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Verschlechterung der Stimmung in der deutschen Wirtschaft hält weiter an

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich laut dem Ifo-Geschäftsklimaindex weiter verschlechtert, wobei der Index in allen Bereichen sank und unter den Prognosen vieler Experten liegt.

Steigende Unzufriedenheit in der Wirtschaft. 
Die Unternehmen waren insbesondere mit den laufenden Geschäften merklich unzufriedener. Auch die Erwartungen gaben erneut nach. „Der Geschäftsklimaindex sank in allen Bereichen: Treiber der Entwicklung waren im Verarbeitenden Gewerbe deutlich schlechtere Bewertungen der aktuellen Lage. Zudem fielen die Erwartungen pessimistischer aus.“

Dienstleistungssektor und Handel betroffen

Auch im Dienstleistungssektor und im Handel verschlechterte sich das Geschäftsklima. „Die Dienstleister waren merklich weniger zufrieden mit der aktuellen Geschäftslage. Ihre Erwartungen für die kommenden Monate waren jedoch etwas weniger pessimistisch. Insbesondere der Ausblick verdüsterte sich. Auch ihre laufenden Geschäfte bewerteten die Händler schlechter.“

Historischer Tiefstand im Bauhauptgewerbe

Im Bauhauptgewerbe sank der Geschäftsklimaindikator sogar auf den niedrigsten Stand seit Februar 2010. „Die Unzufriedenheit mit der aktuellen Lage nahm merklich zu. Auch der Ausblick auf die kommenden Monate war pessimistischer.“

Wichtiger Indikator für konjunkturelle Entwicklung

Der Ifo-Geschäftsklimaindex gilt als wichtiger Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland. Er basiert auf circa 9.000 monatlichen Meldungen von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Dienstleistungssektors, des Handels sowie des Bauhauptgewerbes. Die Unternehmen werden gebeten, ihre gegenwärtige Geschäftslage zu beurteilen und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate mitzuteilen.

AFP

Juli-Zahlen zeigen: Ifo-Geschäftsklimaindex sinkt und signalisiert wirtschaftliche Unsicherheit

München (dts Nachrichtenagentur) – Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im Juli 2023 auf 87,3 Punkte gesunken. Das teilte das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München am Dienstag mit.

Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Details.

AFP

Flughafencheck 2023: Schulnote 2,0 für die Sicherheit am Flughafen Münster/Osnabrück

(Symbolbild) FMO / Foto: Pohlmann
(Symbolbild) FMO / Foto: Pohlmann

Wie steht es um die Sicherheit am Flughafen Münster/Osnabrück (FMO)? Geht es nach den Piloten in Deutschland, dann sieht es soweit “gut“ aus. Das geht es dem jährlichen Sicherheitscheck der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hervor.

Bewertet wurde beim Flughafencheck 2023 unter anderem, wie gut die Landebahnen bei schlechten Wetterverhältnissen angeflogen werden können, und ob es Maßnahmen gibt, die verhindern sollen, dass Maschinen beim Starten und Landen von der Bahn abkommen. Beim FMO steht am Ende die Schulnote 2,0, heißt ein “gut“. Damit rangiert der regionale Flughafen im oberen Mittelfeld. Über den Sicherheitsaspekt hinaus wurde der FMO zudem dafür gelobt, dass er seine Beleuchtung an den Start- und Landebahnen auf stromsparende LED-Technik umgerüstet hat.

Spitzenreiter aus vergangenem Jahr verteidigen Position

Bundesweite Spitzenreiter sind derweil – wie schon im vergangen Jahr – die Flughäfen in Stuttgart und Leipzig (je 1,7) sowie an erster Stelle München (1,6). Alle drei verfügten laut Flughafencheck über eine hervorragende Infrastruktur und Arbeitsprozesse für die Betriebssicherheit, die sich seit Jahren bewährt habe. Auf diese Spitzengruppe folgen Bremen, Erfurt, Kassel-Calden und Köln-Bonn als weitere “sehr gute“ Flughäfen. Mehr Bewegung als im oberen Segment gibt es derweil am unteren Ende der Skala. Schlusslicht ist in diesem Jahr der Flughafen Weeze mit der Note 2,9. Daneben sind auch Saarbrücken (von 2,2 auf 2,7) und Nürnberg (von 1,8 auf 2,3) deutlich abgerutscht.

