Der ehemalige ukrainische Präsident Petro Poroschenko zeigt sich trotz der eingefrorenen US-Militärhilfen optimistisch in Bezug auf die Zukunft der Ukraine. In einem Interview mit den Sendern RTL und ntv betonte er, dass die Präsidentschaft von Donald Trump eine Chance für Frieden in der Ukraine darstellen könnte.
Optimismus trotz schwieriger Verhandlungen
Petro Poroschenko, der zwischen 2014 und 2019 die Ukraine als Präsident führte, äußerte sich zu den aktuellen Entwicklungen hinsichtlich der Beziehungen zwischen der Ukraine und den USA. In einem Gespräch mit den Sendern RTL und ntv sagte er: „Trump ist für uns eine Chance, dass wir einem Frieden in der Ukraine näher kommen.“ Poroschenko betonte zudem, dass es keine andere Nation auf der Welt gäbe, die sich mehr nach Frieden sehne als die Ukraine. Angesichts des diplomatischen Eklats zwischen US-Präsident Donald Trump und dem amtierenden ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj forderte Poroschenko, dass die Ukraine zurück an den Verhandlungstisch mit den USA müsse.
Bedeutung der US-Unterstützung
Poroschenko sprach auch die Bedeutung der US-Hilfen für die ukrainischen Streitkräfte an. „Wir brauchen die Einigkeit im Land“, sagte er und wies darauf hin, dass ein Stopp der Waffenlieferungen eine „Katastrophe“ wäre. Die Unterstützung der USA sei über Nacht eingestellt worden, was die ukrainischen Streitkräfte erheblich schwäche. „Das ist wirklich schlimm. Warum? Denn die Waffen machen die ukrainischen Streitkräfte aus. Das bedeutet, dass sie überlebenswichtig sind und der Stopp Europa schwächt“, führte er weiter aus.
Rolle der Vereinigten Staaten und Trumps Einfluss
Poroschenko sieht in Trump zwar keine Person mit großen Wertvorstellungen, beschreibt ihn jedoch als Geschäftsmann, mit dem man Verhandlungen führen könne. Ein möglicher Rücktritt von Präsident Selenskyj aufgrund der Verhandlungen wollte er nicht kommentieren. Wichtig sei laut Poroschenko, die Unterstützung der USA für die Ukraine wiederzuerlangen, um die Region zu stabilisieren und den Frieden näherzubringen.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
