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Stark-Watzinger will Cybersicherheitsforschung stärker fördern

Foto: Bundesministerium für Bildung und Forschung, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) will angesichts der zunehmenden Bedrohung durch Hackerangriffe, Desinformationskampagnen oder hybride Kriegsführung die staatliche Forschungsförderung stärker auf das Gebiet der Cybersicherheit ausrichten. „In einer immer vernetzteren Welt wird Cybersicherheit zunehmend zur Achillesferse“, sagte Stark-Watzinger dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

Cyberattacken seien heute allgegenwärtig, auch auf die kritische Infrastruktur. Deshalb solle mit einer neuen „Agenda Cybersicherheitsforschung“ auf die neue Gefahrenlage reagiert werden. „Um unsere Gesellschaft im digitalen Raum möglichst umfassend zu schützen, brauchen wir maßgeschneiderte Forschung und Innovation im Bereich der Cybersicherheit“, so die FDP-Politikerin. Stark-Watzinger sagte, Ziel der Neuausrichtung sei es, die technologische Souveränität Deutschlands und Europas weiter zu stärken und kritische Abhängigkeiten zu reduzieren. Zudem sollten Cybersicherheit, Privatheit und Nachhaltigkeit als zentrale Grundprinzipien in Forschung, Entwicklung und Innovation verankert werden. Konkret sieht die Agenda zum Beispiel die Erforschung der „Post-Quanten-Kryptopgrahie“ vor, also Verschlüsselungstechniken, die selbst von Quantencomputern nicht geknackt werden können. Zudem geht es um die Sicherheit des künftigen 6G-Mobilfunkstandards und das Erkennen und die Bekämpfung von Desinformationskampagnen.

AFP

Städte- und Gemeindebund beklagt E-Scooter-Chaos

E-Scooter
E-Scooter

Foto: E-Scooter, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Anlässlich der E-Scooter-Situation in vielen Städten nimmt der Deutsche Städte- und Gemeindebund die Anbieter in die Pflicht. „Es ist notwendig, dass die Anbieter mehr als bisher gegen das falsche Abstellen der Fahrzeuge tun. Dies sollte durch eigenes Personal oder die Sanktionierung von Nutzern bei Fehlverhalten erfolgen“, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagsausgaben).

Es gebe bereits die Möglichkeit zu dokumentieren, wer die Roller wo abstelle. „Anbieter sollten Nutzer bei Fehlverhalten für die E-Scooter sperren“, forderte Landsberg. „Damit E-Scooter einen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität auf eine stadtverträgliche Art leisten können, müssen Anbieter und Kommunen konstruktiv zusammenarbeiten.“ Die aktuell beim Verkehrsgerichtstag in Goslar diskutierte mögliche Anhebung der Promillegrenze für E-Scooter-Fahrten lehnt der Städte- und Gemeindebund ab. „Für eine Anhebung der Promillegrenze gibt es keine Notwendigkeit. Teilnehmer am Straßenverkehr müssen in der Lage sein, ihr Fahrzeug sicher und unfallfrei zu führen“, so Landsberg.

AFP

Reservistenverband gegen „Kriegswirtschaft“

Foto: Bundeswehr-Panzer „Marder“, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Präsident des Reservistenverbandes der Bundeswehr, Patrick Sensburg, lehnt Forderungen nach einer Einführung einer Kriegswirtschaft in Deutschland ab und fordert zugleich mehr Unterstützung der Rüstungsindustrie, um die durch den russischen Angriff auf die Ukraine entstandenen Herausforderungen bewältigen zu können. „Ich würde es nicht Kriegswirtschaft nennen“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgaben).