Zum ganzen Check geht es hier.

AFP

Dax-Eröffnung im Minus – Fokus auf Chinas Binnenwirtschaft

Dax schließt deutlich fester – Öl und Gas teurer
Dax schließt deutlich fester – Öl und Gas teurer

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Der DAX startete den Handelstag mit einem Minus, beeinflusst durch negative Quartalszahlen von Bayer und Handelsvorgaben aus Asien, während die Investoren auf die wirtschaftlichen Entwicklungen in China blicken.

Handelsstart mit Verlusten. 
Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat am Dienstagmorgen mit Verlusten begonnen, rund 16.150 Punkte wurden um 9:30 Uhr berechnet, was 0,3 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag liegt. Am unteren Ende der Kursliste rangierten die Aktien von Bayer und Sartorius, wohingegen Adidas gegen den Trend im Plus stand.

Blick auf Asien

Die Handelsvorgaben am Morgen kamen vor allem aus Asien. „Insbesondere die Aktienmärkte in China haben von den Plänen zur Förderung der Binnenkonjunktur in China profitiert“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. Er fügte hinzu, dass die weitere Konjunkturentwicklung in der Volksrepublik die Gretchenfrage für die Aktienkursentwicklungen der Dax-Werte sei. Investoren hoffen, dass die deutsche Exportwirtschaft von den wirtschaftlichen Entwicklungen in China profitieren wird.

Negative Impulse von Bayer

Negative Impulse gab es hingegen von den Quartalszahlen von Bayer. Lipkow bemerkte, dass die vorgelegten Daten nicht überzeugen könnten und teilweise erheblich unter den Erwartungswerten lägen.

Blick auf den weiteren Handelsverlauf

Für den weiteren Handelsverlauf erwartet Lipkow „nicht unwesentliche Impulse“ vom Ifo-Geschäftsklimaindex und dem US-Verbrauchervertrauen. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagmorgen etwas stärker. Ein Euro kostete 1,1084 US-Dollar (+0,18 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9022 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 82,96 US-Dollar, das waren 22 Cent oder 0,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

AFP

Verordnung aufgehoben: Im Landkreis Osnabrück derzeit geringe Waldbrandgefahr

(Symbolbild) Waldbrand
(Symbolbild) Waldbrand

Aufgrund der geänderten Witterungsverhältnissen besteht nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes im Landkreis Osnabrück gegenwärtig nur noch eine geringe Waldbrandgefahr. Aus diesem Grund wird die Verordnung zur Verhütung von Waldbränden im Landkreis Osnabrück aufgehoben.

Auch wenn die Verordnung zunächst angehoben wird, ruft der Landkreis Osnabrück dennoch zu einem umsichtigen Verhalten in den Wäldern, Mooren und Heidegebieten auf. Es gelten weiterhin die Ge- und Verbote des Niedersächsischen Gesetzes über den Wald und die Landschaftsordnung (NWaldLG).

Feuer und Rauchen generell bis Ende Oktober verboten

Das Entfachen eines Feuers und das Rauchen in Wald, Moor und Heide sowie in gefährlicher Nähe davon, ist in der Zeit vom 1. März bis zum 31. Oktober grundsätzlich nicht erlaub. Das Grillen auf Grillplätzen ist wieder gestattet. Waldbesucher sollten Zufahrtswege in die Wälder nicht mit Fahrzeugen blockieren. Wer einen Waldbrand bemerkt, sollte die Feuerwehr sofort über den Notruf 112 rufen und dabei genaue Angaben über den Standort geben.

Sofern sich die Witterungsverhältnisse erneut ändern und eine hohe Waldbrandgefahr droht, kann erneut eine Verordnung zur Verhütung von Waldbränden im Landkreis Osnabrück erlassen werden.

AFP

Bedrohung für Imker: Billige Honig-Importe könnten Preiskampf auslösen

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Deutsche Berufsimker sind durch den internationalen Preiskampf bei Honig in ihrer Existenz bedroht, da der benötigte Mindestpreis für Honig pro 500-Gramm-Glas zwischen 10 und 15 Euro liegt, während Supermärkte bereits ab drei Euro anbieten.

