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Scholz wirbt für EU-Reformen

Scholz will Afrikanische Union in die G20 aufnehmen
Scholz will Afrikanische Union in die G20 aufnehmen

Straßburg (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat in einer Grundsatzrede zur aktuellen Lage und Zukunft der Europäischen Union für Reformen geworben. Es brauche eine geopolitische, erweiterte und reformierte und „nicht zuletzt eine zukunftsoffene“ EU, sagte er am Dienstag im EU-Parlament in Straßburg.

Bei all dem sehe er im Europäischen Parlament eine „treibende Kraft“ und einen „Verbündeten“, fügte er hinzu. Zu einem „geopolitischen Europa“ zähle eine „noch viel engere Verzahnung unserer Verteidigungsanstrengungen“ und der Aufbau einer „integrierten europäischen Verteidigungswirtschaft“. Dementsprechend wolle man die gemeinsame Beschaffung von Munition zugunsten der Ukraine, die engere Zusammenarbeit bei der Luftverteidigung und eine enge Zusammenarbeit von Nato und EU vertiefen und beschleunigen, so Scholz. Die USA blieben „Europas wichtigster Verbündeter“. In dem Maße, in dem man nun mehr in „unsere Sicherheit und Verteidigung“ investiere, „in zivile Resilienz, in technologische Souveränität, in zuverlässige Lieferketten, in unsere Unabhängigkeit bei kritischen Rohstoffen“, sei man „unseren transatlantischen Freunden bessere Verbündete“, so der Bundeskanzler. Darüber hinaus müssten schon jetzt „die Weichen für den Wiederaufbau der Ukraine“ gestellt werden. „Ja, das erfordert politisches und finanzielles Kapital – und zwar auf lange Sicht“, so Scholz.


Foto: Olaf Scholz, über dts Nachrichtenagentur

AFP

IWH: Zahl der Firmenpleiten stagniert

IWH: Zahl der Firmenpleiten stagniert
IWH: Zahl der Firmenpleiten stagniert

Halle (Saale) (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland ist im April nicht weiter gestiegen. Insgesamt zählten die Forscher des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung in Halle (IWH) 931 Pleiten von Personen- und Kapitalgesellschaften.

Das waren in etwa so viele wie im März, jedoch 22 Prozent mehr als im April des vorigen Jahres. Laut der IWH-Analyse waren in den größten zehn Prozent der Unternehmen, deren Insolvenz im April gemeldet wurde, knapp 14.000 Arbeitsplätze einbegriffen. Die Zahl der betroffenen Beschäftigten liegt im April damit 170 Prozent über dem Vorjahreswert und 47 Prozent über dem Wert eines durchschnittlichen Aprils der Jahre vor der Corona-Pandemie. Im April entfielen besonders viele von einer Großinsolvenz betroffenen Arbeitsplätze auf die Wirtschaftsbereiche „Gesundheits- und Sozialwesen“ (6.800 Arbeitsplätze) und „Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen“ (2.800 Arbeitsplätze).

Zudem waren 1.700 Industriearbeitsplätze betroffen. „Für die volkswirtschaftliche Bewertung des Insolvenzgeschehens ist nicht in erster Linie die Anzahl der Insolvenzen, sondern vielmehr die Größe der betroffenen Unternehmen relevant“, kommentierte Steffen Müller, Leiter der IWH-Abteilung Strukturwandel und Produktivität und der dort angesiedelten Insolvenzforschung, die Zahlen. Das Insolvenzgeschehen liege bereits seit einem halben Jahr auf erhöhtem Niveau. Stand um den Jahreswechsel vor allem die Industrie im Fokus, sind nun Dienstleistungsbereiche in den Vordergrund gerückt.

„Für die kommenden Monate erwarten wir keine weitere Verschärfung der Insolvenzlage“, so Müller.


