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Auch Flughafen Frankfurt stellt am Freitag Passagierbetrieb ein

Foto: Frankfurt/Main Flughafen Fernbahnhof, über dts Nachrichtenagentur

Frankfurt am Main (dts Nachrichtenagentur) – Nach den Flughäfen Hamburg und München hat auch der Frankfurter Flughafen angekündigt, am Freitag den regulären Flugbetrieb einzustellen. „Fluggäste, die ihre Reise in Frankfurt beginnen möchten, können ihren Flug nicht erreichen. Fraport bittet Passagiere daher dringend, von einer Anreise zum Flughafen abzusehen“, teilte der Flughafenbetreiber mit.

Auch Umsteigeverkehre seien von den Auswirkungen betroffen und würden nicht abgewickelt werden. Hintergrund ist die Aufforderung der Gewerkschaft Verdi an Beschäftigte des öffentlichen Dienstes zu einem ganztägigen Warnstreik. Daher komme es zu massiven Beeinträchtigungen des Flugverkehrs, hieß es. Alle Aufgaben, die einen vollumfänglichen Flugbetrieb ermöglichen, seien aufgrund des Streiks ausgesetzt. Im Rahmen von Notdienstvereinbarungen könnten nur notwendige Tätigkeiten, beispielsweise zur Abwehr von Gefahren oder zur Sicherung technischer Anlagen, sichergestellt werden, hieß es. Geplant waren etwa 1.005 Flugbewegungen mit rund 137.000 Passagieren.

AFP

Lottozahlen vom Mittwoch (15.02.2023)

Foto: Lotto-Spieler, über dts Nachrichtenagentur

Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Mittwochs-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 19, 22, 26, 33, 37, 45, die Superzahl ist die 6. Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 8706850. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 977513 gezogen.

Diese Angaben sind ohne Gewähr. Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne. In Deutschland wird das populäre Zahlenlotto „6 aus 49“ seit 1955 gespielt. Die am seltensten gezogene Zahl war dabei die 13, die häufigste die sechs. Im Jackpot liegen sechs Millionen Euro.

AFP

Generalinspekteur rechnet mit Leopard- und Marder-Einsatz ab März

Foto: Eberhard Zorn, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Eberhard Zorn, rechnet damit, dass die deutschen Leopard-2-Kampfpanzer und Marder-Schützenpanzer spätestens bis Ende März einsatzbereit in der Ukraine sind. „Ich gehe davon aus, dass unsere Leoparden und Marder noch im März in der Ukraine zum Einsatz kommen“, sagte Zorn der „Welt“ (Donnerstagsausgabe).

Es habe gedauert, Mehrheiten für die Lieferung zu organisieren, aber nun gelte: „Wenn wir uns entscheiden, ein Waffensystem zu liefern, dann machen wir es auch nachhaltig. Sprich: mit den entsprechenden Ersatzteilpaketen und der dazugehörigen Munition.“ Hinzu komme die Ausbildung der ukrainischen Soldaten an dem System. Der General geht davon aus, dass die Ukraine der erwarteten russischen Frühjahrsoffensive wird standhalten können.

Zwar hätte Russland auch ohne Generalmobilmachung mehr Soldaten, die es in den Krieg schicken könne. Die ukrainischen Soldaten hätten dagegen eine hohe Motivation, Entschlossenheit, Agilität und Improvisationskunst. „Wie sie neue technologische Entwicklungen schnell und kostengünstig in den Krieg einführen, davon können wir uns eine Scheibe abschneiden“, sagte Zorn. „Ich bin deshalb guter Dinge, dass die Ukrainer auch in den bevorstehenden Offensiven der Russen die Oberhand behalten können.“

Wichtig sei es nun, ausreichend Nachschub an Munition zu organisieren, sagte er. „Erfreulicherweise baut Rheinmetall jetzt eine Produktionslinie auf, sodass wir in der Lage sein werden, Munition für den Gepard zu liefern.“ Generell müssten die Kapazitäten in den Rüstungsunternehmen hochgefahren werden, so der Generalinspekteur. Dafür brauche es keine Kriegswirtschaft, aber „eine klare Ansage an die Industrie, die da lautet: Ihr könnt sicher sein, alles, was ihr produziert, wird euch in den nächsten Jahren abgenommen – wenn nicht von der Ukraine, dann von der Bundeswehr oder den übrigen Verbündeten“.

