Nach dem Aus für die geplante Intel-Fabrik in Magdeburg bleibt unklar, wie die Bundesregierung mit den ursprünglich vorgesehenen zehn Milliarden Euro Fördergeldern verfährt. Bisher wurden keine Mittel ausgezahlt, eine Entscheidung über die weitere Verwendung steht noch aus.
Unklarheit über Zukunft der Fördergelder
Die Bundesregierung äußert sich zurückhaltend dazu, was mit den zehn Milliarden Euro geschehen soll, die ursprünglich für das Intel-Projekt in Magdeburg eingeplant waren. Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums sagte am Montag in Berlin auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur: „Es wurden bisher keine Fördermittel dafür ausgezahlt und Intel hatte auch schon 2024 angekündigt, diese Pläne um zwei Jahre zu verschieben.“
Keine Mittel im Haushalt 2025 eingeplant
Laut Angaben des Sprechers waren deshalb im Haushalt 2025 keine Mittel für das Projekt vorgesehen. Mit Blick auf den Haushalt 2026 erklärte er: „Dazu regierungsintern noch Abstimmungen stattfinden, denen er nicht vorgreifen könne.“
Auswirkungen auf den Standort Deutschland
Zu den Folgen des Projektstopps sagte der Sprecher: „Die Entscheidung von Intel komme nicht ganz überraschend.“ Er bezeichnete die Entwicklung dennoch als bedauerlich und „keine gute Nachricht für die Region“. Weiter betonte er: „Wir halten daran fest, dass Deutschland ein wichtiger Standort für die Halbleiterindustrie ist und wir wollen auch das Ökosystem für Halbleiter weiter ausbauen.“
Diese Angaben machte der Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums laut dts Nachrichtenagentur.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .