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Siemens Energy bricht ein – Dax startet schwach

Dax legt vor Fed-Entscheid leicht zu – Bankenwerte wieder hinten
Dax legt vor Fed-Entscheid leicht zu – Bankenwerte wieder hinten

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Dax startet schwach in den Handelstag. 
Der Dax startete am Freitagmorgen schwach in den Handelstag und lag gegen 9:30 Uhr bei rund 15.900 Punkten, was einem Rückgang um 0,5 Prozent gegenüber dem Vortag entspricht. Besonders betroffen waren die Aktien von Siemens Energy, die zeitweise über 30 Prozent nachgaben. Der Konzern hatte am Donnerstag seine Ergebnisprognose zurückgezogen, nachdem es Probleme bei der Windkraftsparte gab. Die Anleger richten ihren Blick nun verstärkt auf die Notenbanken, da die Zinsen wieder mehr in den Fokus rücken.

Zinsen als Risikofaktor für Aktien

Marktanalyst Thomas Altmann von QC Partners betonte, dass die Kombination aus den Reden von Jerome Powell und der überraschend starken Anhebung durch die Bank of England die Zinsen erneut steigen lasse. Die besonders sensiblen Renditen zweijähriger Bundesanleihen nähern sich ihrem Hoch aus dem März wieder an, was bedeutet, dass die Zinsen neben der Entwicklung der Unternehmensgewinne der zweite große Risikofaktor für Aktien sind.

Europäische Gemeinschaftswährung schwächer

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen schwächer und ein Euro kostete 1,0861 US-Dollar (-0,85 Prozent), während ein Dollar dementsprechend für 0,9207 Euro zu haben war.

Ölpreis sinkt

Der Ölpreis sank am Freitagmorgen deutlich und ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 73,37 US-Dollar, was einem Rückgang um 77 Cent oder 1,0 Prozent gegenüber dem Schluss des vorherigen Handelstags entspricht.

AFP

Osnabrück „Fußballgott“ Marc Heider wird „spielender Co-Trainer“ bei den Sportfreunden Lotte

Marc Heider spielt künftig für die Sportfreunde Lote. / Screenshot Instagram
Marc Heider spielt künftig für die Sportfreunde Lote. / Screenshot Instagram

Dem Profifußball hat Marc Heider zum Saisonende den Rücken zugekehrt, doch Schluss ist für den 37-Jährigen noch nicht: In der kommenden Saison wird der „Osnabrücker Fußballgott“ in der Oberliga für die Sportfreunde Lotte auf Torejagd gehen. Dort trifft Heider auf einen guten Bekannten aus alten Zeiten.

Für die Sportfreunde, die in dieser Saison knapp die Rückkehr in die Regionalliga verpassten, ist Heider bereits der 15. Neuzugang in diesem Sommer. Dabei ist der Angreifer sicherlich der klangvollste neue Name in Reihen der Lotteraner. Mehr als 450 Mal stand der gebürtige Amerikaner in seiner Karriere in der zweiten und dritten Liga auf dem Spielfeld. Alleine beim VfL Osnabrück trug Heider in 263 Spielen mit 54 Toren zu zwei Aufstiegen bei, ähnlich gute Werte stammen aus seiner Zeit bei Holstein Kiel, wo „Heidi“ in 241 Spielen 85 Treffer erzielen konnte.

Heider wird „spielender Co-Trainer“

Die Begeisterung über den Neuzugang ist SFL-Trainer Fabian Lübbers daher deutlich anzumerken: „Wenn man sich mit Fußball beschäftigt, ist er sicherlich jedem in der Region ein Begriff. Für uns als Verein ist es einfach großartig einen Spieler zu verpflichten, der vor ein paar Wochen erst in die zweite Bundesliga aufgestiegen ist.“ Mit Heider bekommt Lübbers zudem nicht nur auf dem Platz Verstärkung, sondern auch an der eigenen Seite. Als „spielender Co-Trainer“ soll sich der 37-Jährige am Lotter Kreuz neben seiner Fußballeraktivität optimal auf den angehenden Trainer B-Lizenz-Lehrgang vorbereiten können. „Das ist für beide Seiten wirklich optimal. Marc kann uns unterstützen und wir unterstützen ihn“, so Lübbers, welcher sich freut, dass sich Heider trotz anderer Optionen den Sportfreunden anschließen wird. „Er ist trotz seines Alters topfit, kann uns mit Toren helfen und darüber hinaus durch seine emotionale Spielart Leute mitreißen.”

