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Griechenland plant Ausbildung ukrainischer Piloten für F-16-Jet-Betrieb

Griechenland bietet Ukraine Ausbildung für F-16-Piloten an und unterstützt die Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen.

Griechische Unterstützung für die Ukraine

Laut dts Nachrichtenagentur berichtet der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj während seiner Besuche in Schweden, Dänemark und Griechenland von der Zusicherung Griechenlands, ukrainische Piloten für F-16-Kampfjets ausbilden zu wollen. Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis hat Selenskyj während ihres Treffens in Athen weitere Unterstützung für das von Russland angegriffene Land versprochen.

Verstärkung der Koalition

Nach dem Treffen bestätigte Selenskyj, dass Griechenland der Koalition von Staaten beitreten wird, die ukrainische Piloten an F-16-Jets ausbilden. Griechenland ist bekannt für seine große Anzahl von F-16-Mehrzweckkampfflugzeugen aus US-Produktion und die Erfahrung seiner Piloten.

Weitere internationale Unterstützung

In den Tagen vor Selenskyjs Besuch in Athen haben Dänemark und die Niederlande der Ukraine zugesagt, gemeinsam rund 40 Flugzeuge des Typs F-16 nach Kiew zu liefern. Sie beabsichtigen, den älteren Modellen die moderne Variante F-35 folgen zu lassen. Einem Export durch die Nato-Verbündeten Dänemark und die Niederlande wurde zuvor von den USA zugestimmt.

Europäische Union Beitrittsverhandlungen

Mitsotakis versprach Selenskyj zudem Unterstützung bei der Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen, ein wichtiger Schritt für die Ukraine auf ihrem Weg zur europäischen Integration.

AFP

Uneinheitlicher Wochenstart an US-Börsen – Ölpreise sinken

US-Börsen legen nach Banken-Rettungsaktion kräftig zu
US-Börsen legen nach Banken-Rettungsaktion kräftig zu

Die US-Börsen starteten die Woche mit uneinheitlichen Ergebnissen, wobei der Dow leicht fiel, der S&P 500 und die Nasdaq jedoch Gewinne verzeichneten. Weitere wichtige Termine stehen bevor – die Quartalszahlen von Nvidia und eine Rede von Jerome Powell beim Fed-Symposium.

US-Börsen starten uneinheitlich

Die US-Börsen haben sich zum Wochenstart uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 34.464 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Im Gegensatz dazu lag der breitere gefasste S&P 500 wenige Minuten zuvor mit rund 4.400 Punkten 0,7 Prozent im Plus. Die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt sogar mit rund 14.937 Punkten 1,7 Prozent fester.

Wichtige Termine stehen bevor

Nach Angaben von Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets stehen in dieser Woche zwei wichtige Termine an: „Die Quartalszahlen von Nvidia am Mittwochabend, einem der Börsenlieblinge der vergangenen Monate und am Donnerstag und Freitag die Rede von Jerome Powell in Jackson Hole beim jährlichen Fed-Symposium der Notenbanken.“ Powell hatte vor einem Jahr die Finanzmärkte mit seiner Aussage, dass die US-Notenbank die Inflation in den Griff bekommen würde, in Aufruhr versetzt. Dies führte zu einem kurzfristigen Hoch am Aktienmarkt, die Indizes fielen jedoch danach wieder deutlich.

Verschiedene Marktreaktionen erwartet

„In diesem Jahr ist die Situation etwas anders: Die Inflation hat sich deutlich beruhigt, sodass das bloße Ziel, diese zu drücken, jetzt nicht mehr gelten kann“, kommentiert Oldenburger die aktuelle Marktlage. Darüber hinaus tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Montagabend stärker. Ein Euro kostete 1,0896 US-Dollar (0,21 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9178 Euro zu haben.

Ölpreis sinkt

Parallel dazu sank der Ölpreis: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 84,44 US-Dollar, das waren 36 Cent oder 0,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

AFP

Esken äußert Kritik an geplanten Kürzungen in der Migrationsberatung

Esken erwartet baldige Einigung in Heizungsdebatte
Esken erwartet baldige Einigung in Heizungsdebatte

Die Co-Vorsitzende der SPD, Saskia Esken, äußert Kritik an den geplanten Kürzungen im Bundeshaushalt für Migration und Integration und betont die Notwendigkeit einer adäquaten Finanzierung für die Integrationsarbeit.

