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Preise für Erdgrab verdoppelt: Friedhofsgebühren in Georgsmarienhütte deutlich gestiegen

Parkfriedhof im Stadtteil Oesede / Foto: Stadt Georgsmarienhütte, Niklas Otten
Parkfriedhof im Stadtteil Oesede / Foto: Stadt Georgsmarienhütte, Niklas Otten

Parkfriedhof im Stadtteil Oesede / Foto: Stadt Georgsmarienhütte, Niklas Otten

In Georgsmarienhütte sind die Friedhofsgebühren zum neuen Jahr gestiegen. So sind die für den Betrieb der städtischen Friedhöfe anfallenden Kosten nahezu vollständig durch die Nutzungsgebühren gedeckt.

Mit dem Parkfriedhof im Stadtteil Oesede, dem Friedhof im Stadtteil Harderberg sowie dem Waldfriedhof in Kloster Oesede unterhält die Stadt Georgsmarienhütte gleich drei kommunale Friedhöfe. Hinzukommen insgesamt vier Friedhofskapellen.

Grundsätzlich sollen sich Friedhöfe selbst tragen – also die Betriebskosten sollen durch die Gebühren in ausreichender Höhe gedeckt werden. Allein im Zeitraum von 2019 bis 2021 hat die Stadt Georgsmarienhütte jährlich rund 249.000 Euro aufbringen müssen, um die entstandenen Kosten im Friedhofswesen aufzufangen, die eigentlich über die Gebühren hätten finanziert werden können.

Erdgrab nun doppelt so teuer

Mit der neuen Friedhofsgebührensatzung folgt die Stadt Georgsmarienhütte nun dem sogenannten Kölner Modell. Anders als bei einer Gebührenkalkulation, die sich nur anhand der Größe der Grabstelle bemisst, berücksichtigt das Modell zu gleichen Teilen auch die Nutzung der gesamten auf dem Friedhof vorhandenen Infrastruktur. Auch bei kleineren Urnengräbern fallen beispielsweise Verwaltungskosten an und es werden Parkplätze, Wege, Sitzgelegenheiten oder Wasserstellen genutzt. Das heißt: Im Ergebnis werden damit tendenziell kleinere Urnengräber teurer und größere Erdgrabstellen günstiger.

Die Gebühren sind mit der Neukalkulation in allen Tarifen angehoben worden. Ein Erdreihengrab ist nun fast doppelt so teuer und kostet nun rund 2.370 Euro (Altpreis 1.146 Euro). Bei einer Doppelurnenwahlgrabstätte fällt der Unterschied nicht ganz so hoch aus. Hier beträgt die Gebühr 1.774 Euro (vorher 1.562 Euro). Gemäß dem Kölner Modell fällt dabei der Gebührenanteil für den Bereich der Friedhofinfrastruktur mit knapp 1.200 Euro im Vergleich zum Erdreihengrab mit rund 900 Euro höher aus. Gänzlich neu mit aufgenommen wurden Tarife zum Erwerb eines zusätzlichen Nutzungsrechtes auf einer bestehenden Grabstelle sowie die Verlängerung dieses zusätzlichen Nutzungsrechtes.

Kosten für Friedhofskapelle bleiben stabil

Die Gebühren für die Nutzung der Friedhofskapellen bleiben auf gleichem Niveau. Der Grund: Bei einer kostendeckenden Kalkulation würde etwa die Nutzung der Kapelle auf dem Parkfriedhof für eine Trauerfeier rund 2.100 Euro kosten. Dieses wäre eine Steigerung um knapp 1.600 Euro gegenüber der alten Gebühr. Ähnliche Steigerungen würden sich auch bei den anderen Kapellen ergeben. Um weiterhin eine angemessene Nutzung der Kapellen zu ermöglichen, sei deshalb beschlossen worden, die Tarife in diesem Bereich nicht anzuheben.

Neben der Änderung der Friedhofsgebührensatzung hat der Rat der Stadt Georgsmarienhütte auch eine Neufassung der Friedhofssatzung beschlossen. So besteht nun die Möglichkeit, das Nutzungsrecht jeweils um einzelne volle Jahre zu verlängern. Zuvor war in der Satzung festgelegt, dass das Nutzungsrecht nur alle fünf Jahre für jeweils fünf neue Jahre verlängert werden konnte. Ebenso wird nun die Möglichkeit eingeräumt, das Nutzungsrecht frühestens fünf Jahre vor Ablauf der Ruhezeit an die Stadt zurückzugeben.

AFP

DAX startet leicht im Plus – Sartorius vorn

Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Börse in Frankfurt hat zum Handelsstart am Mittwoch zunächst leichte Kursgewinne verzeichnet. Gegen 09:30 Uhr wurde der DAX mit rund 14.810 Punkten berechnet.

