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Sartorius stürzt ab: Dax mittags weiter im Minus

Dax dreht ins Minus – An den deutschen Banken liegt es nicht
Dax dreht ins Minus – An den deutschen Banken liegt es nicht

(mit Material von dts) Dax startet schwach in die Woche
Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat sich am Montag nach einem bereits schwachen Start bis zum Mittag nicht aus der Verlustzone befreien können. Gegen 12:30 wurde der deutsche Leitindex mit rund 16.255 Punkten berechnet, ein Minus von 0,6 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag.

Sartorius-Aktien fallen weiter

Am Ende der Kursliste befanden sich weiterhin die Aktien von Sartorius, mit einem Kurssturz von mittlerweile über 14 Prozent. Der Laborausrüster hatte am Freitag seine Umsatz- und Gewinnprognosen deutlich gesenkt.

Gewinner und Verlierer auf dem Markt

Gewinne gab es entgegen dem Trend unter anderem bei den Papieren von MTU, Beiersdorf und der Deutschen Post.

Euro schwächer, Ölpreis sinkt

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0912 US-Dollar (-0,25 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9164 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 76,45 US-Dollar. Das waren 16 Cent oder 0,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

AFP

Lemke verspricht „verantwortliche Lösungen“ bei Sparforderungen

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) blickt gelassen auf die Sparwünsche von Finanzminister Christian Lindner (FDP). „Das Bundesumweltministerium hat mit rund 2,4 Milliarden Euro im Jahr 2023 einen der kleinsten Posten im Bundeshaushalt“, sagte sie „Zeit-Online“.

Deshalb ließe sich selbst mit großen Einsparungen in ihrem Ressort da wenig sanieren. Allerdings zeigte sich die Grünen-Politikerin kompromissbereit: „Dank der zusätzlichen, auf mehrere Jahre verteilten vier Milliarden Euro für das Aktionsprogramm Klimaschutz – übrigens der größte Etat für natürlichen Klimaschutz, den es in Deutschland je gab – werde ich für die Sparforderungen verantwortliche Lösungen finden“, so Lemke.

AFP

Einigung der Ampel-Fraktionen bei Reform der Fachkräftezuwanderung

(mit Material von dts) Ampelfraktionen im Bundestag einigen sich auf Fachkräfteeinwanderungsgesetz
Die parlamentarischen Geschäftsführer von SPD, Grünen und FDP haben eine Einigung im Streit um das Fachkräfteeinwanderungsgesetz erzielt. Das Bundeskabinett hatte die Reform der Fachkräftezuwanderung bereits im März auf den Weg gebracht. Der Gesetzentwurf, der von Arbeitsminister Hubertus Heil und Innenministerin Nancy Faeser (beide SPD) stammt, soll die Einwanderung von Arbeitskräften aus Drittstaaten deutlich erleichtern.

„Riesen-Meilenstein“ für Fachkräftegewinnung in Deutschland

Katja Mast von der SPD bezeichnete das Fachkräfteeinwanderungsgesetz als „Riesen-Meilenstein“ für Deutschland. Es sei „längst überfällig“, dass eine so große Volkswirtschaft wie die Bundesrepublik ein solches Gesetz bekomme. Wichtig sei, dass es keine Zuwanderung mit dem Ziel von „Lohn- und Sozialdumping“ geben dürfe. Stattdessen werde es eine Konzentration auf „qualifizierte Einwanderung“ geben.

Deutschland soll mit erfolgreichen Einwanderungsländern gleichziehen

Johannes Vogel, der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, äußerte sich optimistisch und betonte, dass Deutschland durch das Gesetz mit erfolgreichen Einwanderungsländern wie Kanada „gleichziehen“ werde. Bei den Verhandlungen sei das Punktesystem für die Einführung einer sogenannten „Chancenkarte“ auf Basis eines Punktesystems für Menschen mit einem ausländischen Berufsabschluss nochmals angepasst worden. Zudem soll die sogenannte „Blue Card“ erweitert werden.

„Spurwechsel“ von Asyl- in Arbeitsmigration möglich

Unter bestimmten Voraussetzungen soll künftig auch ein „Spurwechsel“ von Asyl- in Arbeitsmigration möglich sein. Dies solle jedoch nur „rückwirkend“ gelten, um „Fehlanreize“ zu vermeiden, so Vogel. Neben dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz plant die Bundesregierung ein Weiterbildungsgesetz, mit dem Qualifizierungen erleichtert werden sollen.

