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Schuldentilgungskonto des Bundes in diesem Jahr kaum genutzt      

Schuldentilgungskonto des Bundes in diesem Jahr kaum genutzt	   	 
Schuldentilgungskonto des Bundes in diesem Jahr kaum genutzt      


Foto: Finanzministerium, über dts

Berlin (dts) – Auf dem Schuldentilgungskonto des Bundes ist in diesem Jahr wenig Geld eingegangen. Bis kurz vor Weihnachten wurden auf das Konto 55.589,46 Euro überwiesen, teilte das Bundesfinanzministerium mit, wie das „Handelsblatt“ schreibt.

Auch der Gesamtbetrag, der seit Einrichtung des Kontos 2006 an den Bund überwiesen wurde, ist überschaubar: Insgesamt spendeten die Bürger ihrem Staat bis heute 1,38 Millionen Euro. Der Bund hatte das „Schuldentilgungskonto“ 2006 auf „vielfachen Wunsch“ der Bürger eingerichtet, wie das Ministerium mitteilte. Seitdem können die Bürger ihrem Staat freiwillig Geld überweisen. Das Geld wird ausschließlich für den Schuldenabbau eingesetzt.

2021 waren auf das Konto 63.988,54 Euro eingegangen. Am größten war die Spendenbereitschaft im Jahr 2018, als Wohltäter dem Staat 609.977,81 Euro überwiesen. In den Jahren 2008 und 2009 waren dagegen gar keine Spende auf dem Konto eingegangen. Das Schuldentilgungskonto hat die .

IBAN DE17 8600 0000 0086 0010 30. Als Verwendungszweck, soll „Schuldentilgung“ angegeben werden. Die Beträge lassen sich steuerlich nicht absetzen. Nach Angaben des Finanzministeriums dienen die Zahlungen „nicht gemeinnützigen Zwecken im steuerlichen Sinne“.

AFP

Heute nur gute Nachrichten: NordWestBahn erfüllt 250 Weihnachtswünsche von geflüchteten Kindern

Gemeinsam Kindern eine Freude machen: (von links) Rosa Friesen (Exilverein), Antonina Platonova (Exilverein), Svenja Heile (NWB), Mina Oubelouali (Exilverein) und Franziska Busch (NWB) bei der Übergabe der Geschenke im Kulturzentrum Lagerhalle in Osnabrück. / Foto: NordWestBahn GmbH
Gemeinsam Kindern eine Freude machen: (von links) Rosa Friesen (Exilverein), Antonina Platonova (Exilverein), Svenja Heile (NWB), Mina Oubelouali (Exilverein) und Franziska Busch (NWB) bei der Übergabe der Geschenke im Kulturzentrum Lagerhalle in Osnabrück. / Foto: NordWestBahn GmbH

Gemeinsam Kindern eine Freude machen: (von links) Rosa Friesen (Exilverein), Antonina Platonova (Exilverein), Svenja Heile (NWB), Mina Oubelouali (Exilverein) und Franziska Busch (NWB) bei der Übergabe der Geschenke im Kulturzentrum Lagerhalle in Osnabrück. / Foto: NordWestBahn GmbH

Rund um Weihnachten wollen wir für einen kurzen Moment all die Krisen, Sorgen und Probleme ausblenden. Ganz im Zeichen des besinnlichen Festes veröffentlicht die HASEPOST deshalb am 24. Dezember ausschließlich gute Nachrichten. Trotz diesem Jahr voller Krisen wünschen wir allen ein frohes Fest!

Mit fünf weiteren Osnabrücker Unternehmen hat die NordWestBahn Wünsche von rund 250 geflüchteten Kindern erfüllen können. Mit der Aktion „Weihnachts-Kinderwünsche“ vernetzt die Bürgerstiftung Osnabrück Wunscherfüller und Kinder über betreuende Einrichtungen wie dem Verein Exil. Insgesamt können so rund 1.800 Weihnachtswünsche über verschiedenste Einrichtungen erfüllt werden.