Wiedersehen mit Menga

In Lotte trifft Heider derweil auch auf einen alten Bekannten. Kapitän des Oberligisten ist Addy Waku Menga, mit dem der Neuzugang bereits für den VfL Seite an Seite stürmte. Wie Heider ist Menga in Doppelfunktion für die Sportfreunde tätig und arbeitet nebenbei als Sponsorenbetreuer. Entsprechend groß ist Heiders Vorfreude auf das Wiedersehen: „Für mich ist Lotte einfach heimatnah, ich habe die Möglichkeit jungen Spielern zu helfen und die ersten Schritte im Trainer Dasein zu machen. Ich kenne Spieler wie Addy, mit dem ich früher zusammengespielt habe. Außerdem macht es mir Spaß, junge Spieler zu entwickeln und ich habe trotzdem noch die Lust, ambitioniert weiterzuspielen. Dabei bereits anfängliche Schritte als Trainer zu gehen, ist eine großartige Möglichkeit.“

Trotz seiner Tätigkeit in Lotte bleibt Heider auch dem VfL erhalten. In Osnabrück ist er künftig in der Geschäftsstelle tätig.

AFP

Ministerpräsident Haseloff plant umweltfreundliche Energieversorgung für Intel-Werk

Reiner Haseloff kritisiert Energiepolitik der Bundesregierung
Reiner Haseloff kritisiert Energiepolitik der Bundesregierung

(Mit Material von dts Nachrichtenagentur) Haseloff setzt auf grünen Strom für Intel-Chipfabrik. 
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff hat klare Vorstellungen für die Stromversorgung der bei Magdeburg geplanten Intel-Chipfabrik. Er wolle, dass Solar- und Windkraftanlagen die Fabrik unmittelbar mit grüner Energie beliefern, sagte er dem „Spiegel“. Die Entscheidung der Bundesregierung, die Ansiedlung des Werks mit fast zehn Milliarden Euro aus Steuergeld zu bezuschussen, begrüßt er.

Zehntausende Arbeitsplätze durch das Großprojekt

Haseloff sieht in dem Großprojekt in der Magdeburger Börde eine große Chance für die Region. Perspektivisch entstünden durch das Projekt Zehntausende Arbeitsplätze, sagte er. Die Entscheidung werde sich auf Generationen auswirken und „wir drehen da ein ganz großes Rad“. Intel und die Bundesregierung hatten Anfang der Woche eine Vereinbarung unterzeichnet, die den Bau zweier moderner Fertigungsanlagen für Halbleiter ermöglichen soll.

Fast zehn Milliarden Euro Fördergelder

Das Wirtschaftsministerium von Robert Habeck (Grüne) stellt dafür nun fast zehn Milliarden zur Verfügung. Der Chipriese sichert im Gegenzug zu, insgesamt rund 30 Milliarden Euro zu investieren. Die Idee eines staatlich subventionierten Industriestrompreises für Unternehmen lehnt Haseloff unterdessen ab.

Direktversorgung statt subventionierter Industriestrompreis

„Mein Lösungsansatz wäre kein dauerhaft subventionierter Industriestrompreis, sondern Direktversorgung“, so der Ministerpräsident. Er lehnt die Idee eines staatlich subventionierten Industriestrompreises ab und schlägt stattdessen eine Direktversorgung vor. Haseloff ist der Meinung, dass solche Fabriken weltweit bezuschusst werden und in der Chipindustrie die Lehrbuch-Regeln nicht mehr gelten.

AFP

Ein Drittel der Einträge im Lobbyregister des Bundestags weist Fehler auf

Gutachten hält U-Ausschuss zu Warburg für verfassungskonform
Gutachten hält U-Ausschuss zu Warburg für verfassungskonform

(Mit Material von dts Nachrichtenagentur) Jeder dritte Eintrag im Lobbyregister fehlerhaft . 
Etwa jeder dritte Eintrag im Lobbyregister beim Deutschen Bundestag ist fehlerhaft, wie das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ berichtet. Die Bundestagsverwaltung hat bereits mehr als 2.000 E-Mails an eingetragene Organisationen und Personen verschickt, um sie auf Unstimmigkeiten in ihren Einträgen hinzuweisen. Hinzu kamen rund 200 Telefonate. Manche Organisationen wurden mehrfach kontaktiert, manche Mails gingen an mehrere Organisationen. Grund für die massenhaften Falschangaben sind unscharfe und komplexe Vorgaben, die vor allem kleine Verbände überfordern.