Das entspricht einem Plus von 0,2 Prozent im Vergleich zum Handelsschluss am Vortag. An der Spitze der Kursliste standen am Morgen die Aktien von Sartorius, Siemens Energy und Bayer. Größere Abschläge gab es entgegen dem Trend unter anderem bei den Papieren von FMC, Airbus und Beiersdorf. Der Ölpreis sank leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 79,96 US-Dollar. Das waren 0,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

AFP

Dienstleistungssektor macht weniger Umsatz

Foto: LKW, über dts Nachrichtenagentur

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Der Umsatz im Dienstleistungssektor in Deutschland ist zuletzt gesunken. Im Oktober 2022 war er saisonbereinigt real 0,7 Prozent niedriger als im September, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Mittwoch mit.

Nicht preisbereinigt ging der Umsatz um 0,9 Prozent zurück. Trotz dieses Rückgangs waren die Umsätze verglichen mit dem Vorjahresmonat Oktober 2021 real 7,7 Prozent und nominal 12,1 Prozent höher. Gegenüber dem Vorkrisenniveau vom Oktober 2019 stiegen die Umsätze real um 3,3 Prozent und nominal um 17,0 Prozent, so die Statistiker. Finanz- und Versicherungsdienstleistungen werden in den Daten nicht berücksichtigt.

AFP

Deutsche Umwelthilfe kündigt Klage gegen LNG-Terminal in Lubmin an

Foto: Deutsche Umwelthilfe, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat eine Klage gegen das LNG-Terminal in Lubmin angekündigt. „Wir haben ja zurzeit überhaupt keine Gasmangellage und da sollte man vielleicht mal eine kleine Pause machen“, sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner den Sendern RTL und ntv.

Man solle nicht LNG-Terminals wie aus dem Boden schießende Pilze bauen. Insgesamt seien zwölf Projekte geplant. „Das sind absolute Überkapazitäten, das zerschießt uns letztendlich durch das fossile Gas, teilweise Frackinggas aus den USA, die Klimaziele“, so Müller-Kraenner. Angesichts der Notlage des vergangenen Jahres habe auch die DUH Verständnis für Kohleverstromung und den Bau von Flüssiggasterminals geäußert, „aber eine Notmaßnahme muss eine Notmaßnahme bleiben.“

Müller-Kraenner weiter: „Was nicht sein kann, ist, dass man jetzt neue Importinfrastruktur für Erdgas in die Landschaft stellt, die jetzt für 20 Jahre Treibhausgase produziert und dadurch die Klimaziele ruiniert.“

AFP

Fahrraddieb aus der Osnabrücker Krahnstraße dank GPS gefasst

(Symbolbild) Fahrradschloss
(Symbolbild) Fahrradschloss

(Symbolbild) Fahrradschloss

Am Montagmittag (9. Januar) stahl ein 34-Jähriger ein Rad aus der Krahnstraße. Dank der GPS-Technik konnte der Dieb wenig später in der Mindener Straße gestellt werden und sitzt nun in Untersuchungshaft. 

In der Osnabrücker Innenstadt hatte es ein junger Mann auf ein Zweirad abgesehen. Seine Rechnung machte der Dieb jedoch ohne die Eigentümerin. Nachdem der Mann das Fahrrad gegen 13:10 Uhr in der Krahnstraße entwendete, konnte dieser dank verbauter GPS-Technik von der zwischenzeitig alarmierten Polizei auf Schritt und Tritt verfolgt werden. In der Mindener Straße nahmen Beamten den Flüchtigen schließlich fest.

Dieb bereits im Visier der Polizei

Der 34-Jährige ohne Wohnsitz in Deutschland beabsichtigte das gestohlene Zweirad offenbar mit einem Sprinter abzutransportieren. Am Dienstagnachmittag (10. Januar) wurde er einem Haftrichtiger vorgeführt, der ihn in Untersuchungshaft schickte. Ermittlungen ergaben, dass der Festgenommene in den letzten Tagen bereits mehrfach in polizeiliche Erscheinung getreten war. Das Zweirad wurde sichergestellt und findet nun den Weg zurück zu seiner Eigentümerin.

AFP

Messerattacke am Gare du Nord in Paris – Täter „neutralisiert“

Foto: Gare du Nord Paris, über dts Nachrichtenagentur

Paris (dts Nachrichtenagentur) – Im Bahnhof Gare du Nord in Paris sind am Mittwochmorgen mehrere Personen bei einer Messerattacke verletzt worden. Der Täter sei schnell „neutralisiert“ worden, teilte der französische Innenminister Gérald Darmanin mit.

Medienberichten zufolge soll es zum Schusswaffeneinsatz durch die Polizei gekommen sein. Zum Gesundheitszustand des Täters wurden zunächst keine Angaben gemacht – einige Medien berichteten, dass er festgenommen wurde. Die Tat ereignete sich gegen 6:40 Uhr. Dabei wurden im Inneren des Bahnhofs mehrere Reisende angegriffen – insgesamt soll es mindestens sechs Verletzte geben. Weitere Details wurden zunächst nicht veröffentlicht.

AFP

Polizei beginnt mit Räumung von Lützerath

Hasepost Breaking
Hasepost Breaking

Erkelenz (dts Nachrichtenagentur) – Die dts Nachrichtenagentur in Halle (Saale) verbreitet soeben folgende Blitzmeldung aus Erkelenz: Polizei beginnt mit Räumung von Lützerath. Die Redaktion bearbeitet das Thema bereits.

