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DLRG will Unabhängigkeit von Gas für öffentliche Bäder

Bad Nenndorf (dts Nachrichtenagentur) – Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat für die Sicherstellung des Schwimmenlernens eine Energiewende in öffentlichen Schwimmbädern gefordert. „Um für die Zukunft gewappnet zu sein, müssen die vorhandenen Bäder auf eine klimaneutrale Energieversorgung umgerüstet werden“, sagte Präsidentin Ute Vogt dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben).

„Die Abhängigkeit der Bäder vom Erdgas hat sich im vergangenen Winter bereits negativ auf die Schwimmausbildung ausgewirkt“, monierte sie. Aufgrund der niedrigeren Wasser- und Lufttemperaturen in den Hallenbädern seien viele Kinder und Jugendliche den Kursen ferngeblieben. Vogt nimmt dabei vor allem Bund und Länder in die Pflicht. „Die Kommunen können das nicht allein übernehmen.“

Die DLRG-Präsidentin pocht in diesem Zuge auch weiter auf eine bundesweite Bedarfsanalyse für benötigte Wasserflächen zum Schwimmenlernen. „Bestehende Lücken auf der Landkarte müssen geschlossen und das Entstehen neuer Lücken durch Investitionen in den Bestand oder Ersatzbauten vermieden werden.“ Dabei komme es vor allem auf interkommunale Zusammenarbeit an, wobei die Kommunen auch hier von Bund und Ländern finanziell stärker unterstützt werden müssten. „Denn selbst wenn Förderungen in Aussicht stehen, können viele Städte und Gemeinden den verbleibenden Eigenanteil und die laufenden Kosten nicht allein stemmen“, so Vogt.


Foto: Schwimmbad, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Reform: Türkische Gemeinde rechnet mit mehr Einbürgerungsanträgen

Union für EU-Binnengrenzkontrollen als "Ultima Ratio"
Union für EU-Binnengrenzkontrollen als "Ultima Ratio"

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Gökay Sofuoglu, rechnet angesichts der bevorstehenden Reform des Staatsbürgerschaftsrechts durch die Ampelkoalition mit deutlich mehr Anträgen auf Einbürgerung. „Ich begrüße, dass das Staatsbürgerschaftsrecht modernisiert werden soll“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben).

„Und ich rechne mit einem großen Andrang unter den türkischstämmigen Menschen in Deutschland, besonders bei denen aus der zweiten Generation. Allerdings brauchen die Behörden mehr Personal, damit sie diese Anträge dann auch bearbeiten können.“ Das Vorhaben der Ampelkoalition entspreche nicht in allen Details dem, „was ich mir wünsche“, fügte Sofuoglu hinzu. „Die Menschen unterschreiben bei einer Einbürgerung ja schon heute, dass sie sich zum Grundgesetz bekennen.“ Auch sei es zwar nachvollziehbar, wenn Bewerbern die Staatsbürgerschaft im Falle antisemitischer oder rassistischer Straftaten verweigert werde. „Aber das darf nicht zum Gesinnungstest werden. Das wäre nicht zielführend.“ Bei Menschen aus der Gastarbeitergeneration läge es im Übrigen nahe, ganz auf die Prüfung von Sprachkenntnissen zu verzichten, statt die Hürde nur abzusenken, so der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde. Hier würde er sich mehr Großzügigkeit wünschen.


Foto: Grenzmarkierung, über dts Nachrichtenagentur

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Ausschussvorsitzender kritisiert Lindners Haushaltsstrategie

Ampel prüft Kürzung von Förderprogrammen und Subventionen
Ampel prüft Kürzung von Förderprogrammen und Subventionen

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Vorsitzende des Haushaltsausschusses im Bundestag und ehemalige Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) hat es als „Fehler“ bezeichnet, dass Finanzminister Christian Lindner (FDP) keine Eckwerte für den Etat 2024 vorgelegt hat. „Jetzt verhandelt der Finanzminister mit jedem Minister um detaillierte Einzelpositionen, anstatt dass die Kabinettsmitglieder ihre Projekte erst einmal in einem bestimmten Rahmen planen müssen“, sagte Braun dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgabe).