Unklarheiten bei Ausgaben als Interessenvertretung

Ein Beispiel dafür ist der Deutsche Kanu-Verband, der sich plötzlich unter jenen Organisationen fand, die mit das meiste Geld für politische Interessenvertretung ausgeben. Wolfram Götz, Generalsekretär des Verbandes, sagte, dass ihm auch nach mehrfacher Nachfrage bei der Bundestagsverwaltung nicht klar gewesen sei, welche Ausgaben genau als Interessenvertretung zählen und welche nicht. Inzwischen wurden die Angaben korrigiert. „Dass 2.000 von 6.000 Einträgen ins Lobbyregister offenbar fehlerhaft sind, ist natürlich problematisch“, sagte Enno Cordes von Transparency International Deutschland.

Ampel-Parteien wollen Lobbyregister verschärfen

Die Ampel-Parteien wollen das Lobbyregister verschärfen. Bruno Hönel, Berichterstatter der Grünen-Fraktion, wies auf „erhebliche Lücken“ hin, „die nur durch eine umfassende Gesetzesreform geschlossen werden können“. Nach Rückmeldungen von Eintragungspflichtigen wolle man nun Vorschriften vereinheitlichen. Die Koalition plane außerdem, die Bundestagsverwaltung zu stärken: „Sie wird befähigt, bei offensichtlich widersprüchlichen Eintragungen und konkreten Hinweisen Nachweise für veröffentlichte Angaben zu fordern. Offensichtlich missbräuchliche Einträge können dann vollständig oder teilweise aus dem öffentlichen Register entfernt werden.“

Bundestag berät über Änderungen des Lobbyregistergesetzes

Der Bundestag wird an diesem Freitag in erster Lesung über Änderungen des Lobbyregistergesetzes beraten. Die Anlaufschwierigkeiten des Registers sollen damit behoben werden. Es bleibt abzuwarten, ob die Änderungen die gewünschte Wirkung erzielen werden. In jedem Fall zeigt der aktuelle Zustand des Registers, dass es noch viele Herausforderungen gibt, um Transparenz und Integrität in der Lobbyarbeit zu gewährleisten.

AFP

London berichtet: Russland nutzt vermehrt Meeressäuger als militärische Unterstützung

Geheimdienst: Russen bilden Brückenkopf auf Westufer der Bachmutka
Geheimdienst: Russen bilden Brückenkopf auf Westufer der Bachmutka

(Mit Material von dts Nachrichtenagentur) Russland setzt trainierte Meeressäuger zur Verteidigung ein. 

Der britische Militärgeheimdienst hat Einschätzungen veröffentlicht, wonach Russland vermehrt trainierte Meeressäuger zur Verteidigung einsetzt. Insbesondere in Sewastopol habe sich die Zahl der schwimmenden Säugetiergehege im Hafen nahezu verdoppelt. Dabei handelt es sich höchstwahrscheinlich um Tümmler, die von Russland für eine Reihe von Einsätzen trainiert wurden.

In arktischen Gewässern setze die Marine auch Belugawale und Robben ein, so der Bericht aus London. Die im Hafen von Sewastopol untergebrachten Tiere seien jedoch höchstwahrscheinlich für die Abwehr feindlicher Taucher bestimmt. Generell habe die russische Marine seit Sommer 2022 in die Verbesserung der Sicherheit des Hauptstützpunkts der Schwarzmeerflotte in Sewastopol investiert.

Trainierte Tiere als Abwehrmaßnahme

Die Verwendung von trainierten Tieren als Abwehrmaßnahme ist nicht neu. Bereits im Zweiten Weltkrieg setzten die USA Delfine ein, um feindliche Minen aufzuspüren. Auch heute noch werden Delfine und Seelöwen von verschiedenen Ländern militärisch genutzt.

Die Tiere werden speziell trainiert, um bestimmte Aufgaben zu erfüllen. So können Delfine beispielsweise Sprengstoff aufspüren oder feindliche Taucher erkennen. Auch Robben werden oft für die Suche nach Minen eingesetzt.

Russlands Investitionen in die Sicherheit des Hauptstützpunkts

Die Investitionen Russlands in die Sicherheit des Hauptstützpunkts der Schwarzmeerflotte in Sewastopol sind ein deutliches Indiz für die Bedeutung der Region. Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine hat die Spannungen in der Region erhöht und die Sicherheitslage verschärft.

Die Verwendung von trainierten Meeressäugern als Abwehrmaßnahme zeigt, dass Russland bereit ist, unkonventionelle Methoden zu nutzen, um seine Interessen zu schützen. Die britischen Einschätzungen zeigen jedoch auch, dass die Investitionen Russlands in die Sicherheit des Hauptstützpunkts nicht unbemerkt bleiben.

AFP

Auch Osnabrück plant digitale Antragstellung für WohngeldPlus

(Symbolbild) Stadthaus
(Symbolbild) Stadthaus

Das Land Niedersachsen hat das Antragsverfahren auf Wohngeld digitalisiert, um damit einfacher einen Antrag stellen zu können und die Bearbeitung vonseiten der Behörden zu beschleunigen. Auch in Osnabrück ist die Umstellung geplant, ein Zeitpunkt steht allerdings noch nicht fest. 

Getestet wurde das digitalisierte Verfahren bereits, jetzt wurde es allen niedersächsischen Kommunen zur Verfügung gestellt. „Mit dem neu entwickelten Onlinedienst können die Bürgerinnen und Bürger in Niedersachsen Anträge auf Wohngeld bequem von zu Hause aus stellen“, sagt Dr. Horst Baier, CIO des Landes Niedersachsen. „Vom Beantragen des Wohngeldes bis zur Auszahlung – ab sofort gibt es eine durchgängig digitalisierte Lösung.“ Weiter verspricht er: „Lange Bearbeitungszeiten und komplizierte Antragsverfahren gehören damit der Vergangenheit an.“

In einer Mitteilung des Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport heißt es, dass der neue Onlinedienst von Kommunen ab sofort genutzt und an die bestehenden Fachverfahren angebunden werden kann. In Osnabrück wird es noch ein wenig dauern, aber es ist fest geplant. „Es ist beabsichtigt, eine Online-Antragstellung zeitnah zu ermöglichen“, so Simon Vonstein aus dem Presseamt. Ein konkretes Datum gibt es allerdings noch nicht. Bislang ist es möglich, einen Antrag auf Wohngeld per Post, per E-Mail, über das ServicePortal oder persönliche im Büro abzugeben. Der Wohngeldbescheid wird am Ende aber noch gedruckt und dem Antragstellenden zugestellt.

Bis zu 4.500 Haushalte in Osnabrück

Durch die WohngeldPlus-Reform Anfang des Jahres kommen dreimal so viele Neuanträge auf die Stadt Osnabrück zu. Vor allem im Januar und Februar erreichten die Wohngeldstelle etliche Anträge. „Seit April ist die Anzahl der Neuanträge rückläufig“, so Vonstein. Dennoch geht die Stadt derzeit davon aus, dass bis zum Ende des Jahres gut 4.500 Haushalte in Osnabrück Wohngeld beziehen. Doch wer derzeit Wohngeld beantragt, muss Geduld mitbringen. „Die Bearbeitungszeit von der Erfassung des Antrages in der Fachanwendung bis hin zum Druck des Wohngeldbescheides beträgt aktuell ca. 4,5 Monate.“

Damit spiegelt sich auch in Osnabrück der bundesweite Trend. Nach der jüngsten Reform des Wohngeldes sind seit Januar bundesweit zwei Millionen statt bisher 600.000 Haushalte Wohngeld berechtigt.

AFP

Rückgang der Aufträge belastet Bauhauptgewerbe

Fördergelder für klimafreundliche Neubauten werden knapp
Fördergelder für klimafreundliche Neubauten werden knapp

(Mit Material von dts Nachrichtenagentur) Deutsches Bauhauptgewerbe: Auftragseingang sinkt im April. 

Der Auftragseingang im deutschen Bauhauptgewerbe ist im April gegenüber dem Vormonat um 1,3 Prozent gesunken. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit. Im Vergleich zum Vorjahresmonat fiel der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um 10,3 Prozent.