Kritik an Haushaltskürzungen

In einer kürzlichen Stellungnahme gegenüber den ARD-Tagesthemen kritisierte Saskia Esken, Co-Vorsitzende der SPD, die geplanten Kürzungen für Migration und Integration im kommenden Bundeshaushalt. Sie betonte die zentrale Rolle, die die Migrationsberatung bei der Integration von Geflüchteten spielt, und betonte die Notwendigkeit, dass „das Parlament noch einmal rangeht an diesen Haushalt“. Esken sieht eine adäquate Finanzierung dieser wichtigen Aufgaben als zwingend notwendig an und bezeichnete den Haushalt als das „Königsrecht des Parlaments“.

Augenmerk auf Integration und Migration

Die SPD-Co-Vorsitzende kündigte an, dass ihre Partei besonderen Wert auf diese Themen legen werde. „Dort werden wir auf diese Themen ganz besonderes Augenmerk haben“, so Esken. Sie reagierte damit auch auf die Aussage des CDU-Politikers Jens Spahn, der eine Pause bei der nach seinen Worten „völlig ungesteuerten Asyl-Migration“ vorgeschlagen hatte.

Keine Pausen in der Asylpolitik

Esken wies Spahns Vorschlag entschieden zurück und verwies auf die aktuelle globale politische Lage. „Das Weltgeschehen ist keine Netflix-Serie, wo wir mal auf Pause drücken können“, erklärte sie. Ihrer Ansicht nach müsse Deutschland reagieren, wenn „Menschen aus der Ukraine zu uns kommen und Schutz suchen“. Sie betonte, dass Deutschland eine „humanitäre Verpflichtung“ habe und daher die Asyl- und Migrationspolitik nicht einfach aussetzen könne.

AFP

Bauministerin plant, Verschärfung der Neubaustandards zu verschieben

FDP unterstützt Geywitz-Kritik an Sanierungszwang
FDP unterstützt Geywitz-Kritik an Sanierungszwang

Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) plant eine Änderung des Energiestandards für Neubauten und gibt kein Versprechen zur Erreichung des Ziels von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr bis 2024 oder 2025.

Änderung der Energiestandards

Wie die Ministerin den Sendern RTL und ntv mitteilte, hat sie vor, die im Ampel-Koalitionsvertrag vereinbarte Verschärfung des Energiestandards für Neubauten nicht wie geplant zum 1. Januar 2025 umzusetzen. „Aus meiner Sicht ist die Situation jetzt nicht so, dass man bei den Baupreisen und den ganz stark zurückgegangenen Bauanträgen noch weitere Standardverschärfungen machen sollte“, erklärte Geywitz. Hierbei bezog sie sich auf die aktuelle Lage der Bauwirtschaft und den bestehenden Wohnungsmangel.

Unsicherheit über Wohnungsbauplan

Darüber hinaus war Geywitz nicht in der Lage, zu versprechen, dass die Bundesregierung ihr Ziel, bis 2024 oder 2025 400.000 neue Wohnungen pro Jahr zu errichten, erreichen wird. Aufgrund der aktuellen hohen Bauzinsen und der Unsicherheit über deren zukünftige Entwicklung äußerte sie Skepsis. „Es ist natürlich in einer Situation, wo Deutschland ein sehr, sehr geringes Wachstum hat, nicht realistisch, dass wir ein Wachstum im Bereich der Bauwirtschaft von 33 Prozent haben. Etwa diese Steigerung wäre nötig, um auf 400.000 Wohnungen im Jahr zu kommen“, sagte die Bundesbauministerin. Ihr vorrangiges Ziel sei es zunächst, wieder auf den Wachstumspfad zu kommen.

Ablehnung von Vorschlägen der Grünen

Die Idee der Grünen-Vorsitzenden Ricarda Lang, den Wohnungsbau durch öffentliche Investitionsgesellschaften zu fördern, wurde von Geywitz zurückgewiesen. Ihre Begründung hierfür war, dass dieser Ansatz ein „Schleichweg“ an der Schuldenbremse vorbei darstelle. „Da sollten wir als Bundesregierung nicht den Eindruck erwecken, dass wir die Schuldenbremse nicht ernst nehmen“, betonte sie.