„Denn das impliziert besondere Regeln. Außerdem befindet sich Deutschland nicht im Krieg.“ Man müssen Wege finden, die Bundeswehr ordentlich aufzustellen, so Sensburg. „Dazu braucht es einen anderen Umgang der Politik mit der Wirtschaft – mit Priorität auf Güter, die für unsere Sicherheit relevant sind.“ In den letzten 30 Jahren habe die Rüstungsindustrie immer nur die Botschaft bekommen, dass die Bundeswehr geschrumpft werden solle, so der Reservistenverbandschef. Heute müsse man sie in die Lage versetzen, langfristig planen und in höheren Stückzahlen produzieren zu können. Zuvor hatte unter anderem der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes, André Wüstner, eine „Art Kriegswirtschaft“ gefordert. Der Politikwissenschaftler Carlo Masala von der Universität der Bundeswehr in München sagte dem RND: „Ich würde es nicht Kriegswirtschaft nennen. Denn Kriegswirtschaft bedeutet ja, die gesamte Volkswirtschaft auf die Kriegsbedürfnisse auszurichten.“ Allerdings müsse man die deutsche Rüstungsindustrie auf die Kriegssituation ausrichten. „Dazu muss der Staat Geld in die Hand nehmen und der Rüstungsindustrie eine Perspektive geben“, so Masala. „Das ist eine dringliche Aufgabe des neuen Verteidigungsministers.“

AFP

Work-Life-Balance: So findet man die perfekte Balance zwischen Beruf und Privatleben

Homeoffice
Symbolbild: Homeoffice

Work-Life-Balance ist ein Konzept, das die Balance zwischen Arbeit und Privatleben betont. Es bezieht sich auf die Fähigkeit, eine gesunde Balance zwischen Berufs- und Privatleben zu erreichen, so dass man Zeit für Familie, Hobbys, Freizeitaktivitäten und andere persönliche Interessen hat, ohne dass die Arbeit darunter leidet.

Es ist wichtig, eine gesunde Work-Life-Balance zu finden, da es einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden und die Zufriedenheit im Privatleben hat und zu einer besseren Produktivität und Effizienz bei der Arbeit führt.

Tipps zur Planung und Organisation von Arbeitszeit und Freizeit

Eine wichtige Voraussetzung für eine gute Work-Life-Balance ist die richtige Planung und Organisation von Arbeitszeit und Freizeit. Es hilft, klare Arbeitszeiten festzulegen und sich an diese zu halten. Auch eine Prioritätenliste kann helfen, die wichtigsten Aufgaben zuerst zu erledigen und Zeit für Freizeitaktivitäten zu reservieren. Es ist auch wichtig, regelmäßig Pausen einzulegen und sich Zeit für Entspannung zu nehmen. Eine flexible Arbeitszeitregelung oder das Arbeiten im Home-Office kann auch dazu beitragen, Arbeit und Freizeit besser miteinander zu vereinbaren.

Wie man eine gesunde Work-Life-Balance aufrecht erhält, während man im Home-Office arbeitet

Arbeiten im Home-Office kann sowohl Vorteile als auch Herausforderungen bei der Aufrechterhaltung einer gesunden Work-Life-Balance mit sich bringen. Einerseits ermöglicht es eine größere Flexibilität und die Möglichkeit, Arbeit und Privatleben besser zu vereinbaren. Andererseits kann es jedoch schwierig sein, klare Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit zu ziehen und zu vermeiden, dass die Arbeit in die Freizeit hineinragt. Um eine gesunde Work-Life-Balance aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, sich an feste Arbeitszeiten zu halten, regelmäßig Pausen einzulegen und sich Zeit für Freizeitaktivitäten und Entspannung zu reservieren. Es kann auch helfen, einen klar definierten Arbeitsbereich im Haus einzurichten und diesen beim Feierabend zu verlassen, um klare Trennung zwischen Arbeit und Freizeit zu schaffen.

Wie man die Technologie nutzt, um die Work-Life-Balance zu verbessern

Einerseits bieten Tools wie Kalender-Apps, Aufgabenverwaltungs-Tools und Instant-Messaging-Plattformen die Möglichkeit, effizienter zu arbeiten und Zeit zu sparen. Andererseits kann die ständige Verfügbarkeit dazu führen, dass die Arbeit in die Freizeit hineinragt. Um die Vorteile der Technologie zu nutzen und gleichzeitig eine gesunde Work-Life-Balance zu wahren, ist es wichtig, klare Regeln für die Verwendung festzulegen. Beispielsweise kann es helfen, bestimmte Zeiten des Tages oder der Woche zu bestimmen, an denen man nicht erreichbar sein möchte, oder bestimmte Tools während der Freizeit abzuschalten. Es ist auch sinnvoll, die technischen Geräte regelmäßig zu warten, um frühzeitig etwa Druckerpatronen kaufen zu können, um die technischen Probleme zu minimieren.

