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A1 zwischen Neuenkirchen/Vörden und Lohne/Dinklage nachts gesperrt

(Symbolbild) Autobahn bei Nacht
(Symbolbild) Autobahn bei Nacht

(Symbolbild) Autobahn bei Nacht

Die Autobahn Westfalen repariert in dieser Woche auf der A1 im Baustellenbereich zwischen den Anschlussstellen Neuenkirchen/Vörden und Lohne/Dinklage die Fahrbahn. Deshalb wird die A1 in Fahrtrichtung Bremen an zwei aufeinanderfolgenden Nächten voll gesperrt.

Zunächst wird von Dienstagabend (10. Januar) ab 20 Uhr bis Mittwoch (11. Januar) um 5 Uhr die A1 zwischen Neuenkirchen/Vörden und Holdorf voll gesperrt. Die Bedarfsumleitung führt über die U7.

Außerdem wird dann am Mittwoch (11. Januar) von 20 Uhr bis Donnerstag (12. Januar) um 5 Uhr die Strecke zwischen Holdorf und Lohne/Dinklage gesperrt. Der Verkehr wird über die Bedarfsumleitung U9 geführt.

AFP

Überdurchschnittliche Apfelernte im Jahr 2022

Foto: Äpfel, über dts Nachrichtenagentur

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – In Deutschland sind im Jahr 2022 überdurchschnittlich viele Äpfel geerntet worden. Die Gesamtjahresernte lag mit 1,1 Millionen Tonnen um 10,3 Prozent über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre, teilte das Statistische Bundesamt am Montag mit.

Damit lag sie auf Platz drei der ertragreichsten Apfelernten im Vergleichszeitraum. Gegenüber dem Vorjahr war die Apfelernte 2022 etwa 66.000 Tonnen oder 6,6 Prozent höher. Die Anbaufläche nahm hingegen um rund 520 Hektar oder 1,5 Prozent ab. Ausschlaggebend für den hohen Ertrag war den Statistikern zufolge im vergangenen Jahr zum einen der gute Fruchtansatz im Frühjahr und zum anderen der witterungsbedingt geringe Krankheits- und Schädlingsbefall. Eine besondere Bedeutung für die heimische Apfelernte haben die beiden größten deutschen Apfelanbaugebiete Altes Land (Niedersachsen und Hamburg) und Bodensee (Baden-Württemberg). In Baden-Württemberg wurden im Jahr 2022 mit 374.400 Tonnen die meisten Äpfel geerntet, gefolgt von Niedersachsen mit 313.700 Tonnen. Damit lag die Erntemenge in Baden-Württemberg 16,7 Prozent und in Niedersachsen 15,2 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt der Jahre 2012 bis 2021. Allein diese beiden Bundesländer erzeugten im Erntejahr 2022 rund zwei Drittel (64,2 Prozent) der in Deutschland geernteten Äpfel. Von der gesamten Apfelernte wurden 765.800 Tonnen (71,5 Prozent) als Tafelobst zum Verkauf angeboten. Als Verwertungs- oder Industrieobst, etwa zur Produktion von Fruchtsaft, Konserven oder Apfelwein, wurden 283.800 Tonnen und somit gut ein Viertel der Ernte (26,5 Prozent) verwendet. Die verbleibenden 21.400 Tonnen wurden aufgrund von Eigenverbrauch, Lager- oder Verarbeitungsverlusten nicht vermarktet. Das Bundesamt veröffentlichte am Montag auch Daten zur Pflaumenernte im vergangenen Jahr: Die Menge geernteter Pflaumen und Zwetschen lag demnach 2022 mit 46.800 Tonnen deutlich über dem Vorjahreswert von 39.900 Tonnen.

Dies bedeutet eine Steigerung um 17,4 Prozent. Die Anbaufläche für Pflaumen nahm im gleichen Zeitraum um rund 76 Hektar und damit 1,8 Prozent ab. Die durchschnittliche Erntemenge der vergangenen zehn Jahre (44.400 Tonnen) wurde um 5,6 Prozent überschritten. Grund für die gute Pflaumen- und Zwetschenernte 2022 waren günstige Witterungsbedingungen, welche vielerorts zu einem guten Fruchtansatz und ertragreichen Bäumen führten.