Rosa Friesen ist seit 20 Jahren im Exil e. V. aktiv und leitet aktuell die Beratung für Geflüchtete aus der Ukraine – seit drei Jahren ist sie bei der Aktion „Weihnachts-Kinderwünsche“ dabei und freut sich jedes Jahr wieder über die leuchtenden Augen der Kinder. „Das ist schon wirklich viel Arbeit mit der Organisation, viel Rennerei und herumtelefonieren, aber es lohnt sich“, sagt Friesen. Gemeinsam mit der Leiterin der internationalen Frauengruppe im Exilverein Mina Oubelouali und Antonina Platonova, die selbst aus Kiew geflüchtet ist, bewerkstelligt sie die Mammutaufgabe, jeden Wunsch zu erfüllen.

Bei der NordWestBahn hat Auszubildende Franziska Busch die Aktion federführend organisiert und dafür gesorgt, dass alle Wünsche erfüllt werden konnten: „Wir sind sehr glücklich, dass wieder einmal so viele Kolleginnen und Kollegen bei dieser tollen Aktion mitgemacht haben und hoffen, dass die Kinder sich über die Geschenke freuen.“

AFP

Steinmeier fordert von Älteren Veränderungen wegen Klimawandel

Steinmeier fordert von Älteren Veränderungen wegen Klimawandel
Steinmeier fordert von Älteren Veränderungen wegen Klimawandel


Foto: Frank-Walter Steinmeier, über dts

Berlin (dts) – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat in seiner Weihnachtsansprache Kompromisse wegen des Klimawandels angemahnt. „Ich wünsche mir, dass die Älteren auch spät im Leben noch einmal bereit sind, sich zu verändern“, sagte das Staatsoberhaupt.

„Und dass die Jüngeren sich engagieren, dass sie kritisch sind – ohne der Sache des Klimaschutzes zu schaden, indem sie andere gegen sich aufbringen“, so Steinmeier, offensichtlich in Bezug auf Aktivisten wie die Gruppe „Letzte Generation“. „Wir brauchen doch beides: den Ehrgeiz der Jungen und die Erfahrung der Alten. Denn wir alle haben doch ein gemeinsames Ziel: dass die Jüngeren nicht die `letzte Generation` sind, sondern die erste Generation einer klimafreundlichen Welt.“ Die Gegenwart bezeichnete Steinmeier als „raue Zeiten“.

„Wir stehen im Gegenwind. Und dennoch: Gerade Weihnachten ist der richtige Moment, auf das zu schauen, was uns Zuversicht gibt.“ Europa stehe angesichts des Kriegs in der Ukraine zusammen. „Und unser Land wächst in der Herausforderung wieder einmal über sich hinaus. Wir sind nicht in Panik verfallen, wir haben uns nicht auseinandertreiben lassen. Unser demokratischer Staat mildert die härtesten Belastungen.“

AFP

Heute nur gute Nachrichten: Süßwarenhersteller Windel beschenkt mehr als 40 Kitas in und um Osnabrück

Solveig Windel (rechts) übergibt die süßen Präsente an Izabela Munko-Imdieke. / Foto: Windel GmbH & Co. KG.
Solveig Windel (rechts) übergibt die süßen Präsente an Izabela Munko-Imdieke. / Foto: Windel GmbH & Co. KG.

Solveig Windel (rechts) übergibt die süßen Präsente an Izabela Munko-Imdieke. / Foto: Windel GmbH & Co. KG

Rund um Weihnachten wollen wir für einen kurzen Moment all die Krisen, Sorgen und Probleme ausblenden. Ganz im Zeichen des besinnlichen Festes veröffentlicht die HASEPOST deshalb am 24. Dezember ausschließlich gute Nachrichten. Trotz diesem Jahr voller Krisen wünschen wir allen ein frohes Fest!

Der Süßwarenhersteller Windel hat mehr als 40 Kindergärten und soziale Einrichtungen aus Osnabrück und der Region mit Süßigkeiten und Spielzeugen beschenkt. Das Ganze geschah pünktlich zum Beginn der Adventszeit – und trotzdem hatte sich der Osterhase eingeschlichen.

