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Wissing weist Kritik an 49-Euro-Ticket zurück

Wissing weist Kritik an 49-Euro-Ticket zurück
Wissing weist Kritik an 49-Euro-Ticket zurück

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat Kritik am geplanten 49-Euro-Ticket zurückwiesen, wonach dieses zu mehr Verkehrsaufkommen, geringeren Einnahmen der Verkehrsbetriebe und damit zu einer langfristigen Verschlechterung des Angebots führt. Er habe für die Einwände wenig Verständnis, sagte er den Fernsehsendern RTL und ntv.

„Ich glaube, die Steigerung der Attraktivität des ÖPNV ist kein Problem, sondern es ist eine große Aufgabe“, so Wissing. Natürlich wolle man, dass der ÖPNV so attraktiv wird, dass viele Menschen ihn nutzen. „Wir haben mit dem 9-Euro-Ticket gezeigt, dass wir in kurzer Zeit mehr Fahrgäste in die öffentlichen Systeme bringen können, und zwar freiwillig.“ Wenn man ein besseres Tarifangebot mache, sei nicht überraschend, dass es „viele Widerstände“ gebe.

„Aber wichtig ist, dass wir es jetzt geschafft haben.“ Im nächsten Schritt gehe es darum, das Angebot auszuweiten. Die Länder stünden hier mit in der Verantwortung. „Natürlich müssen wir dafür sorgen, dass auch präziser geplant wird“, so der FDP-Politiker weiter.

Es seien große Modernisierungsschritte erforderlich. An vielen Stellen könnten Fahrkarten nicht digital kontrolliert werden, weil Technik fehle. Das werde jetzt alles aufgearbeitet. „Taktgeber ist die Bundesregierung gemeinsam mit den Ländern“, fügte Wissing hinzu.


Foto: Volker Wissing, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Verkaufswert von 10.000 Euro: Osnabrücker Zoll stellt mehr als ein Kilo Marihuana sicher

Marihuana im Wert von 10.000 Euro sichergestellt. / Foto: Hauptzollamt Osnabrück
Marihuana im Wert von 10.000 Euro sichergestellt. / Foto: Hauptzollamt Osnabrück

1.050 Gramm Marihuana im Wert von rund 10.000 Euro entdeckten Osnabrücker Zöllner am Montagnachmittag (13. März) bei einer Fahrzeugkontrolle auf der A 30. Gegen die beiden Reisenden wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Die Osnabrücker Ermittler überwachten den fließenden Verkehr aus den Niederlanden, als ein in Deutschland zugelassenes Fahrzeug ihr Interesse weckte. Sie leiteten den Pkw für eine Kontrolle auf den Parkplatz Waldseite Süd. In der Befragung gaben die beiden Reisenden an, dass sie für zwei bis drei Stunden in Enschede (Niederlande) waren, um dort einzukaufen.

Gras an mehreren Stellen im Innenraum versteckt

„Die bei unserem Einstieg in eine Kontrolle immer gestellte Frage nach verbotenen Gegenständen oder Betäubungsmitteln verneinten die Insassen des Pkws“, sagt Zoll-Pressesprecher Christian Heyer. Da die Ermittler einen starken Marihuanageruch aus dem Fahrzeug feststellten, führten sie eine Intensivkontrolle des Autos durch. Dabei entdeckten die Beamten an mehreren Stellen im Innenraum des Pkws insgesamt rund 1 Kilo Marihuana.

Die Drogen wurden beschlagnahmt. Zudem wurde gegen die beiden Reisenden ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Essen – Dienstsitz Nordhorn – übernommen.

AFP

Eurogruppen-Chef sieht europäische Banken gewappnet

Eurogruppen-Chef sieht europäische Banken gewappnet
Eurogruppen-Chef sieht europäische Banken gewappnet

Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Eurogruppen-Chef Paschal Donohoe zeigt sich trotz der großen Turbulenzen im Bankenmarkt zuversichtlich, dass Europas Banken gewappnet sind. „Wir sind uns der Risiken bewusst, die derzeit in unserem Banken- und unserem globalen Finanzsystem bestehen, aber die Höhe der Eigenkapitalpuffer gibt uns die Gewissheit, dass wir in der Lage sind, diese Risiken zu managen“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Freitagsausgabe).