Hinzu kommt, dass Pflaumen und Zwetschen zu den alternierenden Baumobstarten gehören, welche nach einem ertragsschwachen Erntejahr (wie 2021) meist im darauffolgenden Jahr eine gute Ernte bringen. Die wichtigsten Bundesländer bei der Pflaumenernte waren wie schon in den Vorjahren Baden-Württemberg mit 18.200 Tonnen und Rheinland-Pfalz mit 11.000 Tonnen. Die Erntemenge dieser beiden Länder in Höhe von 29.200 Tonnen umfasste 62,3 Prozent der diesjährigen deutschen Pflaumenernte. An der gesamten erfassten Erntemenge von 1,2 Millionen Tonnen Baumobst im Jahr 2022 hatten Äpfel einen Anteil von rund 88,7 Prozent.

Der Anteil von Pflaumen und Zwetschen lag bei 3,9 Prozent. Zusätzlich wurden in Deutschland 38.500 Tonnen Süßkirschen (3,2 Prozent), 36.300 Tonnen Birnen (3,0 Prozent), 10.200 Tonnen Sauerkirschen (0,8 Prozent) sowie 4.500 Tonnen Mirabellen und Renekloden (0,4 Prozent) geerntet, so das Bundesamt.

AFP

DAX startet mit Gewinnen – Ölpreis legt deutlich zu

Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Börse in Frankfurt hat zum Handelsstart am Montag zunächst leichte Kursgewinne verzeichnet. Gegen 09:30 Uhr wurde der DAX mit rund 14.645 Punkten berechnet.

Das entspricht einem Plus von 0,2 Prozent im Vergleich zum Handelsschluss am Freitag. An der Spitze der Kursliste standen die Aktien von Mercedes-Benz, der Deutschen Post und von Bayer. Abschläge gab es unter anderem bei den Papieren von Henkel, Vonovia und Eon. Der Nikkei-Index hatte zuletzt zugelegt und mit einem Stand von 25.974 Punkten geschlossen (+0,6 Prozent). Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmorgen stärker. Ein Euro kostete 1,0688 US-Dollar (+0,45 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9356 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 80,30 US-Dollar. Das waren 2,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

AFP

Montgomery: Verschwendung bei PCR-Tests kein „großes Thema“

Foto: Warteschlange für Corona-Test, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der Diskussion über mögliche Milliardenverschwendung bei PCR-Tests hat sich Ärztefunktionär Frank Ulrich Montgomery zurückhaltend geäußert. Dass die Testmaterialien 2020 deutlich günstiger zu kaufen gewesen seien als von Ärztevertretern in Preisverhandlungen angegeben, sei „nicht so das ganz große Thema“, sagte er dem Radiosender HR-Info.

„Das ist Vergangenheitsbewältigung und keine Zukunftspolitik. Auch das verschwendete Geld hat geholfen, dass Deutschland im Vergleich mit vielen anderen Ländern einigermaßen gut durch diese ganze Krise gekommen ist.“ Gleichwohl sprach sich Montgomery dafür aus, die fragwürdigen Kalkulationen zu prüfen: „Wir haben ja wie bei den Masken gemerkt, dass es am Anfang viele administrative Probleme gab. Dass zu viel Geld bezahlt wurde, dass auch Durchstechereien dabei waren. Das muss man alles sauber aufarbeiten, sowohl politisch wie auch strafrechtlich.“ Für PCR-Tests in der Corona-Pandemie haben Bund und Krankenkassen bisher mehr als sechs Milliarden Euro ausgegeben. Nach Recherchen von WDR, NDR und „Süddeutscher Zeitung“ hätten sie wohl eine Summe im Milliardenbereich sparen können, denn Ärztefunktionäre sollen zu hohe Erstattungen für die Labore ausgehandelt haben.

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Pekings Botschafter in Berlin kritisiert deutsche China-Strategie

Foto: Chinesische Flagge, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der chinesische Botschafter in Berlin, Wu Ken, hat heftige Kritik an der geplanten China-Strategie der Bundesregierung geübt. „Das Papier erweckt den Eindruck, dass es vor allem von Ideologie geleitet wird“, sagte er dem „Handelsblatt“.