Maßnahmen zur Verbesserung der Work-Life-Balance

Eine wichtige Maßnahme, um die Work-Life-Balance zu verbessern, ist das Delegieren von Aufgaben an andere Personen. Indem man Aufgaben an Mitarbeiter oder Freelancer delegiert, kann man mehr Zeit für die wichtigsten Aufgaben und Freizeitaktivitäten reservieren. Es ist auch wichtig, Prioritäten zu setzen und sich auf die wichtigsten Aufgaben und Projekte zu konzentrieren, anstatt sich von unwichtigen Details ablenken zu lassen genau wie man lernen sollte, „nein“ zu sagen, um sich vor Überlastung und Stress zu schützen. Es kann auch helfen, regelmäßig eine Work-Life-Balance-Überprüfung durchzuführen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen, um sicherzustellen, dass die Balance zwischen Arbeit und Freizeit aufrechterhalten wird.

AFP

Moderne Trennwandsysteme für Toiletten & Umkleiden

Toilettenanlage
Toilettenanlage

In öffentlichen Räumen, in denen Privatsphäre wichtig ist, bieten sich Trennwandsysteme an. Sie bilden auf Toiletten oder in Umkleiden Sichtschutz durch Wände und Kabinen. Das ist besonders für Bereiche notwendig, die hoch frequentiert sind. Dazu gehören etwa die Sanitäranlagen in Restaurants, Hotels, Büros und vielem mehr.

Was genau macht ein gutes Trennwandsystem aus?

Was sind Trennwandsysteme?

Ein Trennwandsystem bildet Kabinen und andere Raumeinteilungen wie Schamwände zwischen Urinalen. Diese Systeme gibt es in vielen Anwendungsbereichen, wie Toiletten und Umkleidekabinen in öffentlichen Gebäuden.

  • Die einzelnen Kabinen bestehen aus zwei Seitenwänden und einer verschließbaren Türe. Mehrere Kabinen werden mit der nächsten durch Verbindungselemente miteinander verbunden. So entstehen ganze Trennwände, die Zugang zu einzelnen Kabinen bieten.

Gute Hersteller von Trennwandsystemen bieten Produkte, die für den Anspruch des Anwendungsbereichs maßgefertigt werden. Ein Beispiel sind die Trennwände für WCs von schaefer-trennwandsysteme.de. Die Auswahl des Anbieters kann sowohl optisch als auch funktionell an die Bedürfnisse vor Ort angepasst werden.

  • Eine spezifische Variante sind etwa niedrige, farbenfrohe und kinderfreundliche WC-Trennwandsysteme für Kindergärten.

Wo werden Trennwandsysteme genutzt?

Trennwandsysteme für mehrere oder einzelne Kabinen werden in öffentlichen Räumen genutzt, um einzelnen Besuchern einen abschließbaren Bereich und Privatsphäre zu bieten.

  • Die häufigste Anwendung sind Trennwandsysteme für öffentliche Toiletten und Umkleiden.
  • Für besondere Umgebungen, wie nass-warme Schwimmbäder, gibt es Trennwandsysteme, die diesen Bedingungen standhalten können.

Trennwandsysteme eignen sich in öffentlichen Bereichen, die hoch frequentiert besucht werden, und für dortige Handlungen, die Privatsphäre erfordern. Orte, an denen Trennwandsysteme genutzt werden, sind:

  • Büro- und Gewerbegebäude
  • Messe- & Veranstaltungshallen
  • Hotels & Gastronomie
  • Kindergärten, Schulen & Universitäten
  • Schwimmbäder & Thermen
  • Fitnessstudios
  • Campingplätze
  • Öffentliche Toiletten (z. B. in Parkanlagen)
  • Krankenhäuser & Artpraxen
  • und viele mehr …

Vorteile von WC-Trennwandsystemen?