In der Kindertagesstätte St. Antonius Haste sind die Nikolaus-Stiefel und Adventskalender in diesem Jahr wieder prall gefüllt. Die Kita ist eine der mehr als 40 Einrichtungen, die von der Spende des Süßwarenherstellers Windel profitiert. „Die Kinder finden die Schokolade und die Plüschtiere einfach total toll“, sagt Leiterin Izabela Munko-Imdieke. Zudem sei es für die Erzieherinnen eine große Erleichterung. Denn durch die Spende bleibe ihnen der zeitraubende und logistisch aufwendige vorweihnachtliche Süßigkeiten- und Geschenkeeinkauf erspart. „Deshalb freuen wir uns jedes Jahr darüber, dass wir bedacht werden.“

Spendenaktion ist lange Tradition

Tatsächlich hat die Spendenaktion eine lange Tradition. Wie lange weiß selbst Geschäftsführer Fred Windel nicht mehr. Klar ist nur: Als er vor mehr als 30 Jahren ins Familienunternehmen einstieg, hatte seine Mutter die Aktion längst im Firmenkalender etabliert. Und ein Ende ist nicht in Sicht. Dafür klingt zu viel Begeisterung durch, wenn Windel darüber spricht: „Es ist jedes Jahr aufs Neue schön zu sehen, wie sehr sich die Kinder über die süßen Präsente freuen.“ Passend zur Jahreszeit verschenkte Windel vor allem Weihnachtssüßigkeiten. Aber auch Geschenkdosen, Schleifen, Plüschtiere zum Basteln, Spielen und Kuscheln fanden sich in den mehreren hundert Kartons. Letztlich alles, was das Windel-Sortiment hergibt – und das umfasst weit mehr als nur Weihnachtsartikel. So kam es, dass aus manchem Karton zwischen all den Weihnachtsmännern und Rentieren mit kleinen Knopfaugen ein flauschiger Plüsch-Osterhase hervorlinste.

AFP

Heute nur gute Nachrichten: Q1 Tankstellen zum vierten Mal für besten Kundenservice ausgezeichnet

Q1 Tankstelle am Kurt-Schumacher-Damm in Hellern / Foto: Q1
Q1 Tankstelle am Kurt-Schumacher-Damm in Hellern / Foto: Q1

Q1 Tankstelle am Kurt-Schumacher-Damm in Hellern / Foto: Q1

Rund um Weihnachten wollen wir für einen kurzen Moment all die Krisen, Sorgen und Probleme ausblenden. Ganz im Zeichen des besinnlichen Festes veröffentlicht die HASEPOST deshalb am 24. Dezember ausschließlich gute Nachrichten. Trotz diesem Jahr voller Krisen wünschen wir allen ein frohes Fest!

Bereits zum vierten Mal in Folge kürt die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien mbH den Kundenservice an Q1 Tankstellen mit dem 1. Platz. Auch in den Kategorien Kundenzufriedenheit und Preis/Leistung erzielt das Osnabrücker Unternehmen eine Top-Platzierung.

Jährlich führt die DtGV die Studie „Deutscher Kunden-Award“ durch, um die Unternehmen mit den zufriedensten Kunden Deutschlands zu ermitteln. Gut 339.000 Urteile zu insgesamt 2.589 Unternehmen aus 258 Branchen wurden für die Rankings in den Bereichen Kundenzufriedenheit, Kundenservice und Preis-Leistungs-Verhältnis zugrunde gelegt.

Im Bereich Kundenservice ging Q1 im vierten Jahr in Folge mit einem Score von 7,17 als Branchen-Champion hervor. Zudem sicherte sich das Energieunternehmen den 3. Platz im Bereich Kundenzufriedenheit an Tankstellen sowie den 4. Platz für Preis/Leistung. „Die wiederholte Auszeichnung nehmen wir mit Freude entgegen und verstehen sie als Bestätigung unserer Bemühungen, die wir als Q1 Familie stetig in die Optimierung unseres Serviceangebotes investieren“, erklärt Q1 Vorstand Frederick Beckmann.