„Wir sollten auf das vertrauen, was wir unternommen haben, aber gleichzeitig ist niemand von uns selbstgefällig angesichts des wirtschaftlichen Umfelds, in dem wir uns befinden“, so Donohoe. Die europäischen Banken seien auch für weitere Zinserhöhungen gewappnet. Er sei zwar nicht entspannt, aber glaube, dass die ergriffenen Maßnahmen funktioniert hätten und immer noch funktionierten. Eine Eigenkapitalunterlegung für Staatsanleihen bei Banken hält er nicht für nötig. „Wir haben in den letzten Jahren bewiesen, dass wir in der Lage sind, Risiken sowohl für den Staat als auch für unser Bankensystem zu managen“, so der Eurogruppen-Chef. „Minister Lindner ist sehr, sehr stark, wenn es darum geht, seine Ansichten sowohl zur deutschen als auch zur europäischen Finanzpolitik deutlich zu machen“, sagte er zur Debatte um die Reform des Stabilitätspakts in Brüssel und dem Widerstand von Finanzminister Christian Lindner. Dennoch sei es gelungen, in der Erklärung der Eurogruppe Änderungen vorzunehmen, die Minister Lindner zu unterstützen bereit gewesen sei. „Wir haben also trotz allem eine Einigung erzielt“, so Donohoe.


Foto: Skyline von Frankfurt / Main, über dts Nachrichtenagentur

AFP

In Deutschland wird kaum noch Gas eingespart

In Deutschland wird kaum noch Gas eingespart
In Deutschland wird kaum noch Gas eingespart

Bonn (dts Nachrichtenagentur) – In Deutschland ist zuletzt kaum noch Gas eingespart worden. In der zehnten Kalenderwoche sei der Gasverbrauch insgesamt nur drei Prozent niedriger gewesen als in den Jahren 2018 bis 2021, teilte Bundesnetzagentur-Chef Klaus Müller am Donnerstag mit.

In der Vorwoche hatte dieser Wert bei -acht Prozent gelegen. In der Industrie beträgt das Minus jetzt acht Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum, nach -neun Prozent in der Vorwoche. Haushalte und Gewerbe verbrauchten sogar zwei Prozent mehr Gas als in der Referenzperiode (Vorwoche: -sechs Prozent). Die Bundesnetzagentur hatte vor Monaten eine Einsparung von rund 20 Prozent ausgerufen.

Müller mahnte am Donnerstag zu weiteren Einsparungen: „Auch wenn es Frühling wird, schonen Gaseinsparungen den Geldbeutel, helfen dem Klima und unterstützen die Gasspeicherbefüllung für den Winter 23/24.“


Foto: Gasspeicher, über dts Nachrichtenagentur

AFP

1.000 Euro Gewinn: Deutsche Meisterschaft im Osterhasenweitsprung am Alfsee

Osterhasenweitsprung im Bullermeck. / Foto: Bullermeck
Osterhasenweitsprung im Bullermeck. / Foto: Bullermeck

Bereits am Dienstag (28. März) findet zur Einstimmung auf die Osterzeit die Deutsche Meisterschaft im Osterhasenweitsprung im Bullermeck-Funcenter am Alfsee statt. Wer am weitesten springt, kann 1.000 Euro gewinnen. 

Aus der Hocke springend mit Osterhasenohren und einem Osterkorb auf dem Rücken kann man in diesem Jahr wieder einen Meistertitel erlangen. Aber gar nicht so einfach: Beim Herausfallen der Eier aus dem Korb pro Ei werde 10 cm abgezogen. Das klappt also nur mit der passenden Technik innerhalb der drei möglichen Sprünge pro Person. An der Meisterschaft können Groß und Klein im Alter von zehn bis 100 Jahren teilnehmen.

Sieg hängt nicht vom Alter ab

Bullermeck-Geschäftsführer Dirk Janssen ist sich sicher, dass der Osterhasenweitsprung erst am Anfang der Popularität steht. „Es macht sehr viel Freude, den Beteiligten bei dem Wettbewerb zuzusehen. Wir haben diese Meisterschaft ja bereits so einige Male mit unserem Partner Hans-Jürgen Klumpe ausgetragen und dürfen uns nun nach einigen Jahren der Pause wieder an den geschickten Sprüngen erfreuen“, sagt Janssen. „Die Meisterschaft ist witzig und die passende Mischung aus Kraft, Sportlichkeit und vor allem Geschick. Nicht selten sprangen in der Vergangenheit häufig die Kinder weiter als die Erwachsenen.“ Die Siegerin der ersten Meisterschaft 2012 war mit Vicky Lampe zum Beispiel erst 13 Jahre alt.