AFP

Britische Krankenschwester erhält lebenslange Haftstrafe für Verbrechen

Fachleute aus der Justiz fordern Korrektur beim Sexualstrafrecht
Fachleute aus der Justiz fordern Korrektur beim Sexualstrafrecht

Im englischen Manchester wurde eine ehemalige Krankenschwester wegen der Ermordung von sieben Neugeborenen zu lebenslanger Haft verurteilt.

Verurteilung zu lebenslanger Haft

Eine ehemalige Krankenschwester aus Manchester wurde vom Gericht für den Mord an sieben Babys zu lebenslanger Haft verurteilt. Sie ist nachweislich schuldig, während ihrer Arbeit auf der Säuglingsstation Neugeborenen absichtlich Luft oder Insulin injiziert zu haben, um ihren Tod zu verursachen. Sie hatte zudem ein weiteres Kind durch Überfütterung mit Milch gefährdet. Laut britischem Recht wird sie bis zu ihrem eigenen Tod inhaftiert bleiben.

Nachweis durch Dokumente

Die Frau wurde auch wegen sechs weiteren versuchten Morden angeklagt, die jedoch gescheitert waren. Bei der Durchsuchung ihrer Wohnung fanden die Ermittler Dokumente aus dem betreffenden Krankenhaus, auf denen die Namen der ersten vier Opfer vermerkt waren.

Kaltblütigkeit und mangelnde Reue

Die Angeklagte ist die vierte Frau in der Geschichte des Landes, die zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt wurde. Prozessbeobachter warfen ihr vor, kaltblütig gehandelt und während des Verfahrens keinerlei Reue gezeigt zu haben. Sie war bei der Verkündung des Urteils nicht anwesend.

Geplante Gesetzesänderung

Im Zuge dieses Falls kündigte der Justizminister des Vereinigten Königreichs, Alex Chalk, an, das Gesetz ändern zu wollen. In Zukunft sollen Straftäter dazu gezwungen werden können, an Gerichtsverhandlungen teilzunehmen.

AFP

Finanzminister planen Fokus auf angebotsorientierte Wirtschaftspolitik

Stimmung in deutscher Wirtschaft erneut verbessert
Stimmung in deutscher Wirtschaft erneut verbessert

Deutschsprachige Finanzminister fordern in der „Chiemgauer Erklärung“ eine stärkere Konzentration auf eine angebotsorientierte Wirtschaftspolitik zur Stärkung der Produktivität und zur Bewältigung globaler und demografischer Herausforderungen.

Angestrebte Ziele und Herausforderungen

Wie in einer gemeinsamen Erklärung nach ihrem jährlichen Treffen im Chiemgau hervorgeht, beabsichtigen die Finanzminister der deutschsprachigen Länder in Europa, die Produktivität zu steigern und die Digitalisierung voranzutreiben. Darüber hinaus beabsichtigen sie, den Herausforderungen des demografischen Wandels und der Dekarbonisierung sowie den Veränderungen der Globalisierung und der Sicherheitsordnung zu begegnen.

Rückkehr in die „finanzpolitische Normalität“

In der Erklärung unterstreichen die Finanzminister die Bedeutung einer Rückkehr in die „finanzpolitische Normalität“. Expansive fiskalische Impulse sollten vermieden werden, „auch um die Bemühungen der Geldpolitik zur Inflationsbekämpfung nicht zu konterkarieren“. Angesichts unterschiedlicher Ausgangsbedingungen in den einzelnen Ländern betonen die Minister die Notwendigkeit, Risikopuffer wiederaufzubauen oder zu erhalten. Dies sollte durch eine konjunkturgerechte Reduzierung der Schuldenstandsquoten erreicht werden, um die Handlungsfähigkeit auch in künftigen Krisenzeiten zu wahren.

Nachhaltige und wirksame Haushaltspolitik

Eine nachhaltige und wirksame Haushaltspolitik wird als wesentlich für den Wohlstand und das Wohlergehen zukünftiger Generationen betrachtet. Diese Erkenntnisse stammen aus der sogenannten „Chiemgauer Erklärung“, die von den Finanzministern Deutschlands, Österreichs, Luxemburgs, der Schweiz und Liechtensteins verfasst wurde. Diese treffen sich seit 2010 einmal jährlich im bayerischen Chiemgau, so die dts Nachrichtenagentur.

