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Lottozahlen vom Mittwoch (10.05.2023)

Lottozahlen vom Mittwoch (05.04.2023)
Lottozahlen vom Mittwoch (05.04.2023)

Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Mittwochs-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 10, 14, 23, 25, 44, 49, die Superzahl ist die 8. Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 9374790. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 685122 gezogen.

Diese Angaben sind ohne Gewähr. Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne. Im Jackpot liegen aktuell 12 Millionen Euro.


Foto: Lotto-Spieler, über dts Nachrichtenagentur

AFP

IWH nennt Habecks Plan für Industriestrompreis „gefährlich“

Forscher weisen Kritik in Debatte über geplante Chipfabrik zurück
Forscher weisen Kritik in Debatte über geplante Chipfabrik zurück

Halle (Saale) (dts Nachrichtenagentur) – Der Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), Reint Gropp, hält die Pläne von Wirtschaftsminister Robert Habeck zur Einführung eines vergünstigten Industriestrompreises für den falschen Weg. „Auch die Industrie muss sich dauerhaft auf höhere Energiepreise einstellen“, sagte Gropp dem „Spiegel“.

„Alles andere wäre teure Augenwischerei. Deshalb ist es ja so gefährlich, wenn Herr Habeck jetzt einen gesonderten Industriestrompreis einführen und diesen auf sechs Cent pro Kilowattstunde runtersubventionieren will.“ Die häufig geäußerte Sorge vor einer Abwanderung energieintensiver Unternehmen teilt Gropp nicht. „Wenn sie lieber woanders produzieren wollen, dann sollen sie das tun“, sagte der Ökonom.

„Wir sollten nicht so einen Popanz um die Deindustrialisierung aufbauen.“ Fehlende Arbeitsplätze seien „im Moment wirklich nicht unser Problem“, so Gropp. „Wir haben in vielen Regionen Vollbeschäftigung. Wenn wir Unternehmen subventionieren, um Arbeitsplätze im Land zu halten, bedeutet das oft, dass in anderen Firmen Arbeitskräfte fehlen.“

Auch das geplante Gebäudeenergiegesetz der Bundesregierung sieht der IWH-Präsident kritisch. „Dass wir viel CO2 einsparen müssen und dafür eine wirtschaftliche Transformation brauchen, ist unbestritten“, sagte Gropp. „Aber nahezu alle Ökonomen sind sich einig, dass dieses Ziel am besten und effizientesten erreicht würde, wenn man das über die Preise regeln würde.“ Die Politik traue sich aber nicht, „den CO2-Preis stark genug steigen zu lassen und arbeitet stattdessen mit Verboten“, kritisierte Gropp.

„Dabei ist das am Ende viel teurer.“


Foto: IWH – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle, über dts Nachrichtenagentur

AFP

BKA startet Kampagne zur Aufklärung von Morden an unbekannten Frauen

Polizei Berlin warnt vor Selbstjustiz
Polizei Berlin warnt vor Selbstjustiz

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Das Bundeskriminalamt hat gemeinsam mit der niederländischen und belgischen Polizei eine Kampagne mit dem Namen „Identify Me“ gestartet, deren Ziel es ist, die Identität von 22 ermordeten Frauen zu klären. „Wir sind auf der Suche nach den Namen“, sagte Carolien Opdecam von der Bundespolizei in Belgien.

Die Klärung der Identität der Opfer sei oftmals der Durchbruch innerhalb von grenzüberschreitenden Ermittlungsverfahren. „Auch in vergleichbaren Ermittlungsverfahren, wie etwa bei einem Fall im niederländischen Nederweert, führte die Identifizierung des Opfers letzten Endes zur Festnahme eines Tatverdächtigen“, so Anja Allendorf vom Bundeskriminalamt.

Die sogenannten „cold cases“ liegen teils mehr als 40 Jahre zurück. Dass die ermordeten Frauen bis heute nicht identifiziert werden konnten, liegt möglicherweise daran, dass sie aus anderen Ländern stammen, etwa aus Regionen Osteuropas, aus Asien oder Afrika.