Tankstellen stehen vor immer mehr Herausforderungen

Dabei werde das Umfeld der Tankstellen auf dem Weg zu zukunftsfähigen Multi-Service-Hubs immer komplexer. Beckmann selbst weiß vor welcher Herausforderung seine Mitarbeiter stehen. Mitte des Jahres absolvierte er ein zweitägiges Praktikum in einer Q1 Tankstelle, um die Abläufe vor Ort und den Umgang mit den Kunden noch besser zu verstehen. „Es macht mich stolz, dass unsere Teams unseren Leistungsanspruch ‚Qualität zuerst‘ jeden Tag leben und zu einem attraktiven Einkaufserlebnis beitragen“, hebt er hervor.

AFP

Nur wenige Bußgeldbescheide gegen Airlines

Nur wenige Bußgeldbescheide gegen Airlines
Nur wenige Bußgeldbescheide gegen Airlines


Foto: Annullierter Flug, über dts

Braunschweig (dts) – Das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) hat in diesem Jahr bislang in 25 Fällen Bußgelder gegen Fluggesellschaften verhängt, die Ticketkosten für stornierte Flüge nicht fristgerecht zurückgezahlt haben. Das teilte eine Sprecherin der Behörde mit, wie das „Handelsblatt“ berichtet.

Im Vorjahr waren es demnach 127 Bescheide. Das LBA machte keine Angaben zur Höhe der Bußgelder und zu den betroffenen Airlines. In Deutschland ist das Luftfahrt-Bundesamt die offizielle Durchsetzungs- und Beschwerdestelle für die Rechte der Fluggäste. Auch die Zahl der Bußgeldverfahren wegen nicht fristgerechter Flugticketerstattung bewegt sich auf niedrigem Niveau.

Laut Behördenangeben wurden in diesem Jahr (stand: 30.11.2022) 189 Verfahren eingeleitet, im Jahr 2021 waren es 476 Verfahren. In diesem Sommer mussten insbesondere wegen Personalengpässen an Flughäfen und bei Airlines Tausende Flüge gestrichen werden. Vor diesem Hintergrund ging beim LBA eine Vielzahl von Verbraucherbeschwerden ein. Allein in diesem Jahr waren es demnach 2.243 Beschwerden (2021: 1.430 Beschwerden) über Airlines – davon 743 (2021: 946) über Verstöße gegen die gesetzlich vorgeschriebene Frist von sieben Tagen für die Rückerstattung bei gestrichenen Flügen.

AFP

Viele Wohnungseigentümergemeinschaften in Not

Viele Wohnungseigentümergemeinschaften in Not
Viele Wohnungseigentümergemeinschaften in Not


Foto: Wohnhaus, über dts

Berlin (dts) – Die rund 1,8 Millionen Wohnungseigentümergemeinschaften in Deutschland können immer häufiger wichtige Entscheidungen nicht rechtzeitig fällen. Davor warnt der Verband der Immobilienverwalter Deutschland (VDIV).

„Kleinere Eigentümergemeinschaften haben aktuell fast keine Möglichkeit, einen professionellen Verwalter zu finden“, heißt es in einem Brief des Verbands an das Bundesjustizministerium (BMJ), über den die „Welt am Sonntag“ berichtet. Grund sei der Fachkräftemangel. VDIV-Chef Martin Kaßler fordert deshalb ein Gesetz, das es den Eigentümern erlaubt, reine Online-Versammlungen abzuhalten und darin Entscheidungen fällen zu können. Das spare Zeit und ermögliche den Anbietern, trotz knappen Personals auch kleinere Eigentümergemeinschaften zu verwalten.

Komplexere Aufgaben im Zusammenhang mit der energetischen Gebäudesanierung machten die Hausverwaltung immer aufwendiger, beklagt der VDIV in dem Brief. So müssten etwa nach der Verordnung zur mittelfristigen Sicherung der Energieversorgung (EnSimiMaV) Gaszentralheizungen in Gebäuden mit mindestens zehn Wohnungen bis zum 30. September 2023 hydraulisch optimiert werden. „Vor dem Hintergrund der Anzahl an hydraulischen Abgleichen, des Personalmangels in Verwaltungen als auch bei den zu beauftragenden Unternehmen ist dies nicht umsetzbar“, heißt es in dem Schreiben weiter. Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hatte im vergangenen Sommer ein Gesetz angekündigt, das reine Online-Versammlungen erlaubt.