AFP

Dax beginnt positiv – Anleger richten ihren Fokus auf internationale Märkte

Dax baut Gewinne aus – Planungen für kurze Handelswoche
Dax baut Gewinne aus – Planungen für kurze Handelswoche

Der DAX startete am Montag mit einem Gewinn von 0,4 Prozent und lag etwa bei 15.630 Punkten, wobei die Entwicklung stark von den größten Weltwirtschaften und dem anstehenden Notenbanker-Treffen beeinflusst wird.

Anstieg des DAX

Laut der dts Nachrichtenagentur eröffnete der DAX am Montag positiv. Der Index, berechnet um 09:30 Uhr, lag bei rund 15.630 Punkten, was einem Zuwachs von 0,4 Prozent gegenüber dem Handelsschluss am Freitag entspricht. Die Aktien von Zalando, Rheinmetall und Daimler Truck führten die Kursliste an, während Aktien von Vonovia, Siemens Energy und der Deutschen Börse entgegen dem Trend Verluste verzeichneten.

„Hierzulande hoffen die Börsianer auf eine Erholung von den Verlusten aus der Vorwoche“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. „Das Verlaufstief aus dem Juli bei 15.456 Punkten hat ganz knapp gehalten und wurde nicht unterschritten.“

Globale Einflüsse auf den DAX

Altmann weist darauf hin, dass die Entwicklung des DAX in dieser Woche wahrscheinlich weniger von lokalen Faktoren abhängen wird und betont dabei die Rolle der größten Volkswirtschaften. „Entscheidend werden einmal mehr die größten Volkswirtschaften der Welt sein“, so Altmann. „Das Notenbanker-Treffen in Jackson Hole und die weitere Entwicklung in China werden wohl im Alleingang über die Börsenrichtung in dieser Woche entscheiden.“

Entwicklung der Gemeinschaftswährung und Ölpreisen

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmorgen etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0884 US-Dollar (+0,10 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9187 Euro zu haben. Der Ölpreis verzeichnete einen Anstieg: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 85,55 US-Dollar, was einen Zuwachs von 75 Cent oder 0,9 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag darstellt.

AFP

Mehrheit der Bevölkerung ist bereit autonome Verkehrsmittel zu nutzen

Hubi
er autonom fahrende Minibus „Hubi“ ist das Wahrzeichen des nun auch mit dem Deutschen Mobilitätspreis ausgezeichneten Projektes Hub Chain / Foto: Stadtwerke Osnabrück / Giang To

Die Mehrheit der Deutschen ist offen für autonome Mobilität, jedoch zweifeln viele an einer schnellen Verbreitung in ihrer Region, wie eine Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom zeigt.

Mobilität der Zukunft

74 Prozent der Befragten äußerten, dass sie eine selbstfahrende U- oder S-Bahn sowie ein autonomes Taxi nutzen würden. Auch der Einstieg in einen fahrerlosen Bus käme für 73 Prozent in Betracht. Dass mehr als die Hälfte (57 Prozent) offen ist, einen autonomen Pkw zu nutzen, zeigt eine grundsätzlich positive Einstellung gegenüber autonomen Verkehrsmitteln. Zudem würden 45 Prozent auf ein autonomes Schiff gehen und sogar 30 Prozent könnten sich vorstellen, ein selbstfliegendes Flugzeug zu benutzen.

Zweifel an schneller Verbreitung

Obwohl seit dem 1. Juli 2022 ein rechtlicher Rahmen für autonome Mini-Busse oder Taxis besteht, glauben 40 Prozent der Befragten nicht daran, dass autonome Mobilitätsdienste in ihrer Region innerhalb der nächsten zehn Jahre Teil des öffentlichen Nahverkehrs werden. Etwa ein Drittel (35 Prozent) rechnet mit einer Verbreitung in spätestens zehn Jahren, 15 Prozent glauben, es könnte in fünf Jahren so weit sein. Lediglich fünf Prozent der Befragten erwarten, dass sie bereits in zwei Jahren autonome Mobilitätsdienste nutzen können.

Methodik der Umfrage

Für die Erhebung befragte Bitkom Research telefonisch 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren.