Foto: Amtsgericht Kreuzberg, über dts Nachrichtenagentur

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Deutsche haben immer mehr Apps auf Smartphones

Umfrage: Privatleben häufigstes Thema bei eigenen Beiträgen im Netz
Umfrage: Privatleben häufigstes Thema bei eigenen Beiträgen im Netz

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der Apps, die Smartphone-Nutzer in Deutschland auf ihren Geräten installiert haben, steigt. Das zeigt eine am Dienstag veröffentlichte Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom.

Demnach befinden sich auf privat genutzten Smartphones derzeit im Durchschnitt 31 zusätzlich installierte Apps, im Vorjahr lag diese Zahl noch bei 25 Apps – ein Anstieg um 24 Prozent. Unter den 16- bis 29-Jährigen hat jeder im Schnitt sogar 42 Apps auf dem Smartphone installiert. Mit zunehmendem Alter nimmt die Zahl der Apps ab, bei den über 65-Jährigen sind es durchschnittlich 19. Nur acht Prozent der Smartphone-Nutzer haben weniger als zehn Apps auf ihrem Smartphone installiert. Bei 17 Prozent sind es zehn bis 20, 20 Prozent haben 20 bis 30 Anwendungen auf dem Smartphone und bei 22 Prozent finden sich 30 bis 50 Apps.

Mit 22 Prozent ist die Gruppe derer, die mehr als 50 Apps auf ihrem Smartphone hat, stark gewachsen. 2022 waren es noch 16 Prozent. Im vergangenen Jahr wurde mit Applikationen für Smartphones und Tablets ein Rekordumsatz von 3,4 Milliarden Euro erzielt – ein Anstieg um zwölf Prozent gegenüber 2021 und mehr als eine Verdopplung gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019, als 1,6 Milliarden Euro umgesetzt wurden. Die Umsätze werden sich in diesem Jahr mit voraussichtlich 3,3 Milliarden Euro weiter auf sehr hohem Niveau bewegen.

Für die Erhebung befragte Bitkom Research 1.004 Personen ab 16 Jahren, darunter 780 Smartphone-Nutzer.

Foto: Smartphone-Nutzerinnen, über dts Nachrichtenagentur

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Bahn meldet deutlich mehr Buchungen im internationalen Fernverkehr

Bahn meldet deutlich mehr Buchungen im internationalen Fernverkehr
Bahn meldet deutlich mehr Buchungen im internationalen Fernverkehr

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der internationale Fernverkehr der Deutschen Bahn ist in den zurückliegenden Monaten gewachsen. Im ersten Quartal 2023 hätten die Buchungen die Reisendenzahlen zum Vergleichszeitraum im Jahr 2019 um 40 Prozent übertroffen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

2022 waren insgesamt knapp sieben Prozent mehr Menschen als im Vor-Corona-Jahr 2019 per Zug in europäische Nachbarländer gereist. Damit waren im vergangenen Jahr über 16 Prozent der Reisenden im DB-Fernverkehr international unterwegs, 2019 hatte der Anteil bei 13 Prozent gelegen. DB-Chef Richard Lutz sagte am Dienstag zur Veröffentlichung der Zahlen, dass der internationale Fernverkehr „zentral“ für das Unternehmen sei. Nach Angaben der Bahn wurde das internationale Angebot seit 2016 um 20 Prozent mehr Sitzplätze ausgebaut.

Die Zahl der Reisenden im internationalen Verkehr stieg im gleichen Zeitraum um 35 Prozent.


Foto: ICE, über dts Nachrichtenagentur

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Dax startet nach China-Handelszahlen fast unverändert

Dax schließt deutlich fester – Öl und Gas teurer
Dax schließt deutlich fester – Öl und Gas teurer

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Dienstagmorgen fast unverändert in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.955 Punkten berechnet und damit auf dem Schlussniveau vom Vortag.

Deutliche Zuwächse konnten dagegen am Morgen die Aktien von Fresenius verbuchen. Das Unternehmen hatte vor Handelsstart die Zahlen fürs erste Quartal veröffentlicht. Demnach startete der Gesundheitskonzern mit einem Gewinnrückgang ins Jahr, der aber offenbar nicht so stark ausfiel, wie von vielen Analysten erwartet. Für die Anleger standen am Dienstagmorgen wohl die Außenhandelszahlen aus China im Fokus.