Weitere Details werden in wenigen Momenten gesendet.

AFP

Ifo: Kurzarbeit bleibt auf niedrigem Niveau

Foto: Agentur für Arbeit, über dts Nachrichtenagentur

München (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der Menschen in Kurzarbeit ist im Dezember fast unverändert geblieben. Das geht aus Schätzungen des Münchener Ifo-Instituts auf Basis von Zahlen der Bundesagentur für Arbeit hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurden.

Demnach waren im letzten Monat des Jahres 186.000 Menschen in Kurzarbeit, nach 188.000 im November. Das entspricht 0,6 Prozent aller Beschäftigten. „Dass die Kurzarbeit auf niedrigem Niveau bleibt, scheint ein Hinweis darauf zu sein, dass die erwartete Winter-Rezession sehr mild ausfällt“, so Ifo-Forscher Sebastian Link. Besonders hoch lag der Anteil in der Papier-, Leder- und Textilindustrie mit 4,5 Prozent oder 16.000 Personen. Es folgte die Autobranche mit 4,0 Prozent oder 38.000 Menschen. 3,2 Prozent waren es in der Metallerzeugung und -bearbeitung (9.000 Beschäftigte). In der Herstellung von Metallprodukten waren es 3,0 Prozent oder 25.000 Menschen. Danach kamen die Chemie-, Pharma-, und Gummibranche mit 2,6 Prozent (23.000 Menschen) sowie die Druckereien mit 2,5 Prozent (3.000 Menschen). „Im Vergleich zu den Corona-Wintern ist das Niveau der Kurzarbeit sehr gering“, so Link. Im Dezember 2021 hatte die Gesamtzahl bei 770.000 Menschen in Kurzarbeit oder 2,3 Prozent gelegen. Beim Höchststand im April 2020 waren es sogar sechs Millionen oder 17,8 Prozent.

AFP

Ifo: Kurzarbeit bleibt auf niedrigem Niveau

Foto: Agentur für Arbeit, über dts Nachrichtenagentur

München (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der Menschen in Kurzarbeit ist im Dezember fast unverändert geblieben. Das geht aus Schätzungen des Münchener Ifo-Instituts auf Basis von Zahlen der Bundesagentur für Arbeit hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurden.

Demnach waren im letzten Monat des Jahres 186.000 Menschen in Kurzarbeit, nach 188.000 im November. Das entspricht 0,6 Prozent aller Beschäftigten. „Dass die Kurzarbeit auf niedrigem Niveau bleibt, scheint ein Hinweis darauf zu sein, dass die erwartete Winter-Rezession sehr mild ausfällt“, so Ifo-Forscher Sebastian Link. Besonders hoch lag der Anteil in der Papier-, Leder- und Textilindustrie mit 4,5 Prozent oder 16.000 Personen. Es folgte die Autobranche mit 4,0 Prozent oder 38.000 Menschen. 3,2 Prozent waren es in der Metallerzeugung und -bearbeitung (9.000 Beschäftigte). In der Herstellung von Metallprodukten waren es 3,0 Prozent oder 25.000 Menschen. Danach kamen die Chemie-, Pharma-, und Gummibranche mit 2,6 Prozent (23.000 Menschen) sowie die Druckereien mit 2,5 Prozent (3.000 Menschen). „Im Vergleich zu den Corona-Wintern ist das Niveau der Kurzarbeit sehr gering“, so Link. Im Dezember 2021 hatte die Gesamtzahl bei 770.000 Menschen in Kurzarbeit oder 2,3 Prozent gelegen. Beim Höchststand im April 2020 waren es sogar sechs Millionen oder 17,8 Prozent.

AFP

Lützerath-Räumung hat begonnen

Foto: Polizeiwagen, über dts Nachrichtenagentur

Erkelenz (dts Nachrichtenagentur) – Die Räumung des von Klimaaktivisten besetzten Dorfes Lützerath am Braunkohle-Tagebau Garzweiler hat begonnen. Die Polizei durchbrach am Mittwochmorgen die ersten Menschenketten.

Zuvor hatten die Beamten die Ortslage umstellt. Wie lange die Räumung dauern wird, war zunächst unklar. Die Polizei ist nach eigenen Angaben auf einen möglicherweise mehrwöchigen Einsatz vorbereitet. Polizeipräsident Dirk Weinspach hatte im Vorfeld von einem „schwierigen, herausfordernden Einsatz mit erheblichen Risiken“ gesprochen.

Kurz nach der Räumung warfen die Protestler unter anderem Steine in Richtung der Polizisten. Auch einige Böller wurden gezündet. Hinzu kommen andere Protestformen wie Sitzblockaden. Einige Aktivisten haben sich festgeklebt.

Eine Eskalation blieb in den ersten Minuten des Einsatzes aus. Der Energieversorgungskonzern RWE plant, Lützerath vollständig abzureißen, um den Tagebau Garzweiler auszudehnen. Die Umsiedlung des Ortes begann 2006 und wurde im Oktober 2022 endgültig abgeschlossen. Gegen den Abriss des Dorfes und die Abbaggerung des Gebietes regt sich bis heute Widerstand.

AFP