HASEPOST
 

Bahn bleibt unpünktlich

Foto: Zugausfälle bei der Bahn, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bahn bleibt unpünktlich. Im Fernverkehr stieg die Pünktlichkeitsquote von 61,1 Prozent im November auf 61,3 Prozent im Dezember, im Regionalverkehr von 90,3 auf 90,7 Prozent, wie der Staatskonzern am Montag mitteilte.

Als „pünktlich“ wird bei der Bahn ein Zug angesehen, der zur angegebenen Fahrplanzeit oder maximal fünf Minuten später ankommt. Von den Zügen, die später ankamen, stieg allerdings der Anteil mit den richtig großen Verspätungen: 20,4 Prozent der Fernzüge kamen im Dezember mit mehr als 15 Minuten Verspätung ins Ziel, im Vormonat waren es noch 19,4 Prozent. Für das ganze Jahr gibt die Bahn die 5-Minuten-Pünktlichkeit für den Fernverkehr mit 65,2 Prozent an, im Vorjahr waren es 75,2 Prozent. „Die überalterte und knappe Infrastruktur, intensive Bautätigkeit und ab dem zweiten Quartal ein rasant wachsendes Verkehrsaufkommen im Fern- und Nahverkehr haben in Summe den Bahnbetrieb unter Druck gebracht“, kommentierte die Bahn den Rückgang der Pünktlichkeit.

AFP

Bericht: London erwägt Lieferung von Kampfpanzern an Ukraine

Foto: Houses of Parliament mit Big Ben, über dts Nachrichtenagentur

London (dts Nachrichtenagentur) – In Großbritannien gibt es offenbar Überlegungen, die Ukraine mit modernen westlichen Kampfpanzern zu unterstützen. Laut eines Berichts des „Spiegels“ erwägt die Regierung in London, gut ein Dutzend Systeme vom Typ Challenger 2 an die ukrainische Armee abzugeben. Im Kreis der westlichen Ukraine-Unterstützer habe London die mögliche Lieferung bereits unverbindlich angekündigt, schreibt das Magazin.

Offiziell aber werde die Entscheidung wohl erst bei einem weiteren Treffen der sogenannten Ramstein-Gruppe am 20. Januar auf der gleichnamigen US-Militärbasis in Rheinland-Pfalz präsentiert werden. Großbritannien gilt neben den USA als einer der aktivsten Unterstützer der Ukraine, wenn es um Militärhilfe geht. Von der Abgabe moderner westlicher Kampfpanzer aber sah auch London bisher ab. Das britische Verteidigungsministerium wollte die Pläne gegenüber dem „Spiegel“ weder bestätigen noch dementieren. „Die Regierung ist fest entschlossen, die Ukraine auf dem Niveau von 2022 weiter zu unterstützen, dazu werden wir auch weiteres Militär-Material abgeben“, sagte ein Sprecher. Das Ministerium fügte, dass Großbritannien als erstes Land tödliche Waffen an die Ukraine geliefert habe. Insgesamt habe man Material für 2,3 Milliarden britische Pfund abgegeben. In westlichen Militärkreisen indes wurde laut Magazin bestätigt, dass die Lieferung von Challenger-Panzern aus Großbritannien eine Option sei.

London bereite sich wie andere Staaten auf das Ukraine-Treffen in Ramstein vor, hieß es von hochrangigen Militärs. Neben den Briten könnten dort auch weitere Nationen die Lieferung von Kampfpanzern ankündigen. Aus Warschau ist zu hören, dass man Leopard-Panzer abgeben wolle. Der Challenger 2 wurde in den Achtzigerjahren entwickelt und ab Mitte der Neunzigerjahre an die britische Armee ausgeliefert.

Das Waffensystem ist gut 60 Tonnen schwer und mit einer 120-Kanone ausgestattet. Die britische Armee setzte den Challenger sowohl in Bosnien als auch im Irakkrieg ein.

AFP

Immer mehr Bürger recherchieren Krankheitssymptome im Netz

Foto: Ärztehaus, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Immer mehr Menschen in Deutschland recherchieren vor einem Arztbesuch ihre Krankheitssymptome im Internet. In einer Umfrage des IT-Branchenverbandes „Bitkom“ bejahten 62 Prozent der Internetnutzer eine entsprechende Frage.

13 Prozent tun dies demnach regelmäßig, 19 Prozent manchmal und 30 Prozent selten. Insgesamt ist die Zahl im Vergleich zu den letzten Jahren gestiegen: 2020 gaben noch 53 Prozent an, ihre Symptome vor dem Arztbesuch im Netz zu recherchieren, 2021 waren es 56 Prozent. Sollten nach dem Besuch beim Arzt noch Fragen bezüglich Behandlungen oder Medikamenten offen geblieben sein, gaben 63 Prozent der Befragten an, im Internet nach weiteren Informationen zu suchen. Als einen möglichen Grund nannten 23 Prozent in diesem Zusammenhang, sich nicht mehr an alle Details aus dem Arztgespräch erinnern zu können.