„Die chinesischen Handelsdaten sind ein Warnsignal“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. „Die Importe im Reich der Mitte gehen stark zurück und das bedeutet, dass andere Staaten entsprechend weniger exportieren: Der Welthandel geht damit zurück“, fügte der Marktanalyst hinzu. Das aktuelle Importvolumen sei im November 2021 erstmals erreicht worden. „Faktisch sind die chinesischen Importe seit 17 Monaten nicht mehr angestiegen“, so Altmann.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagmorgen etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0983 US-Dollar (-0,18 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9105 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 76,65 US-Dollar und damit 36 Cent oder 0,5 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

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CDU pocht auf mehr sichere Herkunftsländer

CDU pocht auf mehr sichere Herkunftsländer
CDU pocht auf mehr sichere Herkunftsländer

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – CDU-Generalsekretär Mario Czaja pocht auf eine Erweiterung der Liste von sicheren Herkunftsländern. In der Migrationspolitik sei es wichtig und notwendig, „Humanität und Ordnung gleichermaßen zu zeigen“, sagte er am Dienstag den Sendern RTL und ntv.

„Humanität gegenüber denen, die wirklich Schutz brauchen – aber bei denen, die keinen Schutzstatus haben, die Rückkehr zu ermöglichen.“ Dafür müsse man vor allem klare Verabredungen mit sicheren Herkunftsstaaten treffen, so Czaja. „Unter den Maghreb-Staaten sind Länder, in denen Deutsche Urlaub machen – und dort werden keine Flüchtlinge zurückgenommen“, kritisierte der CDU-Politiker mit Blick auf Nordafrika.

Foto: Straßenszene in Marokko, über dts Nachrichtenagentur

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Stadtwerke Osnabrück befragen die Region: Umfrage zu Energie-Erwartungen und -Einstellungen

Stadtwerke Osnabrück
Stadtwerke Osnabrück

Was erwarte ich von meinem regionalen Energieversorger? Wie nehme ich die Stadtwerke Osnabrück als Energieversorger wahr? Seit Montag (8. Mai) fühlen die Stadtwerke Osnabrück der Region auf den Zahn und starten eine Online- bzw. Telefon-Umfrage.

Per Zufallsgenerator werden Menschen aus der Stadt Osnabrück und der Region entweder angemailt oder angerufen. In der Mail ist ein Link angegeben, über den es direkt zur Online-Umfrage geht. Per Telefon dauert die Befragung gut zehn Minuten. Vor dem Hintergrund der Energiekrise drehen sich die Fragen im Wesentlichen darum, ob und inwieweit sich die Erwartungen und Einstellungen der Menschen in der Region geändert haben. Die Antworten und Ergebnisse nutzen die Stadtwerke für die weitere Optimierung ihrer Servicedienstleistungen.

Die Umfrage läuft über einen Zeitraum von einem Monat und wird vom Marktforschungsinstitut Produkt + Markt in Osnabrück durchgeführt. Als Dankeschön verlosen die Stadtwerke unter allen Teilnehmern ein Tablet sowie Wertgutscheine lokaler Einzelhändler.

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Erneute Schwerpunktkontrollen in und um die Johannisstraße: Zahlreiche PKW in der Fußgängerzone unterwegs

Johannisstraße Osnabrück
Johannisstraße Osnabrück. / Archivfoto: Pohlmann

Am Samstag (6. Mai) führten Polizei und Stadt Osnabrück erneut Schwerpunktkontrollen in der Johannisstraße und weiteren Bereichen der Innenstadt durch.

Die gemischten Kontrollteams waren in der Zeit von 18 Uhr bis 02 Uhr unterwegs. Bis zum Einbruch der Dunkelheit war der Schlossgarten gut besucht, dort konnten Verstöße nach dem Betäubungsmittel- und Waffengesetz festgestellt werden. Die Johannisstraße wurde vermehrt von unberechtigten Kfz befahren. In Nebenstraßen parkten viele Fahrzeuge im absoluten Halteverbot. Gegen 1 Uhr war der Kontrollbereich nahezu menschenleer, viele Personen hatten sich nach den Kontrollen entfernt.