Hochwertige Trennwandsysteme bieten mehrere Vorteile:

  • Abschließbare Kabinen – Trennwandsysteme tragen dazu bei, dass die Sicherheit und Privatsphäre auf Toiletten, in Umkleiden und Garderobenanlagen mit Schließfächern gegeben ist. Für die maximale Privatsphäre können raumhohe WC-Trennwände und Türen gewählt werden. Dort ist keinerlei ungewollter Einblick in die Kabine möglich.
  • Sicher – Gute Trennwandsysteme sind TÜV-geprüft und entsprechen den Vorgaben des Produktsicherheitsgesetzes. Durch den Aufmaß- und Montageservice stellt der Anbieter sicher, dass die Trennwände fachgerecht aufgebaut sind und stabil stehen. Für Materialvarianten wie Glas wird Sicherheitsglas genutzt, das sehr bruchsicher ist und bei Schäden nicht splittert.
  • Pflegeleicht – Die Trennwandsysteme für Nass- und Trockenräume sind so gestaltet, dass sie leicht zu reinigen sind und auch nass-warmen Umgebungen gut standhalten können.
  • Hygienisch – Die Auswahl von Materialien, Gestaltungen und anderen Elementen können dazu beitragen, dass die Trennwände den Infektionsschutz Der Hersteller Schäfer Trennwandsysteme bietet dafür die Look&Wave-Technologie. Diese Türverriegelung arbeitet mit Sensoren, um eine berührungslose Türöffnung zu ermöglichen. Dadurch wird das Anfassen von Flächen vermieden und die Übertragung von Keimen reduziert.
  • Gestaltungsspielraum – Trennwandsysteme können aus unterschiedlichsten Materialien und in individuellen Designs gestaltet werden. Denkbar sind unter anderem Kabinen und Wände aus Holz, Kunststoff, Glas oder Metall. So kann man die Gestaltung von öffentlichen Toiletten und Umkleiden genau an das Ambiente des Gebäudes anpassen. Das eignet sich besonders für Restaurants, Hotels und Gewerbegebäude, die im Rahmen der Markenbildung und ihrer Corporate Identity genaue Vorgaben für Gestaltungen haben.
  • Individuelle Lösungen für besondere Anwendungsbereiche – Gute Anbieter entwickeln gemeinsam mit dem Kunden ein Konzept für geeignete Trennwandsysteme für jeden individuellen Anwendungszweck. Bei WC-Kabinen für einen Kindergarten muss beispielsweise sichergestellt werden, dass die Höhe an die Kindergröße angepasst ist und sich Schlösser leicht bedienen lassen. Auch hier ist die Gestaltung nicht irrelevant. Trennwandsysteme für Kindergärten sind gezielt farbenfroh und können verspielte Formen annehmen.

Fazit

Trennwandsysteme bieten Privatsphäre, Komfort, Sicherheit und Hygiene. Mit einer ansprechenden Gestaltung können sie zudem zu dem Ambiente beitragen und an eine Corporate Identity angepasst werden.

Anbieter wie Schäfer Trennwandsysteme bieten professionelle WC- und Umkleiden-Trennwandsysteme für verschiedenste Zwecke. Sowohl bei den Designs als auch der Materialauswahl und den verschiedenen Funktionalitäten gibt es unterschiedliche Angebote, die genau für den Anwendungszweck maßgeschneidert werden können.

AFP

Das Recht auf eine Abfindung – das müssen Arbeitnehmer wissen!

Vertrag
Symbolbild: Vertragsverhandlung

Weiter wirtschaftlich unsichere Zeiten treiben viele Unternehmen in Deutschland zum Stellenabbau. Dabei werden vielen Beschäftigten hierzulande eine Abfindung in Aussicht gestellt. So kann unter bestimmten Voraussetzungen die Kündigung in einem Betrieb eine Abfindungszahlung ausgehandelt. Unter welchen Umständen Arbeitgeber verpflichtet sind, eine Abfindung zu zahlen, hängt von unterschiedlichen Parametern ab. Ebenso auch die Höhe des Abfindungsanspruchs.

Selbst langjährige Mitarbeiter in einem Unternehmen werden nicht vor einer Kündigung verschont. Wenn sich die Wege zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer trennen, kann dies durch eine Abfindungszahlung einvernehmlich geschehen. Allerdings sollten hierfür auch die rechtlichen Rahmenbedingungen stimmen. Viele Arbeitnehmer sind von der plötzlichen Kündigung im Briefkasten dermaßen überrascht, dass sie einige Rechte nicht in Anspruch nehmen. In jedem Fall empfiehlt es sich für Arbeitnehmer bei einer Kündigung seitens des Arbeitgebers einen Anwalt aufzusuchen und sich einer gründlichen rechtlichen Beratung zu unterziehen. Denn im Raum steht weiterhin eine Kündigungsschutzklage, welches einen Arbeitgeber bei unrechtmäßiger Kündigung zwingen kann das Arbeitsverhältnis fortzusetzen.