Weitester Sprung bisher 2,22 Meter

2015 wurde der bisherige Top-Sprung mit 2,22 Meter gesprungen. Auch in diesem Jahr hoffen die Veranstalter auf zahlreiche Sprunggewaltige. Eine Änderung zu den Vorjahren soll es jedoch geben: Es wird nicht mehr nach Geschlecht unterteilt. “Die Vergangenheit hat uns gezeigt, dass es keinerlei Unterschiede im Sprungergebnis gab – somit durchmischen wir den Wettbewerb in diesem Jahr“, erklärt Janssen.

Erstmals in der Region: Velo-Arena wird im Bullermeck eröffnet. / Foto: Bullermeck
Erstmals in der Region: Velo-Arena wird im Bullermeck eröffnet. / Foto: Bullermeck

Pünktlich zu den Osterferien wird außerdem die interaktive Valo-Arena eröffnet. Jeweils sechs Personen können hier gleichzeitig unabhängig von Größe und Alter geschickt miteinander Spiele und Wettbewerbe erleben. Das finnische System ist ganz neu in Deutschland und einmalig in der gesamten Region.

Online-Reservierung notwendig

Wer am Dienstag also ins Bullermeck möchte und Mitspringen will, kann bereits den Vormittags-Öffnungsblock von 10 bis 14 Uhr nutzen. Hier wird dann unabhängig vom Spiel- und Sportbetrieb ab 12 Uhr um den Titel gesprungen. Nach einer einstündigen Reinigungspause beginnt dann der zweite Öffnungsblock um 15 Uhr bis 19 Uhr. Im Nachmittagsblock wird in der Zeit von 16 bis 18 Uhr gesprungen. Während der Öffnungszeiten sind die Sprünge kostenfrei, es gilt also lediglich der reguläre Eintrittspreis ins Bullermeck. Die Preisverleihung und Ernennung zum Deutschen Meister im Osterhasenweitsprung findet im Anschluss an die regulären Bullermeck-Öffnungszeiten statt. Neben Pokalen und einigen Sachpreisen gewinnt der weiteste Sprung 1.000 Euro. Die drei besten Ergebnisse aus dem Vormittagsblock erhalten den Eintritt am Nachmittag kostenfrei, um an der Siegerehrung teilnehmen zu können.

Um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren, wird eine Woche vor Termin ein Online-Anmeldetool bereitstehen. Pro Block können nur ungefähr 100 Personen springen.

AFP

Umfrage: Firmen suchen im Schnitt vier Monate nach Fachkräften

Umfrage: Firmen suchen im Schnitt vier Monate nach Fachkräften
Umfrage: Firmen suchen im Schnitt vier Monate nach Fachkräften

München (dts Nachrichtenagentur) – Deutsche Unternehmen suchen durchschnittlich drei bis vier Monate nach Fachkräften. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Münchener Ifo-Instituts, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.

37,5 Prozent der befragten Personalleiter brauchen demnach so lange von der Ausschreibung bis zur Unterschrift. Rund 25 Prozent der Befragten können eine offene Stelle innerhalb von ein bis zwei Monaten mit einer Fachkraft besetzen. Von den mittelgroßen Unternehmen gaben das etwa 37 Prozent an. Bei den kleinen Unternehmen sind rund 17 Prozent schon in den ersten vier Wochen erfolgreich.

Bei der Suche nach Fachkräften wird laut Ifo-Institut zunehmend auf die Vielfalt der Bewerber geachtet. Um vielfältigere Kandidaten anzusprechen, setzen Unternehmen vor allem darauf, ihre Stellenanzeigen entsprechend zu formulieren (etwa 65 Prozent). Dazu gehört auch die gezielte Ansprache bestimmter Gruppen von Bewerbern (rund 31 Prozent). Unternehmen, die angeben, bei der Neueinstellung auf Vielfalt zu achten, besetzen ihre Stellen deutlich schneller: rund 48 Prozent innerhalb von zwei Monaten, davon knapp 18 Prozent innerhalb von vier Wochen.