Dies rieche für ihn „verdächtig nach einer Mentalität des Kalten Krieges“. Nach seiner Ansicht gehe der bisherige Entwurf nicht von den gemeinsamen Interessen von Deutschland und China aus. Die Bundesregierung will ressortübergreifend die Beziehungen zu Peking neu ausrichten. In dem bisher bekannt gewordenen Entwurf der China-Strategie unter Federführung des Außenministeriums wird für eine härtere Gangart gegenüber China und für mehr Unabhängigkeit von dem Land plädiert.

Laut dem Botschafter werde der Wettbewerb und eine Konfrontation der beiden Länder darin so „hochstilisiert“, dass es nichts mit der Realität zu tun habe. Sollten laut Wu künftig bestimmte Werte und Menschenrechte Voraussetzung für die Zusammenarbeit sein und es Beschränkungen geben, würden der Zusammenarbeit „Steine in den Weg“ gelegt. Der Botschafter äußerte den Verdacht, dass die deutsche Regierung ihre Unabhängigkeit einbüße und stattdessen in Sachen China-Politik ganz den USA folge. „Und diese zielen bekanntlich auf eine Unterdrückung und Eindämmung Chinas“, sagte Wu.

Damit widerspreche sich die Bundesregierung letztlich selbst. „Hat sie doch stets betont, keine Konfrontation zwischen verschiedenen Lagern anzustreben.“

AFP

Achtung, an diesen Stellen wird im Landkreis Osnabrück geblitzt

(Symbolbild) Blitzer
(Symbolbild) Blitzer

Auch in dieser Woche werden im Landkreis wieder Blitzer aufgestellt. Hier müssen Autofahrer besonders aufmerksam sein.

Die Mitarbeiter des Landkreises Osnabrück stellen wieder Radarfallen auf, um Raser zu stoppen. An folgenden Stellen müssen Autofahrer aufpassen. Natürlich können auch an anderen Stellen Radarkontrollen durchgeführt werden. Deshalb gilt: Augen auf im Straßenverkehr!
Montag 09.01. Neuenkirchen
Dienstag 10.01. Georgsmarienhütte
Mittwoch 11.01. Bissendorf
Donnerstag 12.01. Bersenbrück
Freitag 13.01. Bad Laer
Samstag 14.01. Alfhausen
Sonntag 15.01. Bad Iburg
AFP

Zahl mautpflichtiger Lkws auf Autobahnen deutlich gesunken

Foto: Lkw, über dts Nachrichtenagentur

Köln/Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Fahrleistung der mautpflichtigen Lastkraftwagen auf Bundesautobahnen ist im Dezember 2022 gegenüber dem Vormonat um 4,9 gesunken. Dies ist der stärkste Rückgang seit dem Einbruch der Fahrleistung im April 2020 infolge der Corona-Pandemie, teilten das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) und das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mit.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat sank der Lkw-Maut-Fahrleistungsindex um 6,1 Prozent. Die Lkw-Fahrleistung auf Autobahnen gibt nach Ansicht der Behörden frühe Hinweise zur aktuellen Konjunkturentwicklung in der Industrie. Vor allem in den industriell geprägten Flächenländern bestehe ein deutlicher Zusammenhang zwischen regionaler Lkw-Maut-Fahrleistung und regionalem Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe, so die Statistiker. Der deutliche Rückgang im Dezember dürfte den Behörden zufolge unter anderem durch den Wintereinbruch und hohe Krankenstände bedingt sein. Den größten Rückgang der Lkw-Maut-Fahrleistung gegenüber dem Vormonat um kalender- und saisonbereinigt 6,5 Prozent gab es im Dezember in Niedersachsen. Auch in Bayern (-5,0 Prozent), Thüringen (‑4,8 Prozent) und Sachsen (‑4,8 Prozent) nahm die Lkw-Fahrleistung gegenüber dem Vormonat vergleichsweise stark ab. Die Behörden veröffentlichten auch Daten für grenzüberschreitende Fahrten: Im Dezember 2022 sank der entsprechende Verkehr insgesamt kalender- und saisonbereinigt um 4,8 Prozent. Bei den grenzüberschreitenden Fahrten von und nach Tschechien gab es den stärksten Rückgang (-8,3 Prozent). Auch der grenzüberschreitende Lkw-Verkehr aus und nach Dänemark (-8,1 Prozent) ging gegenüber dem Vormonat vergleichsweise stark zurück.