Die Höhe der Abfindung selbst berechnen

Es gibt ganz unterschiedliche Faktoren, welche sich auf die Taxierung der Abfindungszahlung auswirken. So spielt die Beschäftigungsdauer, die Erfolgsaussichten und der durchschnittliche monatliche Verdienst eine entscheidende Rolle bei der Berechnung einer Abfindungszahlung. Dabei kann man die Höhe der Summe ganz einfach selbst berechnen. Einen Abfindungsrechner findet man z.B. hier im Internet, mit dem sich ein guter erster Überblick ergibt. Im Einzelfall variiert die Abfindung zwischen einem kompletten und einem halben monatlichen Bruttogehalt. Durchaus kommt es auch auf das Verhandlungsgeschick des Arbeitnehmers an. Gemeinsam mit einem Anwalt gelingt es hier eine Forderung aufzustellen, welche als Grundlage bei einer Verhandlung von großem Vorteil sein kann.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine Abfindungszahlung

Grundsätzlich haben alle Arbeitnehmer bei einem vertraglich festgelegten Sozialplan sowie Tarifvertrag, Aufhebungsvertrag oder Kollektivvertrag das Recht auf eine Abfindung bei einer betriebsbedingten Kündigung, wenn sie länger als sechs Monate im Betrieb beschäftigt waren. Dabei berechnet sich die Abfindung im Durchschnitt mit einem halben Monatsgehalt pro Beschäftigungsjahr in einem Betrieb. Ausnahmen gibt es jedoch bei Beschäftigten ab 50 Jahren beziehungsweise 55 Jahren. Hier kann die Abfindung bei einer Beschäftigungsdauer von 15 bis 20 Jahren bis zu 18 Monatsverdienste betragen. Dabei ist mittlerweile jeder vierte Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor beschäftigt. Die Höhe der Abfindung kann demnach auch langjähriger Beschäftigung demnach deutlich geringer ausfallen, als es sich viele Arbeitnehmer wünschen. Dennoch sollten Beschäftigte bei einer betriebsbedingten Kündigung nicht auf ihre Abfindung verzichten, wenn die rechtlichen Rahmenbedingungen stimmen.

Ein Fachanwalt unterstützt mit kompetenter Beratung

Bei einer betriebsbedingten Kündigung haben Arbeitnehmer drei Wochen Zeit eine Kündigungsschutzklage über einen Fachanwalt einzureichen. Arbeitgeber streben dabei eher eine schnelle Lösung an, bei der Arbeitnehmer die Drei-Wochenfrist verstreichen lassen müssen, um anschließend die Abfindungszahlung zu erhalten. Aus verschiedenen Gründen kann eine Kündigung jedoch rechtlich unwirksam sein. Durch die fachliche Expertise eines Anwalts für Arbeitsrecht gelingt es für Arbeitnehmer die bestmögliche Position bei einer späteren Verhandlung einzunehmen. Die Loyalität zum Arbeitgeber ist deutlich gesunken, so dass viele Arbeitnehmer bei einer Kündigung eine möglichst hohe Abfindung anzielen. So sollten Arbeitgeber nicht auf einen anwaltlichen Rat verzichten und keineswegs das erste Angebot für eine Abfindung annehmen.

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US-Börsen legen teils kräftig zu – US-BIP wächst unerwartet stark

Foto: Wallstreet, über dts Nachrichtenagentur

New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Donnerstag zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 33.949 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.060 Punkten 1,1 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 12.040 Punkten 2,0 Prozent stärker. Inmitten der Berichtssaison hatte Tesla am Vorabend für eine Überraschung gesorgt. Der US-Autobauer konnte 2022 einen Rekordgewinn erwirtschaften und über 1,3 Millionen Elektroautos verkaufen. Und auch das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts der USA ist überraschend stark ausgefallen.

Am Nachmittag hat das US-Handelsministerium für das dritte Quartal 2022 ein Wachstum um 2,9 Prozent verkündet. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte derweil am Donnerstagabend etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0892 US-Dollar (-0,19 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9181 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 1.929 US-Dollar gezahlt (-0,9 Prozent).