Von den Unternehmen, die bei der Besetzung von freien Stellen nicht auf Vielfalt achten, besetzen etwa 32 Prozent ihre Stellen innerhalb von zwei Monaten. Für die Erhebung befragten das Ifo-Institut und die Internetportale Indeed und Glassdoor im Zeitraum vom 29. September bis zum 24. Oktober 2022 online 554 Personalverantwortliche aus den Wirtschaftsbereichen Verarbeitendes Gewerbe, Handel und Dienstleistungen.


Foto: Frau auf einer Rolltreppe, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Gute Nachricht des Tages: DBU in Osnabrück fördert Mehrwegallianz gegen Wegwerfware

Pro Jahr werden allein in Deutschland rund 2,8 Milliarden Einwegbecher für Heißgetränke verbraucht. Foto: Lea Kessens/DBU
Foto: Lea Kessens / DBU

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Mit rund 303.000 Euro unterstützt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit Sitz in Osnabrück ein Vorhaben, das künftig Müllberge von Einwegprodukten verhindern soll.

Das Projekt unter dem Titel „mehrweg.einfach.machen“ liegt in der Federführung des Berliner Sozialunternehmens „ProjectTogether“; als Kooperationspartner sind der Mehrwegverband Deutschland sowie die Umweltorganisation WWF beteiligt. „Mit allen zusammen wollen wir eine Mehrwegallianz schmieden. Das kann bundesweit zu einem innovativen Modell für Abfallvermeidung und Ressourcenschonung werden“, so DBU-Generalsekretär Alexander Bonde. Das Bundesumweltministerium habe außerdem angekündigt, für die im Aufbau befindliche Allianz die Schirmherrschaft zu übernehmen.

Flächendeckende Strategie statt Insellösungen

„Mehrweg muss zum Standard im To-Go-Sektor werden. Wir wollen die Tür zu einer Mehrwegallianz öffnen und der Circular Economy, der umfassenden Kreislaufwirtschaft, weiteren Schub verleihen“, erklärt Bonde. Zwar existieren in Deutschland bereits Mehrwegsysteme etwa für Getränke, Milchprodukte oder Transportkisten. Doch parallel dazu entwickeln Anbieter für andere Erzeugnisse wie Öle, Kosmetik, Trockenware oder Produkte aus dem To-Go-Bereich zusätzliche Wiederverwertungs-Modelle – allerdings vornehmlich als Insellösungen und nicht untereinander koordiniert. „Kurzum: Es fehlt an einer effizienten, flächendeckenden Strategie“, fasst der DBU-Generalsekretär zusammen. Dieses Dilemma will die Mehrwegallianz ausräumen: Es sollen Mechanismen geschaffen werden, um die Mehrwegsysteme aufeinander abzustimmen – zum Beispiel also Rückhol- und Spüllogistik zu koordinieren.

Ebenfalls eine Aufgabe: Verständnis bei Verbraucherinnen und Verbrauchern für ein Umsteuern zu wecken. Nur so könne Umschwung zu Mehrweg gelingen. Der DBU-Generalsekretär ist in dieser Hinsicht aber sehr optimistisch. Das Konsortium bilden etwa neben Unternehmen und Startups, die Mehrweginnovationen anbieten, auch sogenannte Letztvertreibende mit direktem Kundenkontakt – darunter Gastronomie, Lebensmittelhandel, Lieferservice. Eingebunden sind überdies Spülanbieter, Logistik- und Recyclingfirmen sowie Verbände, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft. Dieses breite Bündnis startet ab April mit seiner Arbeit. In einer ersten Phase bis Ende 2023 stehen Entwicklung und Umsetzung im Vordergrund, im nächsten Jahr geht es insbesondere um die Frage, wie die Abläufe gemessen und skaliert werden können.

2,8 Milliarden Einmalbecher nur für Heißgetränke pro Jahr

Wie notwendig die Abkehr von der Einweg- und Wegwerf-Kultur ist, zeigt ein Blick in die Statistik. Laut Umweltbundesamt (UBA) werden jährlich rund 2,8 Milliarden Einmalbecher für Heißgetränke verbraucht – allein in Deutschland. „Das sind 5.300 Becher pro Minute“, macht Bonde deutlich. Die Folgen seien gravierend: Hinter den Ziffern verbergen sich 111.000 Tonnen CO2-Ausstoß, 43.000 gefällte Bäume, 40.000 Tonnen Abfall und 1,5 Milliarden Liter Wasserverbrauch.

