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Politikwissenschaftlerin: CSU konnte nicht von Abgrenzung zur Ampel profitieren

Die CSU konnte nicht vom Unmut gegenüber der Ampel-Koalition im Bund profitieren, so die Politikwissenschaftlerin Ursula Münch. Sie sieht in den Wahlergebnissen keine Begründung für einen CSU-Kanzlerkandidaten, hält das Thema jedoch für weiterhin relevant.

Kein Erfolg für die CSU

Die klare Abgrenzung der CSU von der Ampel-Koalition im Bund hat nach Ansicht von Ursula Münch, Direktorin der Akademie für Politische Bildung in Tutzing, nicht funktioniert. „Das war definitiv kein Erfolg für die CSU: Sie hat vom Denkzettel an die Ampel-Parteien nicht profitieren können“, sagte Münch der „Rheinischen Post“.

Keine Begründung für einen CSU-Kanzlerkandidaten

Aus dem Wahlergebnis könne die CSU auch „keine Begründung für einen CSU-Kanzlerkandidaten“ ziehen, stellte Münch fest. Das Thema könne dennoch wieder auftauchen. „Söders letztes Landtagswahlergebnis hätte ja auch nicht auf seinen Umfragehöhenflug 2021 schließen lassen“, gab sie zu bedenken.

Mahnungen für die CSU

Die Resultate der AfD und der Freien Wähler sah Münch als deutliche Signale an die CSU. „Die hohen Werte der AfD zeigen allen Parteien, dass sich weite Teile der Wählerschaft eine andere Migrationspolitik wünschen“, analysierte sie. Das Ergebnis der Freien Wähler bezeichnete sie als „Mahnung für die CSU“, sich mit Blick auf die nächste Bundestagswahl unter verändertem Wahlsystem „Sorgen“ zu machen.


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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