Bis Jahresende hätte es einen Referentenentwurf geben sollen. Der liegt jedoch noch nicht vor. „Die Meinungsbildung zu weitergehenden Regelungen ist noch nicht abgeschlossen“, teilte das Bundesjustizministerium auf Anfrage der „Welt am Sonntag“ mit. „Nach derzeitiger Einschätzung ist jedenfalls eine gesetzliche Regelung zweckmäßig, wonach Wohnungseigentümerversammlungen einstimmig die Durchführung reiner Online-Versammlungen beschließen können.“

AFP

Grippewelle könnte bis zu 40 Milliarden Euro kosten

Grippewelle könnte bis zu 40 Milliarden Euro kosten
Grippewelle könnte bis zu 40 Milliarden Euro kosten


Foto: Notfallaufnahme, über dts

Kiel (dts) – Die derzeitige schwere Influenza-Welle könnte bei langer Dauer laut Berechnungen des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW) bis zu 40 Milliarden Euro an volkswirtschaftlichen Kosten verursachen. „Allein durch den krankheitsbedingten Arbeitsausfall könnte der deutschen Volkswirtschaft ein Verlust in der Bruttowertschöpfung von mehr als 30 Milliarden Euro und bei einem sehr ungünstigen Verlauf sogar von mehr als 40 Milliarden Euro entstehen“, heißt es in der Berechnung des IfW, über die die „Welt am Sonntag“ berichtet.

Wie hoch die Kosten aufgrund des Arbeitsausfalls tatsächlich ausfallen, hängt laut IfW maßgeblich von der Dauer der Influenza-Welle ab. In einem pessimistischen Szenario rechnet das Institut mit einer Dauer bis in die dritte Aprilwoche 2023 und einem bis dahin weiter um 50 Prozent höheren Krankheitsniveau als in der letzten schweren Grippewelle 2017/18. In diesem Szenario wären bis zu 650.000 Grippefälle zu befürchten. Das Bruttonationaleinkommen könnte bei Eintritt dieses Szenarios laut IFW um mehr als 40 Milliarden Euro zurückgehen.

AFP

Pkw-Absatz soll 2023 weltweit um 3,1 Prozent steigen

Pkw-Absatz soll 2023 weltweit um 3,1 Prozent steigen
Pkw-Absatz soll 2023 weltweit um 3,1 Prozent steigen


Foto: Autos, über dts

Duisburg (dts) – Die Automobilindustrie steuert nach drei Krisenjahren, ausgelöst durch die Corona-Pandemie, Engpässe bei der Chipproduktion und den Ukraine-Krieg, auf eine Erholung im Jahr 2023 zu. Das geht aus einer Marktprognose des Center Automotive Research in Duisburg (CAR) hervor, über die die „Welt am Sonntag“ berichtet.

Demnach werden im kommenden Jahr weltweit 74 Millionen Pkw verkauft, nach 71,8 Millionen 2022. Das wäre ein Zuwachs von 3,1 Prozent. „Das Wachstum kommt zurück, wenn auch zunächst auf niedrigem Niveau“, sagt CAR-Chef Ferdinand Dudenhöffer. Für 2024 sagt er einen Anstieg der weltweiten Pkw-Verkäufe von knapp vier Prozent voraus.

Das größte prozentuale Wachstum im kommenden Jahr sollen – wie schon 2022 – China und Indien erreichen. Besonders China sei trotz der vielen Krisen „eine Art Lokomotive für den weltweiten Automarkt“, sagt Dudenhöffer. Ohne die dortigen Zuwächse wäre der globale Markt in diesem Jahr geschrumpft. Laut CAR-Hochrechnung kommen die Autohersteller in China 2022 auf einen Absatz von 23,4 Millionen Pkw, ein Plus von elf Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Es folgen die USA mit 13,8 Millionen Neuzulassungen, was einem Minus von 7,3 Prozent entspricht. Deutschland liegt in der Liste der größten Automärkte wieder auf Platz fünf, hinter Japan auf dem vierten Rang und Indien auf dem dritten. Für das südasiatische Land rechnet das CAR mit rund 3,6 Millionen Neuzulassungen (plus 16,5 Prozent).