Lediglich zehn Prozent gaben an, kein Vertrauen in die Diagnose gehabt zu haben, weswegen sie im Internet nach einer Zweitmeinung suchten. 43 Prozent der Internetnutzer verzichteten sogar schon einmal auf einen Arztbesuch, nachdem sie im Netz ihre Symptome recherchiert hatten, so das Ergebnis der Umfrage. Für die Erhebung befragte Bitkom Research telefonisch 1.144 Personen in Deutschland ab 16 Jahren.

AFP

Ehemaliges Galeria-Kaufhof-Gebäude wird eingerüstet – Verkehrsbeeinträchtigung rund um den Neumarkt möglich

Galeria Kaufhof
Galeria Kaufhof

(Symbolbild) Galeria Kaufhof

Am ehemaligen Galeria-Kaufhof-Gebäude müssen Betonteile an der Außenfassade auf ihre Standfestigkeit überprüft werden. Zur Begutachtung und anschließenden Sicherung der Fassade wird das Gebäude eingerüstet. Ab Dienstag (10. Januar) kann es zu Verkehrsbehinderungen kommen.

Bei Windgeschwindigkeiten über 130km/h besteht die Gefahr, dass Bauteile abfallen könnten. Die Sperrgenehmigung durch die Stadt wurde am Montag (9. Januar) erteilt. Am Dienstag (10. Januar) beginnt voraussichtlich der Gerüstaufbau, mit dem die Eigentümerin des Gebäudes ihrer Verkehrssicherungspflicht nachkommt.

So werden Verkehrsteilnehmer umgeleitet

Auf Seite der Möserstraße werden Fußgänger über die Georgstraße/Öwer de Hase umgeleitet. Die Rechtsabbiegerspur für PKW in Fahrtrichtung Neumarkt wird dann auf die Kombispur in Mittellage mit dem Geradeausverkehr geführt. Die Linksabbiegespur in Richtung Berliner Platz bleibt bestehen. Vonseiten der Wittekindstraße werden Fußgänger jeweils an der Ampel auf die gegenüberliegende Seite geleitet. Die PKW-Rechtsabbieger in Richtung Öwer de Hase fahren dann auf der Kombispur in Mittellage zusammen mit dem Geradeausverkehr. Die Linksabbiegespur in Richtung Kollegienwall verbleibt.

Auf der Seite „Öwer de Hase“ kommt es zu Einschränkungen auf dem Gehweg und zum Teil auf der Fahrspur. Eine Restbreite von mindestens 3,50 Metern bleibt frei. Der Radfahrstreifen auf der Wittekindstraße bleibt unbeeinträchtigt.

In den nächsten Wochen werden zwischen der Eigentümerin und der Bauaufsicht das weitere Vorgehen und die Dauer der erforderlichen Maßnahmen abgestimmt.

AFP

IW: Baubranche, Industrie und Handel erwarten schlechtes Jahr

Foto: Bauarbeiter, über dts Nachrichtenagentur

Köln (dts Nachrichtenagentur) – Laut einer neuen Konjunkturumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) rechnen 39 Prozent der Unternehmen in Deutschland in diesem Jahr wegen hoher Energiekosten und gestörter Lieferketten mit einem Rückgang ihrer Geschäftstätigkeit. 26 Prozent rechnen mit einem besseren Geschäftsjahr, 35 Prozent erwarten eine Stagnation, wie das IW am Montag mitteilte.

Vor allem die Baubranche stellt sich auf eine Rezession ein. Mehr als die Hälfte der dort tätigen Unternehmen erwartet einen Umsatzrückgang im neuen Jahr – ein Anstieg um mehr als 20 Prozentpunkte im Vergleich zum Sommer 2022. Gerade einmal 15 Prozent gehen von einem Zuwachs aus. Auch in der Industrie sei die Stimmung düster, so das IW. Der Anteil der pessimistisch gestimmten Unternehmen ist demnach mit 39 Prozent hoch, 28 Prozent schauen positiv auf 2023. In der Dienstleistungswirtschaft ist das Bild dem Institut zufolge gemischt. Der Handel erwartet ein eher schlechtes Jahr, IT und Medien rechnen mit vollen Auftragsbüchern. Insgesamt halten sich die Unternehmen mit positiven (29 Prozent) und negativen (32 Prozent) Erwartungen in etwa die Waage. Für die Studie befragte das IW im November mehr als 2.500 Unternehmen.