Aus seiner Warte gelte, dass die Ukraine diesen Krieg nicht verlieren dürfe: „Sie muss ihn gewinnen“, sagte Zorn. Eigene Nachbestellungen für an die Ukraine geliefertes Material müssten schneller erfolgen. „Wir müssen in unsere Prozesse mehr Tempo reinbringen, mehr Dynamik, wir sind teilweise noch zu behäbig in einem stark reglementierten Bereich“, so der General. „Wir gehen die Deregulierung nun entschieden an. Andere bestellen auch, und es gilt das Gesetz der Marktwirtschaft: Wer zuerst bestellt, wird auch als erster beliefert.“

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Dax legt zu – MTU und Brenntag vorn

Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Am Mittwoch hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.506 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Bis kurz vor Handelsschluss standen die Papiere von Brenntag und MTU Aero Engines an der Spitze. Letztere gleichen damit wieder die Verluste vom Vortag aus, nachdem die Quartalszahlen des Triebwerkherstellers negativ aufgenommen worden waren. Das Schlusslicht der Dax-Liste bildeten zur selben Zeit die Aktien der Deutschen Bank. Unterdessen stieg der Gaspreis weiter: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im März kostete 54 Euro und damit vier Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 9 bis 12 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis sank hingegen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 84,04 US-Dollar, das waren 154 Cent oder 1,8 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0676 US-Dollar (-0,55 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9367 Euro zu haben. Der Goldpreis ließ deutlich nach, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 1.833 US-Dollar gezahlt (-1,1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 55,21 Euro pro Gramm.

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Flughafen München stellt für Freitag alle Passagierflüge ein

Foto: Fluggasttreppen am Flughafen München, über dts Nachrichtenagentur

München (dts Nachrichtenagentur) – Am kommenden Freitag finden am Flughafen München im Zeitraum von 0 Uhr bis Samstag, 1 Uhr keine regulären Passagierflüge statt. Das Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr gab als oberste Luftaufsichtsbehörde einem Antrag statt, den Flughafen für diesen Tag von der Betriebspflicht für den gewerblichen Luftverkehr zu befreien.

Hintergrund ist die Ankündigung von Verdi, im Zusammenhang mit den laufenden Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst bundesweit zu streiken. Davon würde auch der Münchner Flughafen „massiv“ betroffen sein, heißt es in einer Pressemitteilung der Flughafengesellschaft. Betroffen seien am Freitag mehr als 700 Starts und Landungen – nicht jedoch Sonderflüge, wie beispielsweise Hilfsflüge, Flüge für medizinische, technische und sonstige Notfälle sowie Flüge für die Sicherheitskonferenz. Allen Fluggästen werde dringend empfohlen, sich bei ihrer jeweiligen Airline zu erkundigen, hieß es weiter. Aktuelle Informationen stünden auf den Internetseiten des Münchner Flughafens zur Verfügung.

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Verdi-Streik: Münchner Flughafen stellt Betrieb am Freitag ein

Hasepost Breaking
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München (dts Nachrichtenagentur) – Die dts Nachrichtenagentur in Halle (Saale) verbreitet soeben folgende Blitzmeldung aus München: Verdi-Streik: Münchner Flughafen stellt Betrieb am Freitag ein. Die Redaktion bearbeitet das Thema bereits.

Weitere Details werden in wenigen Momenten gesendet.

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EU-Kommission plant zehntes Sanktionspaket gegen Russland

Foto: EU-Kommission in Brüssel, über dts Nachrichtenagentur

Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Das zehnte Sanktionspaket gegen Russland soll unter anderem weitere Ausfuhrverbote in Höhe von über 11 Milliarden Euro enthalten, um der russischen Wirtschaft kritische Technologie und industrielle Güter zu entziehen. Das gab EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Mittwoch bekannt.