Auftragseingänge im Baugewerbe sinken in den ersten vier Monaten um 16,9 Prozent

In den ersten vier Monaten des Jahres 2023 sanken die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe gegenüber dem Vorjahreszeitraum kalender- und preisbereinigt um 16,9 Prozent und nominal um 4,2 Prozent. Trotz der deutlich gestiegenen Baupreise lag der nominale Auftragseingang im April 2023 mit einem Volumen von 8,0 Milliarden Euro nur 1,2 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Umsatz im Bauhauptgewerbe sinkt im April um 10,8 Prozent

Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe ist im April 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 10,8 Prozent zurückgegangen. Der nominale Umsatz erhöhte sich aufgrund der stark gestiegenen Baupreise um 2,7 Prozent auf 8,4 Milliarden Euro. In den ersten vier Monaten des Jahres 2023 sanken die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum real um 8,9 Prozent und stiegen nominal um 5,1 Prozent.

Zahl der Beschäftigten im Bauhauptgewerbe steigt um 1,3 Prozent

Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen erhöhte sich im April 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,3 Prozent, so die Statistiker.

Die Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen, dass das deutsche Bauhauptgewerbe weiterhin mit Herausforderungen zu kämpfen hat. Der Rückgang des Auftragseingangs im April und der deutliche Rückgang im Vergleich zum Vorjahresmonat sind besorgniserregend. Auch die sinkenden Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zeigen, dass die Branche weiterhin unter Druck steht. Trotzdem gibt es auch positive Entwicklungen, wie die gestiegene Zahl der Beschäftigten im Bauhauptgewerbe. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage in der Branche in den kommenden Monaten entwickeln wird.

AFP

Immobiliensektor: Preise im ersten Quartal erneut gesunken

(Mit Material von dts Nachrichtenagentur) Immobilienpreise in Deutschland sinken weiter. 
Die Immobilienpreise in Deutschland sind im ersten Quartal 2023 weiter zurückgegangen. Der Häuserpreisindex sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um durchschnittlich 6,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte. Dies ist der stärkste Rückgang seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000. Im Vergleich zum vierten Quartal 2022 waren Wohnimmobilien im ersten Quartal 2023 durchschnittlich 3,1 Prozent günstiger.

Ursachen für den Rückgang

Ausschlaggebend für den Rückgang der Kaufpreise dürfte weiterhin eine gesunkene Nachfrage infolge gestiegener Finanzierungskosten und der anhaltend hohen Inflation sein, so Destatis. Sowohl in den Städten als auch in den ländlichen Regionen waren deutliche Preisrückgänge zu verzeichnen, wobei die Preise für Wohnimmobilien in den Städten stärker zurückgingen als in den ländlichen Regionen.

Preisrückgänge in den Top-7-Metropolen

Die größten Preisrückgänge im Vergleich zum Vorjahresquartal waren in den Top-7-Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf) zu beobachten: Hier gingen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 10,4 Prozent zurück, für Wohnungen musste 6,4 Prozent weniger gezahlt werden. In den kreisfreien Großstädten waren Ein- und Zweifamilienhäuser mit -9,7 Prozent und Eigentumswohnungen mit -5,7 Prozent ebenfalls deutlich günstiger als im Vorjahresquartal. Aber auch in den dünn besiedelten ländlichen Kreisen waren die Preisrückgänge deutlich: Ein- und Zweifamilienhäuser waren 7,8 Prozent günstiger als im ersten Quartal 2022, Eigentumswohnungen kosteten 5,3 Prozent weniger als im Vorjahresquartal.

Revidierte Werte

Mit der aktuellen Veröffentlichung wurde die Veränderungsrate des vierten Quartals 2022 zum Vorjahresquartal für den bundesweiten Häuserpreisindex um 0,2 Prozentpunkte nach oben revidiert (vorläufiger Wert: -3,6 Prozent zum Vorjahresquartal, revidierter Wert: -3,4 Prozent). Die Veränderungsrate des vierten Quartals 2022 gegenüber dem dritten Quartal 2022 wurde um 0,1 Prozentpunkte nach oben korrigiert (vorläufiger Wert: -5,0 Prozent, revidierter Wert: -4,9 Prozent). Revisionen werden regelmäßig durchgeführt, um nachträgliche Meldungen zu berücksichtigen, so das Bundesamt.

AFP

Online-Glücksspiel bekommt Gütesiegel durch Behörde

(Mit Material von dts Nachrichtenagentur) Neues „Prüf- und Erlaubnissiegel“ gegen illegales Online-Glücksspiel. 

Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder plant die Einführung eines „Prüf- und Erlaubnissiegels“ für legale Online-Glücksspielangebote. Ziel ist es, den Kampf gegen illegales Online-Glücksspiel zu verstärken. Anbieter sollen damit ab dem 1. Juli nachweisen können, dass sie über eine staatliche Erlaubnis verfügen und die Vorgaben des Glücksspielstaatsvertrages zum Spielerschutz einhalten. Spieler wiederum sollen legale Angebote künftig einfacher erkennen können.

Verwirrung bei Spielern soll durch Siegel beseitigt werden

Bisher war es für Spieler oft schwierig zu erkennen, ob ein Online-Glücksspielanbieter über eine staatliche Erlaubnis verfügt oder nicht. Mit dem neuen Siegel soll sich das ändern. Die Kennzeichnung soll für mehr Transparenz sorgen und Spielern die Möglichkeit geben, legale Angebote von illegalen zu unterscheiden.

Glücksspiel nur unter staatlicher Aufsicht und Kontrolle erlaubt

In Deutschland ist Glücksspiel nur unter staatlicher Aufsicht und Kontrolle erlaubt. Zugelassene Anbieter von Casinospielen oder Sportwetten im Internet müssen bereits auf ihren Homepages informieren, dass sie über eine Erlaubnis verfügen. Das neue „Prüf- und Erlaubnissiegel“ soll nun eine zusätzliche Sicherheit für Spieler bieten und den Kampf gegen illegales Online-Glücksspiel verstärken.

Insgesamt ist das neue Siegel ein wichtiger Schritt im Kampf gegen illegales Online-Glücksspiel. Es bietet Spielern mehr Transparenz und Sicherheit und hilft, legale Angebote von illegalen zu unterscheiden.

AFP

Infratest-Umfrage: AfD überholt SPD in Wählergunst

AfD rechtfertigt Verwendung von KI-generierten Bildern
AfD rechtfertigt Verwendung von KI-generierten Bildern

(Mit Material von dts Nachrichtenagentur) AfD zieht in Umfrage an SPD vorbei. 
Laut einer aktuellen Umfrage von Infratest würde die AfD bei einer Bundestagswahl am kommenden Sonntag 19 Prozent erreichen und somit an der SPD vorbeiziehen. Die Partei erreicht damit ihren Höchstwert im sogenannten „Deutschlandtrend“ der ARD. Die SPD verliert einen Punkt und käme nur noch auf 17 Prozent, während die Union bei 29 Prozent bleibt. Die Grünen kämen erneut auf 15 Prozent, für die FDP ginge es nach zuletzt besseren Zustimmungswerten wieder runter auf 6 Prozent (minus eins). Die Linke würde unverändert 4 Prozent erreichen, was für einen Einzug in den Bundestag nicht reichen würde.

Mehrheit der Bürger befürwortet Schulterschluss gegen AfD-Kandidaten

Um AfD-Kandidaten bei Stichwahlen für Bürgermeister- oder Landratsämter zu verhindern, haben sich zuletzt die übrigen Parteien häufiger zusammengetan und eine Wahlempfehlung für Gegenkandidaten ausgesprochen. Laut der Umfrage halten etwa 52 Prozent der Bürger dieses Vorgehen für richtig, während mehr als ein Drittel (35 Prozent) es als falsch empfindet. 13 Prozent der Befragten wollen oder können sich nicht äußern. Der Zusammenschluss gegen die Wahl von AfD-Kandidaten wird von Anhängern aller Parteien, mit Ausnahme der AfD, unterstützt.

Kritik an Schulterschluss gegen AfD-Kandidaten in den neuen Bundesländern größer

In den neuen Bundesländern ist die Zahl der kritischen Stimmen gegenüber dem Schulterschluss gegen AfD-Kandidaten mit 40 Prozent größer als in den alten Bundesländern. Bundesweit gibt es bei den 35-49-Jährigen mit 45 zu 44 Prozent sogar ein leichtes Plus für diejenigen, die das Zusammenwirken der Parteien gegen die AfD-Kandidaten kritisch sehen. Die größte Zustimmung für diesen Schritt gibt es bei den Über-65-Jährigen (58 zu 31 Prozent).

Die Umfrage wurde vom 20. bis 21. Juni durchgeführt und umfasste insgesamt 1.191 Wahlberechtigte in Deutschland.

AFP