Der Bericht unterstreicht die Notwendigkeit, den öffentlichen Dialog über die Einführung und Verbreitung autonomer Mobilitätsdienste fortzusetzen, damit die Bevölkerung über die technologischen Fortschritte und potenziellen Vorteile umfassend informiert ist.

AFP

Strack-Zimmermann deutet F-16-Deal als politisches Signal an Scholz

Die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann drängt mit Blick auf die Unterstützung der Ukraine durch andere europäische Staaten Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zur Zustimmung zur Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern nach Kiew.

Alarmierendes Signal an Bundeskanzler Scholz

Die zuvor von den Niederlanden und Dänemark zugesagte Lieferung von F-16-Kampfflugzeugen an die Ukraine wird von FDP-Verteidigungspolitikerin Strack-Zimmermann als deutliches Signal an Bundeskanzler Scholz gewertet. Sie fordert ihn auf, grünes Licht für die Auslieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine zu geben, äußerte sie im Deutschlandfunk.

Die Relevanz von Taurus-Marschflugkörpern

Laut Strack-Zimmermann hat Deutschland genug Taurus-Marschflugkörper, um einen Teil davon abzugeben: „Wir haben genug Taurus-Marschflugkörper, wir können einen Teil davon abgeben.“ Diese seien einsatzbereit und könnten die Front schützen sowie russische Nachschubwege unterbrechen.

Appell an die Bundesregierung

Die FDP-Politikerin betonte, dass Deutschland aufhören sollte, monatelange Diskussionen über diese Lieferungen zu führen. „Deswegen sollten wir in Deutschland aufhören, hier monatelang uns solche Diskussionen zu leisten.“ Sie bezeichnete die Ukraine als einen „verlässlichen Partner“ und brachte ihr Bedürfnis nach dringender Unterstützung zum Ausdruck.

Bestätigung vom Außenminister

Ihre Aussagen werden durch jüngste Bestätigungen von Außenminister sowie ihrer Partei gestützt: „Der Außenminister hat das jetzt noch mal bestätigt, wie umsichtig man damit umgeht“, erklärte Strack-Zimmermann. Damit unterstreicht sie den verantwortungsvollen Umgang der Ukraine mit erhaltener militärischer Unterstützung.

AFP

Aufsichtsratschef von Eintracht bedauert gescheiterten Deal mit Investoren

Philip Holzer, der Aufsichtsratschef von Eintracht Frankfurt, bedauert den gescheiterten Investorendeal der DFL und betont die Bedeutung von Eigenkapital für die Fußballvereine der 1. und 2. Bundesliga.

Holzer kritisiert mangelnden Fokus auf Chancen

In einem Interview mit dem „Kicker“ äußerte Holzer Bedauern über das Scheitern des Investorendeals der DFL. „Mir wurde zu viel über Risiken geredet statt über Chancen“, erklärte er. Laut ihm sei dies ein typisch deutsches Problem.

Notwendigkeit von Eigenkapital

Weiter hob der Aufsichtsratschef die Relevanz von Eigenkapital für den Fußball hervor: „Die Kritiker haben nicht bedacht: Dieser Deal hätte nicht nur dringend benötigtes Eigenkapital in die Liga gebracht – sondern auch die Zentralvermarktung für die kommenden 20 Jahre festgeschrieben.“ Dies wäre ein starkes „Statement“ für die 1. und 2. Liga gewesen. In der Bundesliga gäbe es, abgesehen von wenigen Ausnahmen, ein breit anerkanntes Problem mit fehlendem Eigenkapital.

Wachstum und Unabhängigkeit durch Eigenkapital

Holzer unterstrich die Notwendigkeit von Wachstum in einem globalen Markt und betonte die Rolle von Eigenkapital hierbei. „In diesem Kontext braucht es wiederum Eigenkapital für Investitionen, um Erlösquellen zu schaffen, die unabhängig sind vom sportlichen Erfolg.“ Zudem warnte er vor der wachsenden Gefahr, dass sich deutsche Klubs durch Fremdkapital verschulden könnten.

Aufruf zu neuem Deal-Versuch

Abschließend äußerte der Aufsichtsratschef den Wunsch, dass die neue DFL-Geschäftsführung einen erneuten Versuch für einen Deal in Angriff nimmt. Er sei überzeugt davon, dass es im Interesse der Bundesliga sei, einen solchen Deal erfolgreich abzuschließen.

AFP