Deutsche Honigproduktion unter Druck. 
„Das Mindeste, was wir brauchen, sind je nach Sorte 10 bis 15 Euro pro 500-Gramm-Glas Honig“, erklärte Annette Seehaus-Arnold, Präsidentin des Deutschen Berufs- und Erwerbsimkerbundes (DBIB), gegenüber dem „Spiegel“. Die Produktionskosten für Berufsimker in Deutschland liegen bereits bei über 10 Euro pro Kilogramm, ohne Abfüllen und Vertrieb. Im Vergleich dazu importiert China Honig für 1,58 Euro je Kilo, während Ware aus der Ukraine 2,63 Euro und aus Chile 4,03 Euro pro Kilo kostet.

Preisanstieg und Folgen

„Die Preise für Honiggläser haben sich seit Beginn der Energiekrise verdoppelt,“ sagte Seehaus-Arnold. Zusätzlich belasten die Kosten für Zucker zum Zufüttern der Bienen, hohe Personalkosten und teurer Sprit die Imker. Trotz einer Preissteigerung von 10 bis 20 Prozent für deutschen Honig innerhalb eines Jahres, decken die Mehrkosten die Ausgaben nicht.

Auslandsabhängigkeit und Imkerzahl

Etwa 149.000 Imker gibt es laut Schätzung des Deutschen Imkerbundes in Deutschland, davon sind allerdings nur noch rund 80 hauptberufliche Imker. Im vergangenen Jahr wurden etwa 75.000 Tonnen Honig nach Deutschland importiert, hauptsächlich aus der Ukraine, Argentinien und Mexiko. Dazu kommt Billigware aus China oder der Türkei. Nur noch jedes fünfte in Deutschland verkaufte Glas Honig stammt von hier.

AFP

Street Food Festival kommt im Oktober wieder nach Osnabrück

(Archivbild) Street Food Festival vor dem Rathaus
(Archivbild) Street Food Festival vor dem Rathaus

Vom 6. bis zum 8. Oktober kommt das Street Food Festival dieses Jahr das zweite Mal mit Leckereien aus den Länderküchen der ganzen Welt nach Osnabrück. 

Das Original Street Food Festival kommt mit vielfältigen Geschmackserlebnissen aus aller Welt im Oktober auf den Markt am Rathaus in Osnabrück. Hier treffen koreanische Corn Dogs auf saftige Burritos oder cremige Cheesecakes – also für jeden Geschmack etwas dabei. Credo aller Speisen: selbst gebacken, frisch zubereitet und international.

Los geht es am Freitag (6. Oktober) von 16 bis 22 Uhr auf dem Marktplatz. Am Samstag (7. Oktober) gibt es von 12 bis 22 Uhr internationale Köstlichkeiten. Am letzten Street Food-Tag (8. Oktober) lädt das Festival von 12 bis 20 Uhr zum Schnabulieren ein.

Weitere Infos gibt es online.

AFP

Bauhauptgewerbe verzeichnet Anstieg der Auftragseingänge

Erneut weniger Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe
Erneut weniger Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Der deutsche Bausektor verzeichnet ein gemischtes Bild, mit steigenden monatlichen Auftragseingängen im Mai 2023, aber sinkenden Zahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Zunehmende Aufträge im Mai. 
Laut dem Statistischen Bundesamt ist der Auftragseingang im deutschen Bauhauptgewerbe im Mai 2023 gegenüber dem Vormonat preisbereinigt um 3,5 Prozent gestiegen. Speziell im Hochbau wurde ein Anstieg um 2,2 Prozent und im Tiefbau ein Zuwachs um 4,7 Prozent registriert. Allerdings sank der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,7 Prozent. Hierbei verzeichnete der Hochbau einen Rückgang um 15,2 Prozent, während der Tiefbau einen Zuwachs von 4,7 Prozent erzielte.

Jahresvergleich zeigt Rückgang

In den ersten fünf Monaten des Jahres 2023 sanken die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe real um 14,7 Prozent und nominal um 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang erreichte im Mai 2023 mit einem Volumen von 8,7 Milliarden Euro ein Minus von 2,1 Prozent zum Vorjahr.