AFP

Türchen 24: So schnell ist die Weihnachtszeit wieder um

Endlich ist Heiligabend
Endlich ist Heiligabend

Endlich ist Heiligabend

Im HASEPOST-Adventskalender erwartet unsere Leserinnen und Leser täglich bis zum 24. Dezember abwechselnd entweder eine fortlaufende Osnabrücker Weihnachtsgeschichteoder das Weihnachtsfest einer anderen Kultur. Wir wünschen euch (trotz aller Krisen) eine schöne und besinnliche Zeit! 

Die kürzeste Zeit des Jahres

Es ist Heiligabend! Oma und Opa haben sich für den Nachmittag angekündigt und Lillie kann es kaum erwarten, ihre Familie zu sehen, Weihnachtslieder zu singen und vor allem ihre Geschenke auszupacken. Ungeduldig vergeht so zäh wie noch nie Stunde um Stunde. Als es schellt, ist Lillie hingegen in sekundenschnelle an der Tür.

Bei den Bremkers gibt es ein festes Ritual an Heiligabend: erst Kaffee und Tee, dann einen großen Spaziergang und im Anschluss wird gesungen. Erst kurz vor dem Abendessen darf Lillie dann ihre Geschenke auspacken. Bis dahin ist sie ganz hibbelig.

„Mama, darf ich jetzt endlich?“, fragt Lillie, nachdem sie „O du fröhliche“ etwas schief gesungen hinter sich gebracht hatten.
„Zwei Lieder singen wir noch und dann.“
„Na gut“, macht Lillie das Beste draus und schmettert mit Oma und Opa noch „Jingle Bells“ und „Stille Nacht“.
„Jetzt darfst du“, ermuntert Bärbel Lillie.
„Juhu“, ruft diese und stürzt sich auf die ersten Geschenke. „Wow, das ist aber groß“, staunt sie, während sie ihren Namen auf dem Paket entziffert. „Was das wohl ist?“ Stürmisch reißt sie das Papier weg und kann ihren Augen kaum glauben. Ein großes Experimentierset kommt zum Vorschein. „Das ist richtig cool!“, freut sich Lillie und strahlt über beide Ohren. Außerdem entdeckt sie unter dem Baum noch ein hübsches Kleid, drei Bücher und zwei Tonies.
„Da musst du aber wohl artig gewesen sein“, kommentiert Bärbel das Auspackspektakel.
„Scheint so“, freut sich Lillie. „Und das hat der Weihnachtsmann für mich vorbeigebracht?“
„Muss ja, denn ich war es nicht“, behauptet ihre Mutter scheinheilig.
„Ich habe erst gedacht, dass es den Weihnachtsmann gar nicht gibt und Erwachsene uns Kindern etwas vorlügen.“
„Wieso das denn?“
„Ja, weil ich doch Geschenke unter deinem Bett entdeckt habe.“
„Die haben wir doch noch mal zusammen gespendet.“
„Stimmt schon, aber ich war mir trotzdem unsicher … aber die hatten ja auch ein ganz anderes Papier.“
„Ja, der Weihnachtsmann benutzt natürlich ein anderes als ich.“

So ganz stimmte das nicht, aber um den Schein zu wahren, hatte Bärbel in ihrer Verzweiflung die Pakete unter dem Bett vorsichtig ausgepackt und die Spenden mit dem alten Papier wieder eingepackt. Für Lillie hat sie dann noch einmal in den sauren Apfel gebissen und neues Geschenkpapier gekauft, obwohl sie das ja eigentlich nicht mehr machen wollte. Aber was tut man nicht alles für die eigene Tochter.

Der erste und zweite Weihnachtstag vergingen wie im Flug. Die Bremkers klapperten die restlichen Verwandten ab, aßen gut und genossen die besinnliche Familienzeit. „So schnell ist dann schon wieder alles vorbei“, fasst Lillie am Abend des zweiten Weihnachtstages zusammen. „Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Jahr!“

Das war’s mit Lillies Weihnachtsgeschichte!


Hier geht es zu allen bislang erschienenen Teilen unserer Osnabrücker Weihnachtsgeschichte und hier zu den Artikel über das Weihnachtsfest einer anderen Kultur.

AFP