AFP

SPD will technische Bestandsaufnahme bei Geheimdiensten

Foto: Bundesnachrichtendienst, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese fordert nach dem Terror-Verdacht von Castrop-Rauxel eine technische Bestandsaufnahme bei den deutschen Geheimdiensten. „Es muss immer hinterfragt werden, ob unsere Dienste die ausreichenden technischen Mittel haben“, sagte er dem Fernsehsender „Welt“.

Sie müssten im digitalen Zeitalter alles möglich machen können, „was nach rechtsstaatlichen Grundsätzen zulässig und möglich ist“. Wiese begrüßte die Zusammenarbeit mit ausländischen Geheimdiensten, aber die deutschen Behörden müssten auch selbst in der Lage sein, Informationen abzufangen. Neben den technischen Fähigkeiten müssten die deutschen Geheimdienste auch die juristische Erlaubnis zur Speicherung bestimmter Daten bekommen, so Wiese. „Es ist sicherlich richtig, genau hinzuschauen, ob wir gerade im digitalen Zeitalter die Möglichkeit haben, bei schwerer Kriminalität zum Beispiel IP-Adressen letztendlich zu speichern.“ Der Europäische Gerichtshof habe dafür in einem Grundsatzurteil den Weg frei gemacht. Außerdem müsse sich die Justizverwaltung in NRW fragen lassen, warum einer der in Castrop-Rauxel festgenommenen Brüder Freigang haben konnte, obwohl er wegen versuchten Mordes zu einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren verurteilt worden war. „Warum hatte jemand, der ein solches Gefährdungspotenzial möglicherweise hat – es wird ja noch weiter ermittelt – warum konnte der Ausgang haben? Was hat die Landesjustizverwaltung zu dieser Einschätzung geführt? Hier hat Nordrhein-Westfalen Fragen zu beantworten.“

AFP

Bartsch verlangt europäische Friedensinitiative

Foto: Dietmar Bartsch, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Linksfraktionschef Dietmar Bartsch hat sich gegen weitere Waffenlieferungen an die Ukraine und stattdessen für eine europäische Friedensinitiative zur Beendigung des Ukraine-Krieges ausgesprochen. Das Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung sei völlig unstrittig, gleichwohl müsse der „diplomatische Druck“ erhöht werden, um zu einer Friedenslösung zu kommen, sagte er dem Fernsehsender Phoenix.

„Wir sehen doch: Sowohl beim Gefangenenaustausch als auch bei den Getreidelieferungen, als auch bei anderen Gesprächen, dass etwas möglich ist.“ Man müsse diesen Weg gehen. „Das scheint im Moment abwegig zu sein, aber wir werden nur auf diplomatischem Wege diesen Konflikt beenden.“ Eine andere Möglichkeit sei bei der Atommacht Russland „ausgeschlossen“.

Die Krim zurückzuerobern, sei unrealistisch. Die Lieferung von Leopard-Panzern an die Ukraine lehnt Bartsch ab. Deutschland müsse als Friedensmacht eine Führungsrolle übernehmen, anstatt über immer neue Waffenlieferungen zu debattieren. Er sei froh, dass der Kanzler in dieser Frage ein hohes Maß an Zurückhaltung zeige.

Es müsse nach Wegen gesucht werden, wie eine europäische Friedensordnung unter Einbeziehung Russlands und unter Respektierung der territorialen Integrität der Ukraine künftig aussehen könne. Dies sei das Gebot der Stunde, damit der Krieg nicht noch Ende 2023 als Abnutzungskrieg immer weitergehe, so Bartsch.

AFP

Einführung eines Christlichen Religionsunterrichts: Kirchen wollen mit dem Land Niedersachsen verhandeln

Klassenzimmer
Klassenzimmer

(Symbolbild) Klassenzimmer

Die niedersächsischen katholischen Bistümer, das katholische Offizialat Vechta und die Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen möchten mit dem Land Niedersachsen in Verhandlungen zur Einführung eines Christlichen Religionsunterrichts eintreten. 

Ziel der Gespräche mit der Landesregierung ist es, ein Fach Christlicher Religionsunterricht (CRU) in gemeinsamer Verantwortung der Kirchen als ordentliches Unterrichtsfach anstelle des bisherigen katholischen und evangelischen Religionsunterrichts an allen allgemein- und berufsbildenden Schulen einzurichten. Die Verhandlungen sollen nach dem Wunsch der Kirchen zu Beginn des Jahres 2023 aufgenommen werden.

Schulgesetz und Lehrpläne müssten geändert werden

Die Einführung des CRU erfordert umfangreiche Anpassungen der bisherigen Regelungen. Die beteiligten Kirchen haben dafür eine bereits veröffentlichte Roadmap erarbeitet. So müssen etwa das Schulgesetz und die Lehrpläne geändert werden. Da der gemeinsame Religionsunterricht von Lehrkräften für die Fächer Evangelische und Katholische Religion erteilt werden soll, sind die Missio-canonica-Ordnungen der Bistümer sowie die Vokationsgesetze der Kirchen der Konföderation anzupassen. Erstes Unterrichtsmaterial und Schulbücher sollen zum Start vorliegen.