AFP

Umfrage: Existenzsorgen unter Selbständigen nehmen ab

Foto: Computer-Nutzer, über dts Nachrichtenagentur

München (dts Nachrichtenagentur) – Das Geschäftsklima für Selbständige hat sich etwas erholt. Der vom Münchner Ifo-Institut berechnete Index stieg im Dezember auf -11,4 Punkte, nach -21,6 im November.

„Es zeigt sich ein Silberstreif am Konjunkturhorizont“, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. „Die Existenzsorgen haben auf hohem Niveau etwas abgenommen.“ Der starke Anstieg des Geschäftsklimaindikators ist laut Ifo auf deutlich weniger pessimistische Erwartungen zurückzuführen. Vom Optimismus seien aber noch viele Selbständige ein Stück entfernt. Bei der aktuellen Geschäftslage gab es kaum Bewegung. Hier halten sich die positiven und negativen Antworten weiterhin die Waage. Schwierig bleibt die Lage für Selbständige im Einzelhandel. Dort ist der Pessimismus weiterhin am größten.

Bei den Dienstleistern nimmt die Zufriedenheit mit den laufenden Geschäften kontinuierlich zu. Ihre wirtschaftliche Existenz sehen gegenwärtig 16,7 Prozent der Selbständigen bedroht. Im November waren es noch 19,4 Prozent. In der Gesamtwirtschaft waren es mit 6,3 Prozent jedoch deutlich weniger.

AFP

Neue Durchsuchungen nach Terrorverdacht in Castrop-Rauxel

Foto: Polizist, über dts Nachrichtenagentur

Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Anti-Terror-Einsatz in Castrop-Rauxel hat es am Montagmorgen neue Durchsuchungen gegeben. „Weitere Ermittlungen führten zu der Erkenntnis, dass der 32-jährige Beschuldigte über zwei Garagen verfügt“, sagte der Oberstaatsanwalt der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf, Holger Heming, dem Fernsehsender „Welt“.

Diese würden durchsucht, auch unter Einsatz wieder von Spezialkräften, „um entsprechende Sicherheitsvorkehrungen gewährleisten zu können“. Hintergrund sei ein entsprechender Zeugenhinweis. „Nach unserer derzeitigen Erkenntnislage ist es auch nicht so, dass der Beschuldigte die Garagen selbst angemietet hatte, soweit ich das gehört habe, sondern eben über diese verfügte, sodass wir eben erst im Laufe des letzten Tages, abends, auf diese Information gestoßen sind“. Dementsprechend habe man einen weiteren Durchsuchungsbeschluss erwirkt.

AFP

Baerbock verurteilt Ausschreitungen in Brasilien

Foto: Annalena Baerbock, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat den Angriff auf mehrere Regierungsgebäude in Brasilien verurteilt. „Was in Brasilia passierte, war ein feiger und gewalttätiger Angriff auf die Demokratie“, schrieb sie am Montag bei Twitter.

Deutschlands Solidarität gelte der brasilianischen Bevölkerung, den demokratischen Institutionen und Präsident Lula da Silva. Radikale Anhänger des Ende Oktober abgewählten Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro hatten am Sonntag in der brasilianischen Hauptstadt Brasilia den Nationalkongress sowie Gebäude des Bundesgerichtshofs und des Regierungssitzes des neuen Präsidenten Lula attackiert und sollen teilweise auch eingedrungen sein. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Pfefferspray ein. Hunderte Menschen wurden festgenommen. In einer ersten Reaktion entließ Lula unter anderem den Sicherheitschef der Hauptstadt Brasilia. Bolsonaro verurteilte unterdessen den Angriff und wies Verantwortung dafür von sich.

AFP