Das entspricht einem Preis von 56,95 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 87,40 US-Dollar, das waren 1,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

AFP

Koalitionsgipfel erringt keine Einigung im Autobahn-Streit

Foto: Bundeskanzleramt bei Nacht, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Ampelparteien können sich weiterhin nicht darauf verständigen, welche Bauvorhaben in Deutschland künftig schneller umgesetzt werden sollen. Beim Koalitionsausschuss im Kanzleramt konnten sich die Spitzen von FDP, Sozialdemokraten und Grünen nicht auf einen Kompromiss einigen.

Das schreibt der „Spiegel“ unter Berufung auf Koalitionskreise. Demnach sollen sich die Grünen nicht auf Kompromisse mit ihren Koalitionspartnern eingelassen haben. „Das ist ein notwendiger Klärungsprozess zwischen den drei Ampelparteien, kein Konflikt zwischen den beiden Ministerien“, hieß es aus Regierungskreisen. Zuvor hatten sich das grün geführte Umweltministerium und das Verkehrsministerium auch nach einem wochenlangen Streit nicht auf eine Lösung einigen können. Wissing plädiert dafür, neue Autobahnen beschleunigt zu bauen und dafür Umweltprüfungen auszusetzen. Diese sind zum Teil durch EU-Recht geregelt. Vorbild für Wissings entsprechenden Gesetzentwurf sind die Beschleunigungsgesetze aus dem von Robert Habeck (Grüne) geführten Bundeswirtschaftsministeriums. Die Grünen stellen sich gegen diese Pläne und verweisen auf die dürftige Klimabilanz des FDP-Verkehrsministeriums. Die Verhandlungen gehen nun in die nächste Runde. Am Freitag wollen sich die Spitzen der Ampelparteien öffentlich erklären, hieß es.

AFP

Verkehrsprognose rechnet mit abnehmendem Autoverkehr

Foto: Parkende Autos in einer Straße, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In Deutschland wird in Zukunft privat weniger Auto gefahren werden als vor der Pandemie. Das legt eine Verkehrsprognose der Beratungsfirma „Intraplan“ im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums nahe, wie der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe berichtet.

In der „Gleitenden Mittelfristprognose für den Güter- und Personenverkehr“, die am Donnerstag in Berlin einer Expertenrunde vorgestellt wurde, gehen die Autoren davon aus, dass die Deutschen 2026 noch 50.600 Millionen Kilometer im Auto zurücklegen werden. 2019 waren es über 52.300 Millionen Kilometer. Dies entspräche einem Rückgang von 3,3 Prozent. Das Verkehrsaufkommen in Zügen des Nah- und Fernverkehrs nimmt dagegen laut Prognose leicht zu (+3,9 Prozent). Auch die gesamte Verkehrsleistung der Schiene, also inklusive Gütertransporten, wird bis 2026 zunehmen. Hier ist eine Steigerung von 12,8 Prozent zu erwarten. Trotzdem zeigt die Prognose, dass die Bundesregierung ihrem Ziel, die Verkehrsleistung auf der Schiene bis 2030 zu verdoppeln, 2026 kaum näher gekommen sein wird. Während der Güterverkehr auf Straße und Schiene stark zunehmen wird, nimmt er laut der Prognose auf den Flüssen ab. Auch beim Flugverkehr ändert sich demnach wenig. Geflogen wird 2026 der Studie zufolge noch fast genau gleich viel wie vor der Pandemie.

AFP

Bund bestellte Corona-Impfstoffe für 13 Milliarden Euro

Foto: Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Deutschland hat in der Corona-Pandemie Impfstoffe im Wert von 13,1 Milliarden Euro bestellt. Das bestätigte nun das Bundesgesundheitsministerium (BMG), wie NDR, WDR und „Süddeutsche Zeitung“ (Freitagsausgabe) berichten.

Der größte Teil der nun bekannt gewordenen Summe an Impfstoff-Bestellungen geht auf die Amtszeit von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zurück. Nach bisher geheim gehaltenen Unterlagen bestellte der Bund in der Amtszeit von Spahn bereits 556 Millionen Corona-Impfdosen im Gesamtwert von 10,05 Milliarden Euro. Die Verträge, die die EU-Kommission mit den Impfstoffherstellern für alle Mitgliedsstaaten geschlossen hat, unterliegen strenger Vertraulichkeit. Bisher waren nur bruchstückhaft Preise der Impfstoffe bekannt geworden.