„Wenn jeder weiß, was er kriegt, kann man es priorisieren. Es ist bemerkenswert, dass die Bundesregierung nicht in der Lage ist, sich auf so etwas Elementares zu einigen.“ Braun fügte hinzu: „Lindner macht jetzt Sisyphusarbeit. Das ist nicht zu schultern.“ Der Kabinettsbeschluss zum Haushalt müsse vor der Sommerpause vorliegen. „Das Haushaltsrecht ist das Königsrecht des Parlaments.“ Eine Verkürzung der parlamentarischen Beratung sei nicht akzeptabel. Den Umgang mit dem 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen für die Bundeswehr sieht Braun kritisch. „Die 100 Milliarden sind bestenfalls zu 30 Prozent unter Vertragsverhandlungen. Abgeflossen ist bislang so gut wie gar nichts.“ Er habe Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) so verstanden, dass nun jährlich das Ziel der Nato eingehalten werde, zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Verteidigung auszugeben – „und nicht, dass lediglich die 100 Milliarden Euro dafür ausgegeben werden“, sagte Braun. „Die 100 Milliarden Euro sind reine Investitionsmittel.“

Damit die Investitionen einsatzfähig und nachhaltig seien, bedürfe es auch Personal, Wartung, Munition und Rückstellungen für Ersatzbeschaffungen zusätzlich. „Derzeit hat der Verteidigungsetat 50 Milliarden Euro. Zwei Prozent vom BIP wären 70 Milliarden Euro.“ Dass die große Koalition unter Kanzlerin Angela Merkel (CDU) das Nato-Ziel nicht eingehalten habe, habe auch an Scholz gelegen, so Braun.

„Es war übrigens Olaf Scholz als Finanzminister, der mit wachsweichen Formulierungen aus dem Zweiprozentziel 1,5 Prozent im Haushalt gemacht hat.“


Foto: Schuldenuhr, über dts Nachrichtenagentur

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Braun beklagt mangelnde Transparenz des Kanzleramts

Koalitionsausschuss tagt weiter im Kanzleramt
Koalitionsausschuss tagt weiter im Kanzleramt

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der frühere Kanzleramtsminister und jetzige Vorsitzende des Haushaltsausschusses im Bundestag, Helge Braun (CDU), hat der Ampel-Regierung mangelnde Transparenz gegenüber der Opposition vorgeworfen. „Das Kanzleramt hat immer auch die Aufgabe, die Opposition zu unterrichten“, sagte Braun dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben).

„Wir haben immer eine freundliche Informationspolitik betrieben und uns bemüht, die Minderheitenrechte wahrzunehmen. Bei der Ampelregierung wartet man als Opposition zwei Wochen, um eine nichtssagende Antwort zu bekommen.“ Er rief die Regierung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf, ihre Streitigkeiten beizulegen. Merkel habe nicht abwarten wollen, bis Probleme unter Kabinettsmitgliedern in der Zentrale landeten. „Bei Scholz hat man das Gefühl, er will, dass seine Leute selbst klarkommen. So häufen sich Probleme an. Und dann ist Rabatz in der Bude.“


Foto: Bundeskanzleramt bei Nacht, über dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Freiburg gewinnt gegen Wolfsburg

1. Bundesliga: Freiburg feiert ungefährdeten Sieg gegen Schalke
1. Bundesliga: Freiburg feiert ungefährdeten Sieg gegen Schalke

Freiburg im Breisgau (dts Nachrichtenagentur) – Zum Auftakt des 33. Spieltags der 1. Fußball-Bundesliga hat der SC Freiburg gegen den VfL Wolfsburg 2:0 gewonnen. Damit bleibt Freiburg auf Tabellenplatz fünf, während Wolfsburg auf Rang sieben zurückfällt.

Zunächst gab es für beide Mannschaften nur wenige Torchancen. Der VfL hatte zwar etwas mehr Ballbesitz, nutzte diesen aber wenig effektiv. Erst gegen Ende kam mehr Bewegung ins Spiel: Der frisch eingewechselte Christian Günter traf für Freiburg in der 71. Minute, Nils Petersen erhöhte vier Minuten später auf 2:0.