Foto: Polizist, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Dax lässt nach – US-Daten machen Hoffnung auf Ende der Zinserhöhungen

Dax baut Gewinne aus – Planungen für kurze Handelswoche
Dax baut Gewinne aus – Planungen für kurze Handelswoche

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Am Mittwoch hat der Dax nach einem bereits schwachen Start nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.896 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Am Nachmittag hatte US-Statistikbehörde mitgeteilt, dass der Anstieg der Verbraucherpreise in den USA im April erneut leicht an Fahrt verloren hat. Die Inflationsrate sank von 5,0 Prozent im März auf nunmehr 4,9 Prozent. „Damit liegt die Teuerung zwar immer noch deutlich über dem Zielwert der US-Notenbank von zwei Prozent“, kommentierte Konstantin Oldenburger, Analyst bei CMC Markets die jüngsten US-Daten. „Aber sie ist jetzt seit zehn Monaten in Folge rückläufig, was positiv zu werten ist und eine Pause im Zinserhöhungszyklus der Fed wahrscheinlicher macht.“

Die Erwartungen diesbezüglich hätten sich erneut verändert. „Mittlerweile sieht der Markt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung bereits im Juli bei 38 Prozent“, so Oldenburger. Das Statistische Bundesamt hatte am Morgen unterdessen die vorausgegangene eigene Schätzung für die Inflationsrate im April in Deutschland bestätigt. Sie lag bei +7,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Im März hatte sie noch bei +7,4 Prozent gelegen. Unterdessen sanken die Preise für Gas und Öl weiter: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Juni kostete 35 Euro und damit drei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 7 bis 9 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 76,86 US-Dollar, das waren 58 Cent oder 0,8 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0977 US-Dollar (+0,29 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9110 Euro zu haben.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

AFP

UN-Ernährungsprogramm erwartet 19 Millionen Hungernde im Sudan

Vereinte Nationen fordern Anstrengungen gegen Antipersonenminen
Vereinte Nationen fordern Anstrengungen gegen Antipersonenminen

Bur Sudan (dts Nachrichtenagentur) – Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat davor gewarnt, dass aufgrund der anhaltenden Gewalt im Sudan in den kommenden Monaten weitere 2 bis 2,5 Millionen Menschen in den Hunger abrutschen könnten. Mehr als 19 Millionen Menschen, zwei Fünftel der Bevölkerung, wären dann betroffen.

Den größten Anstieg von Hunger erwartet das WFP in den Bundesstaaten West-Darfur, West-Kordofan, Blauer Nil, Rotes Meer und Nord-Darfur. Zudem könnten die Preise für Grundnahrungsmittel in den nächsten drei bis sechs Monaten um 25 Prozent steigen. Sollten die Landwirte zwischen Mai und Juli ihre Felder nicht bestellen und die wichtigsten Nutzpflanzen nicht anbauen können, würde das laut Welternährungsprogramm die Preise noch weiter in die Höhe treiben. Das WFP hatte die Hilfe im Sudan wegen der anhaltenden Gewalt vorübergehend unterbrochen.

Inzwischen wurde sie wieder aufgenommen, seit vergangener Woche hat das WFP eigenen Angaben zufolge über 35.000 Menschen mit Nahrungsmitteln versorgt. In den kommenden Monaten wolle man die Nothilfe ausweiten, um 4,9 Millionen besonders vulnerable Menschen zu erreichen, hieß es. Darüber hinaus sollen bei 600.000 Kindern unter fünf Jahren und schwangeren sowie stillenden Frauen Maßnahmen ergriffen werden, um mäßige und akute Mangelernährung zu behandeln oder zu verhindern. Auch die EU hat eine humanitäre Luftbrücke eingerichtet, um Hilfsgüter zu transportieren.

Rund 30 Tonnen lebenswichtiger Güter, darunter Wasser, sanitäre Einrichtungen und Hygieneartikel sowie Ausrüstungen für Notunterkünfte, sollen so von den Lagerhäusern der Vereinten Nationen in Dubai nach Port Sudan transportiert und an UNICEF und das Welternährungsprogramm übergeben worden sein.


Foto: Fahne vor den Vereinten Nationen (UN), über dts Nachrichtenagentur

AFP

Berlin: Antisemitische Vorfälle bleiben häufig straflos

Trotz Objektschutz: Maskenmann dringt in Kanzler-Wohnhaus ein
Trotz Objektschutz: Maskenmann dringt in Kanzler-Wohnhaus ein

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Mehrere im Jahresbericht 2022 der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (Rias) genannten antisemitischen körperliche Übergriffe sind bislang straflos geblieben. Das berichtet die „Welt“ (Donnerstagausgabe).

So soll am 10. März 2022 ein 24-jähriger Syrer einem 32-jährigen Briten in Prenzlauer Berg unvermittelt die Kippa vom Kopf geschlagen und auf der jüdischen Kopfbedeckung herumgetreten haben. Der Betroffene sowie ein Zeuge berichteten der Polizei, dass der Mann sein Opfer aufgefordert habe, die Worte „Free Palestine“ zu sagen, und ihm mehrfach ins Gesicht geschlagen habe. Ein möglicher Tatverdächtiger konnte von der Polizei gestellt werden. Die Staatsanwaltschaft erhob laut der „Welt“ im August 2022 Anklage vor dem Amtsgericht wegen vorsätzlicher Körperverletzung und versuchter Nötigung.

