angaben zufolge soll Russland in der Nacht zum Donnerstag etwa 600 Drohnen, Raketen und Marschflugkörper gegen Ziele im ganzen Land eingesetzt haben. Parallel dazu hat auch die Ukraine Ziele in Russland angegriffen. Unter anderem sollen Drohnen gegen die russische Öl- und Gasindustrie eingesetzt worden sein, wobei unter anderem Ölraffinerien unter Beschuss genommen wurden.

Treffer auf EU-Vertretung und British Council

Bei dem Angriff wurde auch ein Gebäude der Vertretung der Europäischen Union getroffen. Von den dort arbeitenden Mitarbeitern wurden EU-Angaben zufolge aber niemand verletzt. EU-Ratspräsident António Costa zeigte sich bestürzt. „Meine Gedanken sind bei den ukrainischen Opfern und auch bei den Mitarbeitern der EU-Vertretung, deren Gebäude bei diesem gezielten russischen Angriff beschädigt wurde“, schrieb António Costa auf X. Die EU werde sich nicht einschüchtern lassen.

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, äußerte sich ebenfalls zu dem Angriff auf das EU-Gebäude. Dieser zeige, dass Russland vor nichts zurückschrecken werde, um die Ukraine zu terrorisieren, so von der Leyen. Der Kreml habe blindlings Zivilisten, Männer, Frauen und Kinder getötet und sogar die Europäische Union ins Visier genommen. Der Angriff zeige, warum Europa maximalen Druck auf Russland und verschärfte Sanktionen ausüben müsse.

Neben dem Gebäude der EU wurde auch ein Objekt des British Council in Kiew getroffen, was in Großbritannien ebenfalls für scharfe Kritik sorgte. „Putin tötet Kinder und Zivilisten und sabotiert die Hoffnungen auf Frieden“, sagte der britische Premierminister Keir Starmer. „Dieses Blutvergießen muss ein Ende haben“, sagte Starmer.

Maßnahmen in Kiew

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko kündigte an, dass er den morgigen Freitag zu einem „Tag der Trauer“ erklären werde. „An diesem Tag werden die Flaggen an allen kommunalen Gebäuden der Stadt auf Halbmast gesetzt. Es wird auch empfohlen, die Staatsflaggen an staatlichen und privaten Gebäuden auf Halbmast zu setzen“, sagte Vitali Klitschko. Zudem seien am Freitag alle Unterhaltungsveranstaltungen in der Stadt verboten.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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