Die Pilotengewerkschaft Cockpit bereitet ein Schiedsverfahren gegen die Lufthansa vor. Hintergrund sind Vorwürfe, die Fluggesellschaft halte eine in einer Vereinbarung von 2017 zugesicherte Mindestflottengröße nicht ein. Die Gewerkschaft spricht von einem „weiteren Tiefpunkt der Sozialpartnerschaft“ und rechnet im Erfolgsfall mit einer Vertragsstrafe in Millionenhöhe.
Cockpit wirft Lufthansa Vertragsbruch vor
Die Pilotengewerkschaft Cockpit bereitet die Einleitung eines Schiedsverfahrens gegen die Lufthansa vor. Dies markiere „einen weiteren Tiefpunkt der Sozialpartnerschaft“, sagte Arne Karstens von Cockpit am Freitag.
Hintergrund ist der Vorwurf der Gewerkschaft, dass die Lufthansa gegen eine „Perspektivvereinbarung“ von 2017 verstoße und eine zugesicherte Mindestflottengröße von 325 Flugzeugen bei Lufthansa und Lufthansa Cargo seit Jahren nicht einhalte.
Schiedsgericht als „unvermeidlicher“ nächster Schritt
Man habe mehrfach versucht, den Konflikt außerhalb des vorgesehenen Rechtswegs beizulegen, der Gang zum Schiedsgericht sei aber nun „unvermeidlich“. Im Falle eines Erfolgs des Schiedsverfahrens wäre die Lufthansa nach Darstellung der Gewerkschaft zur Zahlung einer Vertragsstrafe in Millionenhöhe verpflichtet.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