Insgesamt wurden folgende Verstöße festgestellt:

  • 2x Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz
  • 1x Verstoß gegen das Waffengesetz
  • 1x Rotlichtverstoß
  • 1x Platzverweis missachtet
  • 25x Parken im absoluten Halteverbot
  • 12x Befahren Fußgängerzone
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Putin rechnet bei Militärparade erneut mit dem Westen ab

Putin rechnet bei Militärparade erneut mit dem Westen ab
Putin rechnet bei Militärparade erneut mit dem Westen ab

Moskau (dts Nachrichtenagentur) – Russlands Präsident Wladimir Putin hat seine Rede bei der traditionellen Militärparade zum Jahrestag des Siegs über Nazi-Deutschland zu einer erneuten Abrechnung mit dem Westen genutzt. Die westlichen Staaten hätten „Blut an den Händen“ und wollten zahlreichen anderen Ländern ihre Werte „aufzwingen“, sagte Putin am Dienstag in Moskau.

Dem Westen warf er dabei vor, angeblich eine „neue Invasion“ gegen Russland vorbereitet zu haben. „Sie wollen den Zerfall unseres Landes, die Ergebnisse des Zweiten Weltkrieges umschreiben und das internationale Recht mit Füßen treten.“ Die Verantwortung für den Ukraine-Krieg schob Putin erneut von sich: „Gegen unsere Heimat wurde wieder ein Krieg angezettelt“, sagte er. Man habe aber dem „internationalen Terrorismus“ die Stirn geboten.

Die Bürger des Donbass werde man „beschützen“, so Putin. Der russische Präsident hatte den Westen und insbesondere die USA in der Vergangenheit bereits mehrfach als Auslöser für den russischen Angriff auf die Ukraine verantwortlich gemacht. Dabei sprach er immer wieder von angeblichen Plänen, Russland anzugreifen.

Foto: Wladimir Putin, über dts Nachrichtenagentur

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Busse machen Platz für die Maiwoche: Hasestraße-Sperrung lenkt Linien M1 und M5 um

Hasestraße/ Foto: Brockfeld
Die Hasestraße wird künftig zur Sackgasse. / Foto: Brockfeld

Die MetroBuslinien M1 und M5 machen Platz für die Maiwoche. Aufgrund der Hasestraße-Sperrung ab Dienstag (9. Mai) bis einschließlich Montag (22. Mai) fahren die Busse die bekannte Umleitung über den Wallring.

Betroffen sind die MetroBuslinien M1 und M5 sowie die NachtBuslinien N1, N5 und N18. Die Busse fahren in beide Richtungen eine Umleitung vom Nikolaizentrum über die Dielingerstraße, Natruper-Tor-Wall und Hasemauer/Hasetorwall weiter in die Bramscher Straße. Die Umleitung gilt in stadtauswärtige Richtung auch für die NachtBuslinie N66. Für die Haltestelle „Hasetor/Bahnhof Altstadt“ wird stadtauswärts an der Hasemauer auf der Höhe der Abbiegespur Vitihof eine Ersatzhaltestelle eingerichtet.

Maiwoche per Deutschland-Ticket

Für Maiwochenbesuche bieten sich insbesondere das TagesTicket, das TagesTicket Familie oder das neue Deutschland-Ticket an. Das sogenannte D-Ticket kann bequem und einfach direkt über die Mobilitäts-App VOSpilot oder über das neue Mobilitätsportal der Stadtwerke unter www.meinmobiportal.de gekauft werden und ist dann ab sofort digital verfügbar. Weitere Informationen zu Tickets und Fahrplänen gibt es im Mobilitätszentrum am Neumarkt, online unter www.vos.info oder in der App VOSpilot.Busse

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