Sie will damit eigenen Angaben zufolge anlässlich des russischen Angriffskrieges die „Daumenschrauben“ fester ziehen. „Um damit die größtmögliche Wirkung zu erreichen, konzentrieren wir uns auf viele industrielle Güter, die Russland benötigt und nicht durch `Backfilling` von Drittstaaten beziehen kann“, so von der Leyen. „Dazu zählen wichtige Güter wie Elektronik, Spezialfahrzeuge, Maschinenteile, Ersatzteile für Lkw und Triebwerke. Ferner gehören dazu auch Güter für das Baugewerbe, die Russland militärisch nutzen kann, zum Beispiel Antennen oder Kräne.“

Zudem wolle man die Ausfuhr von Gütern mit doppeltem – also auch militärischem – Verwendungszweck und Gütern mit fortschrittlicher Technologie weiter einschränken. „Wir schlagen Kontrollen für 47 neue elektronische Bauteile vor, die für russische Waffensysteme sowie Drohnen, Raketen und Hubschrauber verwendet werden können; auch bestimmte Seltene Erden und Wärmebildkameras sollen unter diese Kontrollen fallen“, sagte von der Leyen. Man verbiete somit wir alle Tech-Produkte, die auf dem Schlachtfeld benötigt würden. „Wir werden dafür Sorge tragen, dass diese nicht auf anderem Wege dorthin gelangen“, versprach die Kommissionspräsidentin.

„Daher werden wir die für Russland geltenden Sanktionen für Güter mit doppeltem Verwendungszweck erstmals auch auf Unternehmen aus Drittstaaten ausweiten. Die Iranische Revolutionsgarde beliefert Russland mit Kampfdrohen vom Typ Shahed für den Angriff auf zivile Ziele in der Ukraine. Deshalb werden wir unsere Sanktionsmaßnahmen für Güter mit doppeltem Verwendungszweck nun auch auf sieben iranische Unternehmen ausweiten.“ Man sei bereit, dieses Embargo auf weitere Unternehmen im Iran und in anderen Drittstaaten auszuweiten.

Als dritter Baustein sind Sanktionen „gegen Putins Propagandisten sowie gegen weitere militärische Befehlshaber und politische Führungskräfte“ geplant. Von der Leyen forderte die Mitgliedstaaten auf, das neue Sanktionspaket „umgehend anzunehmen“.

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EU-Außenbeauftragter mahnt schnellere Panzerlieferungen an

Foto: Bundeswehr-Panzer „Leopard 2“, über dts Nachrichtenagentur

Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Der hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, hat die Ankündigung einiger europäischer Staaten kritisiert, der Ukraine nun doch keine Leopard-2-Panzer liefern zu wollen. „Die Länder müssen so viele Panzer wie möglich und so schnell wie möglich liefern“, sagte Borrell am Mittwoch dem Fernsehsender „Phoenix“.

Es sei sehr enttäuschend, wenn, nachdem so lange auf Deutschland mit dem Finger gezeigt worden sei, diese Länder jetzt nicht mitzögen. Am Vortag hatten Dänemark und die Niederlande angekündigt, nun doch keine Leopard-2-Panzer liefern zu wollen. Aus Borrells Sicht ist das jedoch von großer Bedeutung für die Ukraine: „Wir brauchen diese Panzer, die Ukraine braucht sie, alle Panzer, die man freimachen kann. Wir müssen die Ukraine unterstützen und das irgendwie möglich machen.“ Dies müsse schnell geschehen. „Ich weiß, dass aller möglicher Druck auf meine Kollegen ausgeübt werden muss“, so der EU-Außenbeauftragte. „Wir müssen eine Reaktion einfordern. Ich weiß, dass es hunderte von Panzern in den EU-Armeen gibt, einige davon muss man wieder aufarbeiten, aber dann muss man das machen, und zwar schnell, denn im Frühling wird es zu spät sein“, so Borrell. Auf die Sanktionspolitik der EU warf er einen selbstkritischen Blick: „Wir haben ja die Sanktionen schrittweise verabschiedet, vielleicht zu schrittweise. Wir haben fast alles getan, was wir tun können. Das letzte Paket enthält nun noch zusätzliche Industriezweige“, so der EU-Vertreter. „Aber wenn man gewisse Kritik üben will, Selbstkritik, dann könnte man sagen, dass unser Ansatz zu schrittweise war. Vielleicht hätten wir schneller handeln sollen.“