Foto: Christian Günter (SC Freiburg), über dts Nachrichtenagentur

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US-Börsen lassen nach – Unterbrochene Schuldenverhandlungen belasten

US-Börsen legen nach Banken-Rettungsaktion kräftig zu
US-Börsen legen nach Banken-Rettungsaktion kräftig zu

New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Freitag nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 33.427 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.192 Punkten 0,1 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 12.658 Punkten 0,2 Prozent schwächer. Auch zum Wochenausklang waren die Verhandlungen der Republikaner und Demokraten um die US-Schuldenobergrenzen ein zentrales Thema. Doch der Optimismus hat sich eingetrübt: Beteuerten die Vorsitzenden von Senat und Repräsentantenhaus sowie US-Präsident Joe Biden am Vortag noch, dass man eine Zahlungsunfähigkeit des Landes nicht zulassen werde, haben die Republikaner am Freitag die Verhandlungen unterbrochen. Sie wollen die Ausgaben für ein Jahrzehnt auf dem Niveau des letzten Jahres einfrieren und Subventionen für erneuerbare Energien streichen.

Es ist unklar, wann die Verhandlungen fortgesetzt werden. Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Freitagabend stärker. Ein Euro kostete 1,0805 US-Dollar (0,34 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9255 Euro zu haben. Der Goldpreis legte deutlich zu, am Abend wurden für eine Feinunze 1.976,35 US-Dollar gezahlt (+0,92 Prozent).

Das entspricht einem Preis von 58,77 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 75,87 US-Dollar, das waren genau ein Cent oder 0,0 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet in New York, über dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Darmstadt sichert sich gegen Magdeburg den Aufstieg

2. Bundesliga: Heidenheim erreicht Tabellenspitze
2. Bundesliga: Heidenheim erreicht Tabellenspitze

Darmstadt (dts Nachrichtenagentur) – Zum Auftakt des 33. Spieltags der 2. Fußball-Bundesliga hat der SV Darmstadt 98 gegen den 1. FC Magdeburg 1:0 gewonnen und sich damit den Aufstieg gesichert. Magdeburg bleibt derweil auf Tabellenplatz elf.

In einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel war Darmstadt dennoch immer wieder etwas zielstrebiger und gefährlicher. Für sie traf Phillip Tietz in der 36. Minute. Im parallel laufenden Spiel hat der FC St. Pauli gegen Holstein Kiel 4:3 gewonnen. St. Pauli kann sich damit auf Platz vier verbessern, Kiel stagniert auf Platz 9.


Foto: Linienrichter, über dts Nachrichtenagentur

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Ärztetag will Bundesfonds für klimagerechtes Gesundheitswesen

Ärztekammer
Ärztekammer

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Deutsche Ärztetag hat einen Bundesfonds für ein klimagerechtes Gesundheitswesen sowie verstärkt Maßnahmen zum Hitzeschutz gefordert. Das teilte die Bundesärztekammer am Freitag mit.

Die Abgeordneten sprachen sich dafür aus, eine klimafreundliche Versorgung im GKV-System zu ermöglichen. Dazu sollten die sozialgesetzlichen Regelungen so angepasst werden, dass Untersuchungs-, Behandlungs- und Verordnungsmaßnahmen, die dem Klimaschutz hinreichend Rechnung tragen, nicht durch das Wirtschaftlichkeitsgebot behindert werden. Krankenhäuser, Medizinische Versorgungszentren, Arztpraxen und alle weiteren Leistungserbringer müssten in die Lage versetzt werden, ihre baulich-technische Ausstattung klimafreundlich anzupassen. Dies setze erhebliche Investitionen voraus, die in den bisherigen Finanzierungsmechanismen nicht abgebildet seien.

Erforderlich sei deswegen ein sektorenübergreifender Bundesfonds „Klimagerechtes Gesundheitswesen“. Der Ärztetag mahnte zudem konkrete Maßnahmen zum Hitzeschutz an. Dieser dürfe nicht bei Absichtserklärungen stehenbleiben. „Stattdessen sind auf allen Ebenen, vom Bund bis zu den Kommunen, sinnvoll aufeinander abgestimmte und, wo immer möglich, gesetzlich vorgeschriebene Hitzeschutzpläne erforderlich“, heißt es in dem Beschluss.

Regionale und lokale Hitzeschutzbündnisse sollten dafür sorgen, dass die Pläne tatsächlich auf praxistaugliche Weise verwirklicht und weiterentwickelt werden. Darüber hinaus verabschiedeten die Abgeordneten eine Reihe weiterer Beschlüsse zum Klimaschutz. So forderten sie Bund, Länder und Kommunen auf, mit gezielten Förderprogrammen die Einrichtungen des Gesundheitswesens bei den baulichen Maßnahmen für einen ausreichenden Hitzeschutz zu unterstützen.