Erstes Schuljahr könnte Ende 2025 starten

Die beteiligten Kirchen rechnen daher mit einem mehrjährigen Prozess, ehe der CRU flächendeckend zum ordentlichen Unterrichtsfach wird. Eine Einführung ist ab dem Schuljahr 2025/2026 denkbar. Dabei steht für die Kirchen außer Frage, dass die Einführung des CRU kein Grund sein darf, Ausbildungsmöglichkeiten an Universitäten und Studienseminaren abzubauen.

„Ich bin froh und dankbar darüber, dass wir das Vorhaben des Christlichen Religionsunterrichts in hervorragender ökumenischer Zusammenarbeit so weit entwickelt und vorangebracht haben, dass wir nun mit der Landesregierung darüber sprechen können, das Fach konkret einzuführen“, meint Bischof Franz-Josef Bode.

AFP

Gute Nachricht des Tages: Spedition Strohbecke spendet 3.000 Euro an das SPES VIVA Trauerland

Mit dem Erlös einer Tombola unterstützt die Spedition Strohbecke aus Wallenhorst das SPES VIVA Trauerland. Judith Strohbecke (rechts) und Jennifer Geringer (links) überreichten Leiterin Marion Gövert einen Scheck über 3.000 Euro. / Foto: SPES VIVA e. V.
Mit dem Erlös einer Tombola unterstützt die Spedition Strohbecke aus Wallenhorst das SPES VIVA Trauerland. Judith Strohbecke (rechts) und Jennifer Geringer (links) überreichten Leiterin Marion Gövert einen Scheck über 3.000 Euro. / Foto: SPES VIVA e. V.

Mit dem Erlös einer Tombola unterstützt die Spedition Strohbecke aus Wallenhorst das SPES VIVA Trauerland. Judith Strohbecke (rechts) und Jennifer Geringer (links) überreichten Leiterin Marion Gövert einen Scheck über 3.000 Euro. / Foto: SPES VIVA e. V.

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Eine Weihnachtsfeier gehört für die Spedition Strohbecke zum festen Programm. In diesem Jahr hatte sich das Unternehmen aber etwas Besonderes ausgedacht und auf dem Firmengelände in Wallenhorst einen richtigen Weihnachtsmarkt aufgebaut – mit Glühweinstand, Imbissbuden und Musik. Der positive Nebeneffekt: Mit einer Tombola nahm die Spedition auch noch Geld für den guten Zweck ein und übergab nun 3.000 Euro an das SPES VIVA Trauerland.

In diesem Jahr hatte Geschäftsführer Peter Strohbecke des Wallenhorster Unternehmens die Idee mit dem Weihnachtsmarkt, dazu stockte der Geschäftsführer anschließend den aus der Tombola eingenommen Betrag auf, sodass unterm Strich 3.000 Euro für das SPES VIVA Trauerland zusammenkamen.

Die Einrichtung in Belm ist für Judith Strohbecke nicht unbekannt. Nicht nur, dass die Unternehmerin in der Gemeinde lebt, sie kennt auch mehrere Ehrenamtliche, die sich für das Trauerland engagieren „Eine tolle Arbeit“, stellt sie bei der Scheckübergabe fest. Das Trauerland begleitet Kinder und Jugendliche, die einen nahen Menschen verloren haben. Dabei wird die Einrichtung ausschließlich über Spenden finanziert. „Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir viele Ehrenamtliche haben“, berichtete Leiterin Marion Gövert. Derzeit sind es gut 40 Kräfte, die in den Gruppen für die Kinder und Jugendlichen da sind, aber auch Ansprechpartner für die Eltern sind.

AFP

Faeser will mehr „Vielfalt“ im öffentlichen Dienst

Foto: Frau mit Kopftuch und Frau ohne Kopftuch, über dts Nachrichtenagentur

Köln (dts Nachrichtenagentur) – Bundesinnenministerin Nancy Faser (SPD) will mehr Menschen mit Migrationsgeschichte im öffentlichen Dienst. „Die Vielfalt unserer Gesellschaft muss sich auch im öffentlichen Dienst widerspiegeln“, sagte die SPD-Politikerin am Montag am Rande der Jahrestagung des Beamtenbundes in Köln.

„Bisher bewerben sich zu wenige Menschen mit Einwanderungsgeschichte.“ Das wolle man ändern, indem man „aktiver“ auf sie zugehe und die Bewerbungsverfahren „anders“ aufstelle. Auch die „interne Verwaltungskultur“ müsse sich verändern, so die Ministerin. Sie kündigte an, dass die Bundesregierung in den kommenden Monaten ihre neue „Diversitätsstrategie“ erarbeiten werde.

AFP