Das Gericht ließ die Anklage zur Hauptverhandlung zu und setzte einen Termin an. „Zum Hauptverhandlungstermin ist es allerdings nicht gekommen, da der Angeklagte mittlerweile unbekannten Aufenthalts ist“, sagte eine Sprecherin der Berliner Strafgerichte der „Welt“. „Das Verfahren ist daher momentan vorläufig (das heißt bis zur Ermittlung des Aufenthalts) eingestellt.“ Im Ortsteil Neukölln soll zudem ein 34-jähriger Kippaträger am 21. Dezember 2022 von einem Mann antisemitisch beleidigt und bedroht worden sein, nachdem er am späten Abend eine Bar verlassen hatte.

Die Staatsanwaltschaft teilte der „Welt“ mit, dass das Verfahren Ende Januar dieses Jahres eingestellt wurde, „da ein Täter nicht ermittelt werden konnte“. Am 16. November 2022 sollen zwei Brüder im Alter von 16 und 21 Jahren in einer Grünanlage in Berlin-Spandau von fünf bis zehn Männern attackiert, durch den Park gejagt sowie mit Baseballschlägern, Messern und Pfefferspray angegriffen worden sein. Die Täter hatten den Brüdern vorgeworfen, „Free Israel“ gerufen zu haben, hieß es. Eines der beiden Opfer erlitt so schwere Verletzungen, dass es stationär im Krankenhaus verbleiben musste.

Die Staatsanwaltschaft teilte der „Welt“ mit, dass bislang keine Tatverdächtigen ermittelt worden seien. „Es läuft derzeit ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt“, sagte ein Sprecher. Unter den von Rias dokumentierten physischen Angriffen ist auch ein Fall vom 13. September 2022. Als ein 43-jähriger Mann auf einem Gehweg in Berlin-Mariendorf mit seinem Sohn auf Hebräisch telefonierte, soll er an der Schulter angerempelt und antisemitisch beleidigt worden sein.

Ein 33-jähriger Deutscher wurde als möglicher Tatverdächtiger ermittelt, die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen Beleidigung dauern noch an.


Foto: Polizeiauto (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

AFP

Haushaltsausschuss stimmt Beschaffung von 50 Puma-Panzern zu

Panzerhaubitzen sollen wohl nur teilweise ersetzt werden
Panzerhaubitzen sollen wohl nur teilweise ersetzt werden

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat der Beschaffung von 50 Puma-Schützenpanzern zugestimmt. Das bestätigte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) am Mittwochnachmittag.

„Der Schützenpanzer Puma ist das Haupftwaffensystem der Panzergrenadiertruppe und er löst jetzt Schritt für Schritt den mehr als 50 Jahre alten, immer wieder modernisierten Marder ab“, so Pistorius. Der Puma sei ein „Quantensprung“ hinsichtlich des Schutzes der Soldaten und der Beweglichkeit. Zuvor hatte der Bundesrechnungshof Bedenken angemeldet. Wie das „Handelsblatt“ (Donnerstagsausgabe) berichtet, sieht die Behörde noch „zu viele technische und haushalterische Risiken“, die einer Entscheidung über eine Nachbeschaffung im Wege stünden.

Der Rechnungshof sprach sich dafür aus, erst die technische Umrüstung auf die modernisierte Variante S1 abzuwarten, und kritisiere eine veraltete Preiskalkulation. Pistorius hingegen verteidigte die Anschaffung: „Diese Risiken sehen wir auch, wie bei jedem großen Rüstungsprojekt, aber wir sagen eben auch, dass diese Probleme beherrschbar sein werden.“ Abzuwarten hätte seiner Ansicht nach weitere Kosten mit sich gebracht. „Wenn wir nicht entschieden hätten heute, wäre am 12. Mai eine Preisbindungsfrist abgelaufen und dann hätten wir neu verhandeln müssen und dann wäre es mit Sicherheit teurer geworden, hätte nochmal Zeit gekostet und das Ganze wäre auf der Zeitachse demzufolge noch weiter nach hinten gerutscht“, sagte Pistorius.