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Kabinett beschließt digitale Fahrzeugzulassung

Foto: Autos, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Am Mittwoch hat das Bundeskabinett eine neue Verordnung zur digitalen Zulassung von Fahrzeugen verabschiedet. Sie soll – nach Zustimmung des Bundesrates – am 1. September in Kraft treten.

Demnach soll es möglich sein, unmittelbar nach der digitalen Neuzulassung des Fahrzeugs am Straßenverkehr teilzunehmen. Als Nachweis würde der digitale Zulassungsbescheid dienen. Bürger müssten nicht mehr die Übersendung der Fahrzeugdokumente und Plaketten abwarten und dürften bis zu zehn Tage lang ohne diese fahren. Neben der Möglichkeit, auch besondere Kennzeichen, wie E-Kennzeichen, Oldtimerkennzeichen und Saisonkennzeichen, internetbasiert zu beantragen, sollen erstmalig auch juristische Personen Anträge auf Zulassung eines Fahrzeugs digital über die bestehenden Portale bei den Zulassungsbehörden abwickeln können. Daneben sollen Autohäuser und Zulassungsdienstleister, die sehr viele Zulassungsanträge pro Jahr stellen, diese Anträge bundesweit digital über eine einheitliche Schnittstelle beim Kraftfahrt-Bundesamt einsteuern können. Die Gebühren für die digitale Abwicklung der Fahrzeugzulassung sollen mit dieser Verordnung im Vergleich zum Verfahren in der Behörde vor Ort deutlich kostengünstiger werden, hieß es. „Mit unserer neuen Verordnung machen wir die Zulassung digitaler, schneller und günstiger“, sagte Verkehrsminister Volker Wissing (FDP), der das Gesetz in das Kabinett eingebracht hat. „Dank der neuen Vorschriften gehören lästige und zeitraubende Behördengänge der Vergangenheit an“, verspricht der Minister.

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Jugendorganisationen kritisieren Vorstoß zur Dienstpflicht

Foto: Marine-Soldaten, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Jungen Liberalen haben Verteidigungsminister Boris Pistorius für dessen Vorstoß zu einer allgemeinen Dienstpflicht scharf kritisiert. „Ich weiß gar nicht, was mich mehr bestürzt: Dass Herr Pistorius so die ganze junge Generation unter Generalverdacht stellt, nicht hinter unserer Feuerwehr und Polizei zu stehen oder dass er sich als Politiker in der Verantwortung zu sehen scheint, jungen Menschen eine allgemeine Dienstpflicht als Erziehungsmaßnahme aufzudrücken“, sagte Juli-Bundesvorsitzende Franziska Bergmann dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagsausgaben).

„Die Freiheit junger Menschen ist kostbar und keine Verfügungsmasse des Staates.“ Kritik kommt auch von der Linksjugend. „Die desolate Corona-Politik hat uns schon um unsere Jugend gebracht und trotzdem soll auf unserem Rücken das staatliche Versagen wettgemacht werden. Das machen wir nicht mit“, beklagte Bundessprecherin Maxi Basak. Er sprach von einer „Phantomdebatte“, die an einer tatsächlichen Diskussion zur Lösung gesellschaftlicher Probleme vorbeiziele. „Der Verteidigungsminister sollte sich statt mit sinnlosen Ablenkungsdebatten also lieber mit den eigentlichen Problemen in der Bundeswehr, dabei vor allem einem massiven Problem mit Rechtsextremismus und verschwindender Munition beschäftigen.“

AFP