AFP

Xi Jinping trifft US-Außenminister

EU-Ratspräsident will Kontakt zwischen EU und China wachhalten
EU-Ratspräsident will Kontakt zwischen EU und China wachhalten

(mit Material von dts) US-Außenminister Antony Blinken trifft chinesischen Staatschef Xi Jinping

US-Außenminister Antony Blinken hat bei seinem China-Besuch den chinesischen Staatschef Xi Jinping getroffen. Das Treffen fand am Montagnachmittag statt, wie die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtet. Vor der Reise hatte die US-Regierung lediglich angekündigt, dass Blinken mit „hochrangigen Vertretern der Volksrepublik“ zusammentreffen werde.

Themen des Treffens

Bei dem Treffen zwischen Blinken und Xi ging es unter anderem darum, offene Kommunikationswege für eine „verantwortungsvolle Gestaltung“ der Beziehungen zwischen den USA und China aufrechtzuerhalten. Des Weiteren wurden bilaterale, globale und regionale Angelegenheiten besprochen.

Besuch des US-Außenministers

Blinkens Besuch in China ist der erste einer US-Außenminister seit fünf Jahren. Am Sonntag traf er sich zunächst mit seinem chinesischen Amtskollegen Qin Gang. Der ursprüngliche Termin im Februar wurde abgesagt, nachdem ein mutmaßlicher chinesischer Spionageballon tagelang über den USA geflogen war und für Spannungen zwischen den beiden Ländern sorgte.

AFP

Xi Jinping empfängt US-Außenminister Blinken

Peking (dts Nachrichtenagentur) – Die dts Nachrichtenagentur in Halle (Saale) verbreitet soeben folgende Blitzmeldung aus Peking: US-Außenminister Blinken von Xi Jinping empfangen. Die Redaktion bearbeitet das Thema bereits.

Weitere Details werden in wenigen Momenten gesendet.

AFP

Gute Nachricht des Tages: 2. Platz für Gymnasium in der Wüste beim niedersächsischen Sportabzeichenwettbewerb

Preisübergabe am Gymnasium in der Wüste / Foto: StadtSportBund Osnabrück
Preisübergabe am Gymnasium in der Wüste / Foto: StadtSportBund Osnabrück

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Beim Sportabzeichenwettbewerb 2022 des LandesSportBundes und Sparkassenverbandes Niedersachsen hat das Gymnasium in der Wüste (GIDW) niedersachsenweit den 2. Platz belegt. Fast 50 Prozent aller Jugendsportabzeichen in Osnabrück wurden 2022 am GIDW abgelegt.

439 Sportabzeichen wurden im Zuge des Sportfestes am Gymnasium in der Wüste abgelegt. Nur das Johannes-Althusius-Gymnasium Emden übertraf das GIDW knapp mit 473 Sportabzeichen. Manuel Wessel, stellvertretende Leiter des Beratungszentrums Saarplatz der Sparkasse Osnabrück, überreichte deshalb Sport-Fachobfrau Nele Keller und der stellvertretenden Schulleiterin Marie Derkes den vom Sparkassenverband Niedersachsen bereitgestellten Gewinn von 300 Euro.

Von Udo Mehlert, Sportabzeichenbeauftragter des StadtSportBundes Osnabrück, und Vorsitzendem Dieter Brockfeld gab es zudem einen bunt gepackten Rucksack mit Maßband, Stoppuhr, Klemmbrett und T-Shirt für Prüferinnen und Prüfer für zukünftige Prüfungen der Schülerinnen und Schüler.

AFP

Über 15.000 Menschen beim Ökumenischen Kirchentag in Osnabrück

Mehr als 1.500 Menschen nahmen am Abschlussgottesdienst des Ökumenischen Kirchentages von Stadt und Region Osnabrück auf dem Marktplatz in Osnabrück teil. / Foto: Bistum Osnabrück / Thomas Arzner
Mehr als 1.500 Menschen nahmen am Abschlussgottesdienst des Ökumenischen Kirchentages von Stadt und Region Osnabrück auf dem Marktplatz in Osnabrück teil. / Foto: Bistum Osnabrück / Thomas Arzner

375 Jahre nach dem Schluss des Westfälischen Friedens haben die christlichen Kirchen in Stadt und Region Osnabrück einen Ökumenischen Kirchentag (OEKT) veranstaltet. Gut 15.000 Menschen zog es am vergangenen Wochenende nach Osnabrück.

Als Kirchentag „von unten“ hatte der für den Kirchentag gegründete Verein die vielfältigen Angebote organisiert, die sich an zehn Themenorten in der Osnabrücker Innenstadt und weiteren Standorten mit dem Leitwort „Wege des Friedens“ auseinandergesetzt haben.

Konfessions- und generationsübergreifend

Etwa 15.000 Teilnehmende wurden gezählt bei der Langen Nacht der Kirchen am Freitag und dem Kirchentags-Samstag. Gut 1.500 Menschen feierten den Abschlussgottesdienst auf dem Platz zwischen dem historischen Rathaus in Osnabrück und der St.-Marien-Kirche mit, als 90 Bläser eines Projekt-Posaunenchors mit den eigens für den Kirchentag gedichteten Liedern den Wunsch nach Frieden lautstark einforderten.

Zwischen Rathaus, St.-Marien-Kirche und Stadtbibliothek verteilten sich die Besucherinnen und Besucher des Abschlussgottesdienstes zum Ökumenischen Kirchentag. / Foto: Kirchenkreis Osnabrück / Maren Bergmann
Zwischen Rathaus, St.-Marien-Kirche und Stadtbibliothek verteilten sich die Besucherinnen und Besucher des Abschlussgottesdienstes zum Ökumenischen Kirchentag. / Foto: Kirchenkreis Osnabrück / Maren Bergmann

„Es gab beim Ökumenischen Kirchentag in Osnabrück viele Begegnungen von Menschen vieler Konfessionen in den unterschiedlichsten Lebensaltern“, freut sich Martin Schomaker, Dechant des katholischen Dekanates Osnabrück und Vorsitzender des OEKT-Trägervereins. „Besonders berührt hat mich beim Ökumenischen Kirchentag die Abendmesse am Samstag in der Kirche St. Johann mit der Einladung zur eucharistischen Gastfreundschaft: Der Gottesdienst war darüber hinaus inklusiv, Menschen mit und ohne Behinderung haben gemeinsam gebetet.“

AFP

Lehrerpräsident lehnt Zwangsaufstockung von Teilzeitverträgen ab

Schwangere Lehrerinnen in NRW müssen wieder unterrichten
Schwangere Lehrerinnen in NRW müssen wieder unterrichten

(mit Material von dts) Neuer Präsident des Deutschen Lehrerverbandes will Lehrerberuf attraktiver machen

Der neue Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Stefan Düll, hat angekündigt, den Lehrerberuf wieder attraktiver machen zu wollen. Dafür will er sich gegen die „allerschlimmsten Zumutungen“ einsetzen, die Lehrerinnen und Lehrer erdulden müssen. Eine Zwangserhöhung von Teilzeitverträgen, um den akuten Lehrkräftemangel zu lindern, lehnt Düll jedoch ab.

Zwang ist der falsche Weg

„Zwang ist aus unserer Sicht der falsche Weg. Dann sorgen Sie dafür, dass die Leute demotiviert werden“, so Düll. Vielmehr sei es wichtig, den Lehrkräften die Arbeit zu erleichtern, beispielsweise durch digitale Hilfsmittel. Düll denkt dabei an den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, um handschriftliche Aufsätze in Maschinenschrift umzuwandeln. Das würde eine große Arbeitserleichterung darstellen und den Lehrkräften mehr Raum geben, sich mit Inhalt, Stil und Argumentation auseinanderzusetzen. Auch digitale Prüfungsformate könnten den Korrekturaufwand reduzieren und den Schülerinnen und Schülern eine individuelle Rückmeldung ermöglichen.

Die positiven Seiten des Lehrerberufs

Düll betonte auch die positiven Aspekte des Lehrerberufs. Lehrerinnen und Lehrer arbeiten mit Kindern und Jugendlichen, was Lust und Laune mache. „Das ist es, was Lust und Laune macht. Das müsste man in den Werbekampagnen der Kultusministerien darstellen.“ Allerdings zeigte er sich enttäuscht darüber, dass das bayerische Kultusministerium mit dem Spruch „Möchten Sie vormittags arbeiten und nachmittags frei haben?“ wirbt. Düll bezeichnete dies als „Schmarrn“, denn es vernachlässige die tatsächlichen Herausforderungen und Belastungen des Lehrerberufs.

Fazit

Stefan Düll will sich als neuer Präsident des Deutschen Lehrerverbandes dafür einsetzen, den Lehrerberuf wieder attraktiver zu machen. Eine Zwangserhöhung von Teilzeitverträgen lehnt er ab und setzt stattdessen auf digitale Hilfsmittel wie Künstliche Intelligenz und digitale Prüfungsformate, um die Arbeit der Lehrkräfte zu erleichtern. Zudem betonte er die positiven Aspekte des Lehrerberufs und forderte die Kultusministerien auf, diese in ihren Werbekampagnen zu berücksichtigen.

AFP

AfD plant Verschärfung der EU-Position

AfD rechtfertigt Verwendung von KI-generierten Bildern
AfD rechtfertigt Verwendung von KI-generierten Bildern

(mit Material von dts) AfD will „geordnete Auflösung der EU“
Die AfD plant, ihre Position zur Europäischen Union (EU) weiter zu verschärfen. Laut dem Leitantrag der Bundesprogrammkommission für das Europawahlprogramm, über den die „Welt“ (Dienstagsausgabe) berichtet, sei die Geduld der Partei mit der EU erschöpft. Aus diesem Grund strebe man die „geordnete Auflösung der EU“ an und wolle anstelle dessen eine „neue europäische Wirtschafts- und Interessengemeinschaft gründen, einen Bund europäischer Nationen“. Der Antrag soll auf dem Bundesparteitag der AfD Ende Juli in Magdeburg abgestimmt werden.

Eine undemokratische EU

Laut dem Leitantrag habe sich die EU von der ursprünglichen Idee der Gründerväter einer europäischen Gemeinschaft entfernt. Die EU sei zu einem undemokratischen Konstrukt geworden, das immer mehr Gewalt an sich ziehe und von einer intransparenten, nicht kontrollierten Bürokratie regiert werde. Die Partei glaube nicht daran, dass die EU im Sinne der AfD reformierbar sei. Die Entscheidung über eine „neue Form des Zusammenlebens der Völker in Europa“ dürfe in Deutschland nach Vorstellung der AfD nur durch eine Volksabstimmung entschieden werden.

Abschaffung des EU-Parlaments

Die Partei möchte das EU-Parlament abschaffen und plädiert weiterhin für eine Volksabstimmung über den Verbleib Deutschlands in der EU. Die Bundesprogrammkommission bestehe aus den Parteichefs Alice Weidel und Tino Chrupalla, Vertretern der Bundestagsfraktion, Europagruppe und aller Landesverbände sowie den Vorsitzenden der Fachausschüsse. Der Leitantrag mit dem Vorschlag zum Europawahlprogramm wurde bislang noch nicht veröffentlicht.

AFP

US-Börsen zu: Dax eröffnet im Minus

Dax baut Gewinne aus – Planungen für kurze Handelswoche
Dax baut Gewinne aus – Planungen für kurze Handelswoche

(mit Material von dts) Dax startet mit Verlusten in die Woche
Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Montag mit Verlusten in den Handel gestartet. Gegen 9:30 Uhr stand der Index bei rund 16.285 Punkten und damit 0,5 Prozent unter dem Handelsschluss am Freitag.

Sartorius-Aktien stürzen ab

Am Ende der Kursliste befanden sich am Morgen die Aktien von Sartorius mit einem Kurssturz von über zwölf Prozent. Der Laborausrüster hatte am Freitag seine Umsatz- und Gewinnprognosen deutlich gesenkt. Bei einigen Werten gab es auch entgegen dem Trend Gewinne, am stärksten beim Triebwerkshersteller MTU, der seine Prognose zuletzt erhöht hatte.

US-Börsen bleiben geschlossen

Aus den Vereinigten Staaten wird es im Laufe des Tages unterdessen keine Impulse geben: Die US-Börsen bleiben am Feiertag Juneteenth geschlossen.

„Es gibt keine neuen positiven Nachrichten“

„Zum Start der neuen Woche lautet das Motto erst mal durchatmen“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. Es sei eine neue Situation für Dax und Co, die Vorgaben aus den USA von Freitagabend und aus Asien seien allesamt negativ. „Es gibt keine neuen positiven Nachrichten, die den Dax weiter anschieben könnten. Und ohne positive Nachrichten sind bei diesem hohen Indexstand die Verkäufer schnell in der Überzahl.“

Dünn gehandelter Markt

Durch den Börsenfeiertag in den USA dürfte das Handelsvolumen auch hierzulande geringer ausfallen. „Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die Ausschläge niedrig bleiben“, so Altmann. „Denn im dünnen Markt braucht es deutlich weniger Orders, um den Markt nachhaltig zu bewegen.“

AFP