Auf Bundesebene sind oder werden bereits per Gesetz die Weichen gestellt, um diese Auswirkungen zu minimieren: Seit Januar dieses Jahres gilt die im Verpackungsgesetz verankerte Mehrwegangebotspflicht für Restaurants, Bistros, Supermärkte, Tankstellen, Kantinen und Catering. Und schon ab Herbst 2023 müssen sich Hersteller auf eine verpflichtende Abgabe auf Einwegplastik wie Getränkebecher und -behälter, kunststoffhaltige Filter in Tabakwaren sowie To-Go-Produkte einstellen. Ab 2027 sind auch Produzenten von Feuerwerkskörpern mit kunststoffhaltigen Teilen betroffen.

AFP

Gianni Infantino bleibt Fifa-Präsident

Gianni Infantino bleibt Fifa-Präsident
Gianni Infantino bleibt Fifa-Präsident

Kigali (dts Nachrichtenagentur) – Gianni Infantino bleibt Präsident des Fußball-Weltverbands Fifa. Der Schweizer wurde am Donnerstag beim 73. Kongress des Verbandes im afrikanischen Kigali per Akklamation im Amt bestätigt.

Einen Gegenkandidaten gab es nicht. Infantinos neue Amtszeit läuft bis zum Jahr 2027. Die Wiederwahl des Fifa-Präsidenten galt im Vorfeld als sicher. Zwar wollten einige Nationalverbände, darunter auch der DFB, eine weitere Amtszeit nicht unterstützen, aber gerade unter den kleinen Verbänden ist der Rückhalt für den Schweizer groß.

Wie groß die Opposition gegen Infantino genau ist, ist aufgrund der Wahl per Applaus nur schwer nachvollziehbar. In seiner Ansprache vor der Wahl zog er unter anderem eine sehr positive Bilanz zur Fußball-WM in Katar. Er wiederholte dabei die Behauptung, dass es sich um die „beste WM aller Zeiten“ gehandelt habe. Die Infrastruktur vor Ort sei „perfekt“ gewesen und es habe „keine Vorfälle“ gegeben, so Infantino.

Zudem sprach er von Erfolgen im Kampf gegen Korruption im Verband. „Das Geld in der Fifa versickert nicht mehr“, sagte er. Das Vertrauen von wirtschaftlichen und politischen Institutionen sei mittlerweile hoch. Der Fifa-Präsident gilt vor allem in Europa als umstritten.

Es steht dabei für seinen Führungsstil sowie für seine Pläne zu deutlich ausgeweiteten Turnieren in der Kritik. Der Schweizer ist seit Anfang 2016 im Amt. Laut Fifa-Statuten kann er den Weltverband bis maximal 2031 anführen.


Foto: Fußbälle, über dts Nachrichtenagentur

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Infantino als Fifa-Präsident im Amt bestätigt

Kigali (dts Nachrichtenagentur) – Gianni Infantino bleibt Präsident des Fußball-Weltverbands Fifa. Der Schweizer wurde am Donnerstag beim 73. Kongress des Verbandes im afrikanischen Kigali per Akklamation im Amt bestätigt.

Einen Gegenkandidaten gab es nicht. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Informationen.

AFP

Polen meldet Zerschlagung von russischem Spionagenetzwerk

Polen meldet Zerschlagung von russischem Spionagenetzwerk
Polen meldet Zerschlagung von russischem Spionagenetzwerk

Warschau (dts Nachrichtenagentur) – Die polnische Spionageabwehr hat nach eigenen Angaben ein russisches Spionagenetzwerk zerschlagen. Die Gefahr durch die Gruppierung sei „real“ gewesen, sagte Polens Verteidigungsminister Mariusz Błaszczak am Donnerstag dem öffentlich-rechtlichen Radiosender PR1. Es habe eine Bedrohung für die kritische Infrastruktur bestanden.

Der Spionagering habe Informationen für Russland gesammelt. Laut Błaszczak wurde das gesamte Netzwerk aufgelöst. Medienberichten zufolge wurden insgesamt sechs Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft unter dem Verdacht festgenommen, Kameras installiert zu haben, um die Transportinfrastruktur für Hilfslieferungen in die Ukraine zu filmen. Dabei seien auch konkrete Sabotagepläne ausgearbeitet worden.


Foto: Polnisches Parlament in Warschau, über dts Nachrichtenagentur

AFP