Foto: Bundeswehr-Soldat, über dts Nachrichtenagentur

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Parlament stimmt für Beitritt der EU zu Istanbul-Konvention

Kritik am Doppelsitz des EU-Parlaments wird immer lauter
Kritik am Doppelsitz des EU-Parlaments wird immer lauter

Straßburg (dts Nachrichtenagentur) – Das Europäische Parlament hat sich für den Beitritt der EU zur Istanbul-Konvention, einem Übereinkommen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen, ausgesprochen. In zwei getrennten Abstimmungen haben sich die Abgeordneten am Mittwoch jeweils mehrheitlich zur Anwendung der Konvention in Bezug auf die Organe und die öffentliche Verwaltung der EU sowie in Bezug auf die justizielle Zusammenarbeit ausgesprochen.

Um den Beitritt abzuschließen, müssten noch die Mitgliedsstaaten im Rat zustimmen. Die EU sollte auf Wunsch der Kommission dem Übereinkommen bereits 2016 beitreten, doch einige Mitgliedsländer verweigerten bislang eine Zustimmung. Der Europäische Gerichtshof hat in einem Gutachten vom 6. Oktober 2021 entschieden, dass die Europäische Union die Istanbul-Konvention auch bei fehlender Einstimmigkeit ratifizieren kann. Arba Kojalari (EVP), Berichterstatterin für den Gleichstellungsausschuss, drängte auf einen Beitritt: „Es ist an der Zeit, dass die EU das Übereinkommen von Istanbul ratifiziert. Sie muss den Worten Taten folgen lassen, um geschlechtsspezifische Gewalt zu stoppen, die Opfer zu schützen und die Täter zu bestrafen.“

Auch Deutschland hatte bei der nationalen Ratifizierung ursprünglich Vorbehalte eingelegt. Die Ampel-Regierung hat diese jedoch zuletzt zurückgezogen, sodass die Konvention seit Februar auch in Deutschland uneingeschränkt gilt.


Foto: EU-Parlament in Straßburg, über dts Nachrichtenagentur

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Neuer HRK-Präsident will mehr Wertschätzung für Hochschulen

Hochschulausgaben legen zu
Hochschulausgaben legen zu

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der am Dienstag gewählte Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Walter Rosenthal, fordert mehr Wertschätzung für die Leistungen der Hochschulen in Deutschland. Sie erfuhren nicht die gesellschaftliche und politische Anerkennung, die ihnen angesichts ihrer gesellschaftlichen und politischen Bedeutung zustehe, sagte er am Mittwoch dem „Tagesspiegel“.

„Um die Hochschulen herum bilden sich schließlich die zentralen Netzwerke in der Wissenschaft, sie sind Schaltstellen und Vernetzer, die Treiber von Entwicklung in Gesellschaft und Wissenschaft.“ Kein anderer Akteur könne die Zahl an Ausgründungen und Start-ups vorweisen, die Hochschulen jedes Jahr hervorbringen. „Mein Eindruck ist, das wird allzu oft nicht hinreichend wahrgenommen und wertgeschätzt.“ Das müsse man ändern, so der Präsident der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Es sei wichtig, dass Hochschulen „an den strategischen Überlegungen über die Zukunft des Wissenschaftssystems beteiligt werden“. Außerdem wolle er sich dafür einsetzen, dass der Weg zu „wirklicher Gleichberechtigung“ stringent beschritten wird.


Foto: Studenten in einer Bibliothek, über dts Nachrichtenagentur

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Reporter ohne Grenzen kritisiert Verfolgung türkischer Journalisten

Union will Eindämmung von Migration aus Türkei
Union will Eindämmung von Migration aus Türkei

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) wirft der Regierung um Präsident Erdogan vor, kritische Journalisten auch im Ausland zu verfolgen. „Die Türkei braucht ein neues politisches Klima, das die Rechte von Medienschaffenden und die Pressefreiheit sowohl im Land selber als auch im Ausland respektiert“, sagte RSF-Geschäftsführer Christian Mihr am Mittwoch.

Man fordere die künftige Regierung der Türkei deshalb auf, „die seit Jahren anhaltenden, unerträglichen Schikanen“ gegen türkische Journalisten im Exil zu beenden. Diese werden laut RSF „bedroht, physisch angegriffen und in Abwesenheit zu Haftstrafen verurteilt“. Ebenso werde es ihnen zum Teil die Verlängerung ihrer Pässe verweigert oder sie gerieten gar auf die Fahndungsliste von Interpol. Zudem fürchteten viele von ihnen selbst im Exil um ihre eigene Sicherheit, so RSF. Auf der von der Organisation erhobenen Rangliste der Pressefreiheit hatte sich die Türkei zuletzt um 16 Plätze verschlechtert und belegt nun Platz 165.

Mindestens 32 Medienschaffende befinden sich laut RSF momentan in der Türkei in Haft.


Foto: Türkische Flagge, über dts Nachrichtenagentur

AFP