NDR, WDR und „Süddeutsche Zeitung“ berichten nun über eine Bestellübersicht der Bundesregierung für die einzelnen Impfstoffe, aus der die genauen Preise, Mengen und Bestelldaten hervorgehen. Deutschland soll demnach im Dezember 2020 knapp 39 Millionen Impfdosen bei Biontech/Pfizer zum Preis von rund 15,50 Euro pro Dosis bestellt haben. Neun Monate später, als die Regierung weitere 168 Millionen Impfdosen bestellt habe, soll dem Bericht zufolge die Einzeldosis im Schnitt bereits rund 23,20 Euro gekostet haben – ein Anstieg um rund 50 Prozent. Moderna habe bereits nach drei Monaten den Preis von 19,50 Euro um mehr als 50 Prozent auf 29,70 Euro erhöht, hieß es.

Die Firma Moderna beantwortete Fragen zur Preissteigerung nicht. Biontech/Pfizer teilte auf Anfrage mit: „Verlassen Sie sich nicht auf Informationen, die nicht nachgeprüft werden können (die Preisangaben können wir nicht nachvollziehen)“. Aus der Pharmabranche heißt es dazu, das Mainzer Unternehmen habe jahrelang mehr Geld ausgegeben als eingenommen, um neue Medikamente zu erforschen. Das sei nun der Lohn dafür.

Und diesen Lohn wolle Firmenchef Ugur Sahin in der Erforschung neuer Medikamente stecken. Und die Preissteigerungen lägen auch daran, dass Deutschland und die EU in den Verträgen teure Auflagen hineingeschrieben hätten. Das habe man sich einfach über einen höheren Preis absichern müssen. Der Vorsitzende der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft, Wolf-Dieter Ludwig, hält Preise, die Moderna oder Biontech/Pfizer für ihre Impfstoffe verlangt hätten, nicht grundsätzlich für anstößig, weil sie durchaus vergleichbar seien etwa mit Influenza-Impfstoffen.

Was Ludwig aber stört, sind die Preissteigerungen mitten in der Pandemie. „Ich halte das eigentlich für unseriös, weil angesichts der wirtschaftlichen Umsätze hätte man bei dem alten Preis bleiben können.“ Es sei allerdings so, dass „wir die Impfstoffe brauchten“ und „die Pharmakonzerne diese Preise eben durchsetzen konnten“. Aus dem Bundestag kommt dagegen deutliche Kritik an den Preissteigerungen.

Der Arzt und Abgeordnete Stephan Pilsinger (CSU) sagte: „Wenn das so stimmt, dann bin ich der Meinung, dass das völlig ungerechtfertigt ist. Die Bundesregierung hätte sich auf solche Deals nicht einlassen sollen.“ Der Vorsitzende des Haushaltsausschusses des Bundestags, der CDU-Politiker und ehemalige Chef des Kanzleramts Helge Braun, räumt ein, dass ihm „weder die individuellen Dosis-Preise der verschiedenen Impfstoffe bekannt sind noch die weiteren Vertragsklauseln“. Die genauen Preise für die Impfstoffe liegen inzwischen in der so genannten Geheimschutzstelle des Deutschen Bundestags.

Wie das Ministerium auf Nachfrage mitteilt, hat Deutschland seit Beginn der Pandemie 672 Millionen Corona-Impfstoff-Dosen bestellt. Umgerechnet bedeutet das, dass für jeden Einwohner in Deutschland vom Säugling bis zum Greis gut acht Impfstoff-Dosen bestellt wurden. Braun geht davon aus, dass Deutschland noch für das laufende Jahr 2023 Abnahmeverpflichtungen bei Corona-Impfstoffen im Wert von zwei Milliarden Euro habe. „Das ist absehbar viel zu viel, so dass mit der Vernichtung eines Großteils der Lieferung gerechnet werden müsste“, sagte Braun. Der heutige Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bemüht sich nach eigenen Angaben wie auch andere EU-Gesundheitsminister seit einigen Wochen darum, die Bestellungen bei den Herstellern deutlich zu reduzieren.

AFP