Umsatz und Beschäftigung

Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe schrumpfte im Mai 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,1 Prozent. Andererseits erhöhte sich der nominale Umsatz aufgrund gestiegener Baupreise um 3,8 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2023 sank der reale Umsatz um 7,3 Prozent, während der nominale Umsatz um 4,8 Prozent zulegte. Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen stieg im Mai 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,5 Prozent.

AFP

CSU verweigert Diskussion über Kanzlerkandidatur

Seehofer-Tochter hält CSU für “zu rückwärtsgewandt”
Seehofer-Tochter hält CSU für “zu rückwärtsgewandt”

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Die CSU konzentriert sich auf die kommenden Wahlen in Bayern, während die Diskussionen um CDU-Chef Friedrich Merz und eine mögliche Kanzlerkandidatur von Markus Söder erst einmal beiseite gelegt werden.

Kein Fokus auf Kanzlerkandidatur. 
Trotz der anhaltenden Debatten um CDU-Chef Friedrich Merz, hat die Schwesterpartei CSU vorerst nicht vor, eine Kanzlerkandidatur ihres Vorsitzenden Markus Söder einzufordern. CSU-Generalsekretär Martin Huber betonte gegenüber den Sendern RTL und ntv: „Personalfragen sind keine Fragen, die jetzt diskutiert werden.“

Ziel: Starke Wahlen in Bayern

Stattdessen legt die CSU ihren Fokus auf die anstehenden Wahlen in Bayern. „Für die CSU geht es darum, mit voller Kraft auf die Wahlen in Bayern im Oktober hinzuarbeiten,“ so Huber. Er betonte das Ziel, ein starkes Ergebnis zu erzielen und Markus Söder als Ministerpräsidenten zu behalten. Darüber hinaus betonte Huber die Bedeutung, sich stärker um die Sorgen und Nöte der Bürger zu kümmern. „Denn das ist ja eigentlich auch der Hauptgrund, warum in den Umfragen die AfD da steht, wo sie steht: weil eben beispielsweise auch von der Ampel meilenweit an der Lebenswirklichkeit vorbei regiert wird.“

Kritik an Merz und klare Position gegen AfD

Huber äußerte Kritik an Friedrich Merz aufgrund seiner Aussagen zu einer möglichen Zusammenarbeit mit der AfD auf kommunaler Ebene. „Die Debatte ist natürlich insgesamt nicht hilfreich,“ sagte er. Die CSU habe jedoch eindeutig klargestellt, dass sie eine „Brandmauer“ zur AfD unterhalte, die er als geschichtsvergessen und wohlstandsvernichtend bezeichnete. „Wer aus der Europäischen Union, dem Euro und aus der Nato austreten will, der schadet unserem Land ganz massiv,“ betonte Huber.

AFP

Rückgang der Todesfälle bei Verkehrsunfällen

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Rückgang der Verkehrstoten im Mai 2023, aber Anstieg der Straßenverkehrsunfälle

Statistische Auswertung: Mai 2023. 
Das Statistische Bundesamt (Destatis) veröffentlichte am Dienstag vorläufige Ergebnisse, die einen Rückgang der Verkehrstoten im Mai 2023 aufzeigen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sank die Zahl um elf Personen auf 254. Darüber hinaus gab es eine Abnahme der Verletzten um zwei Prozent oder 880 auf rund 36.300 Menschen.

Entwicklung der Straßenverkehrsunfälle im Jahr 2023

Trotz der positiven Entwicklung bei den Verkehrstoten und -verletzten, zeigte sich ein anderer Trend bei den Straßenverkehrsunfällen. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2023 erfasste die Polizei insgesamt rund 999.000 Unfälle. Damit waren das fünf Prozent oder 46.200 mehr als im Vorjahreszeitraum. Unter diesen Unfällen waren 102.800 mit Personenschaden, was einem Rückgang von drei Prozent oder -3.300 entspricht. Bei diesen Unfällen wurden 989 Menschen getötet.

Zahl der Verkehrstoten im Jahresvergleich unverändert

Die Statistik zeigt allerdings, dass die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum unverändert blieb. Des Weiteren sank die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr um zwei Prozent oder 2.700 auf 130.200, so das Bundesamt.

Die gemeldeten Zahlen verdeutlichen die kontinuierliche Notwendigkeit von Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit.

AFP