Foto: Ärztekammer, über dts Nachrichtenagentur

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Förderanträge für Wärmepumpen stark rückläufig

Grüne verteidigen Heizungspläne
Grüne verteidigen Heizungspläne

Eschborn (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der Förderanträge für Wärmepumpen ist in den Monaten Januar bis April deutlich gefallen. Das geht aus aktuellen Zahlen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) hervor, über die die „Welt am Sonntag“ berichtet.

Im Schnitt gab es in diesem Jahr pro Monat nur noch rund 8.200 Anträge auf finanzielle Förderung von Projekten, „die mindestens eine Wärmepumpe beinhalten“. Im vergangenen Jahr lag die Nachfrage dreimal höher bei durchschnittlich 29.000 Anträgen pro Monat. Die Nachfrage nach Fördergeldern hatte im August vergangenen Jahres mit 148.097 Anträgen sogar einen sechsstelligen Rekordwert erreicht. Seit März vergangenen Jahres war die Nachfrage nach Bafa-Zuschüssen stets fünfstellig.

Noch im vergangenen Dezember wurden 19.897 Anträge gestellt. In den ersten vier Monaten dieses Jahres blieb die Zahl der Förderanträge durchgehend nur noch vierstellig und lag etwa im März bei 9.862 Anträgen. Sollte sich der Trend fortsetzen, wird in diesem Jahr der Einbau von weniger als 100.000 Wärmepumpen durch das Bafa gefördert. Die Planvorgabe der Bundesregierung liegt allerdings um das Vierfache darüber, bei jährlich mehr als 500.000 Installationen.

Mit dieser Jahresausbaurate will die Bundesregierung erreichen, dass bis 2030 rund sechs Millionen Wärmepumpen installiert werden. Ein Grund für das rückläufige Interesse an Wärmepumpen dürfte die Hoffnung auf eine noch höhere Förderung sein, die Politiker in Aussicht gestellt hatten. Zuweilen stand sogar der Vorschlag eines 80-prozentigen Zuschusses im Raum. Kaufinteressenten dürften sich deshalb mit der Bestellung zurückhalten, bis die Politik über die Höhe der Förderung entschieden hat.

Weil Wärmepumpen vor allem im Neubau gefragt sind, schlägt sich auch die aktuelle Flaute im Wohnungsbau in der niedrigen Nachfrage diesen Wärmeerzeugern nieder. Die jüngsten Absatzzahlen der Branche hatten noch ein optimistischeres Bild vermittelt. Nach Angaben des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) wurden im ersten Quartal dieses Jahres mehr als 90.000 Wärmepumpen verkauft. Würde man dies fortschreiben, wäre das Ziel von 500.000 Anlagen pro Jahr zumindest in Reichweite.

Die guten Absatzzahlen im ersten Quartal basieren auf der hohen Zahl an Förderanträgen des vergangenen Jahres, die nun abgearbeitet werden.


Foto: Heizung, über dts Nachrichtenagentur

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Dax legt zu – Neues Allzeithoch erreicht

Dax verkraftet Banken-Beben vorerst gut
Dax verkraftet Banken-Beben vorerst gut

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Zum Wochenausklang hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 16.275 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Nachdem der Dax am Vormittag bereits ein neues Jahreshoch erreicht hatte, knackte er am Nachmittag sogar das Allzeithoch: Kurz nach 16 Uhr stand der Index bei 16.331,94 Punkten. „Immer mehr Investoren rennen den steigenden Kursen des Gesamtmarkt hinterher. Eine klassische handelstechnische Marktbewegung“, kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow das Börsengeschehen. „Fundamental betrachtet geben die derzeitige Situation und die Prognosen nicht unbedingt neue Rekordstände her. Aber bekanntlich hat der Markt immer Recht.“

Bis kurz vor Handelsschluss standen neben den Papieren von Merck und Porsche auch die Aktien der Rückversicherer Münchener Rück und Hannover Rück an der Spitze der Handelsliste. Nur eine geringe Zahl an Dax-Werten rangierte im Minus. Das Schlusslicht bildeten die Papiere von Adidas.

Hintergrund sind enttäuschende Quartalszahlen einer US-Einzelhandelskette für Sportbekleidung. Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Juni kostete 30 Euro und damit zwei Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 7 bis 9 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg ebenfalls leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 75,91 US-Dollar, das waren 5 Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0818 US-Dollar (0,46 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9244 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

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