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Große Neueröffnung: Taco Brothers bringt frischen Wind in die Osnabrücker Johannisstraße

Die Taco Brothers in der Johannisstraße in Osnabrück. / Foto: Dana Beckmann
Foto: Dana Beckmann

Der große Eröffnungstag steht an: Die Taco Brothers öffneten am Mittwoch (15. Oktober) an der Johannisstraße 49/50 erstmals ihre Türen und lockten mit einem absoluten Schnäppchen – Tacos für 4 Euro. Mit ihrem Standort in Osnabrück führen die Taco Brothers nun insgesamt drei Filialen, die anderen beiden befinden sich in Bielefeld und in Münster.

Tacos mit allerlei Füllungen

„Original French Tacos“ bieten die Taco Brothers hauptsächlich an, die man sich je nach Vorliebe selbst zusammenstellen kann. Von Klassikern wie Hühnchen und Rind bietet das Geschäft auch Füllungen mit Shrimp, Thunfisch oder Kebabfleisch an – es ist also für jeden Geschmack etwas dabei. Als vegetarische Alternativen gibt es Tacos mit Halloumi-Käse, Falafeln oder einer Veggie-Füllung.

Von Bowls bis Baguette

Und nicht nur Tacos gibt es im Osnabrücker Standort, auch mit Bowls – mit Mac’n’Cheese oder Fries’n’Cheese Basis – und Baguettes kann Inhaber Ridor Al Haj Khalaf seine Gäste glücklich machen. Ein weiteres Highlight: Vieles aus dem Sortiment ist halal, sodass möglichst viele Menschen das neue Angebot in der Johannisstraße auch wahrnehmen können.

Nur zur Neueröffnung - Tacos für 4 Euro. / Foto: Dana Beckmann
Nur zur Neueröffnung – Tacos für 4 Euro. / Foto: Dana Beckmann

Erfolgreiche Eröffnung

Um 11:00 Uhr ging es am Mittwoch los, und schon kurz nach der Eröffnung war der Laden gut gefüllt. Die Sitzgelegenheiten, auf denen bis zu 40 Menschen Platz finden, waren gut besetzt und die Leute standen bereits Schlange. Einige Kundinnen und warteten scheinbar draußen auf ihre Bestellung, um den anderen Gästen im Innenraum mehr Platz zu lassen. Augenscheinlich ist die große Neueröffnung der Taco Brothers also schon ein voller Erfolg, und mit seinem vielfältigen, inklusiven Menü ist das neue Geschäft auf jeden Fall einen Abstecher wert.

AFP

CDU und SPD warnen vor Zusammenarbeit mit AfD

Ralf Stegner
Ralf Stegner (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Ein SPD-Abgeordneter warnt die Union eindringlich vor gemeinsamen Abstimmungen mit der AfD und fordert klare Abgrenzung. Auch der Chef des CDU-Arbeitnehmerflügels lehnt eine Öffnung für gemeinsame Mehrheiten mit der AfD ab und betont die Bedeutung innerparteilicher Geschlossenheit.

Warnungen aus der SPD

SPD-Bundestagsabgeordneter Ralf Stegner warnte die Union eindringlich vor gemeinsamen Abstimmungen mit der AfD. „Es ist abenteuerlich, aus einer erfolglosen Strategie gegen die AfD den Schluss zu ziehen, die Brandmauer einzureißen“, sagte Stegner dem „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe). „Wenn die Union mit der AfD gemeinsame Sache macht, wäre die Koalition am Ende.“

Stegner riet zur Abgrenzung. „Mit rechtsradikalen Demokratiefeinden kann es niemals gemeinsame Beschlüsse geben“, sagte er. „Man sollte sie inhaltlich stellen.“

CDU-Arbeitnehmerflügel gegen Zusammenarbeit

Chef des CDU-Arbeitnehmerflügels Dennis Radtke wandte sich ebenfalls gegen die Forderung ehemals einflussreicher Unionspolitiker nach einer Öffnung für gemeinsame Mehrheiten mit der AfD. „Wer glaubt, mit Minderheitsregierungen oder punktueller Zusammenarbeit die AfD klein zu bekommen, der begeht nicht nur einen strategischen Fehler, sondern setzt die Zukunft der CDU als Volkspartei aufs Spiel“, sagte Radtke dem „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe).

„Die Stabilität und Einigkeit der CDU ist der Dreh- und Angelpunkt für die Zukunft unserer Demokratie.“ Das habe die AfD erkannt. „Wir sollten daher nicht ohne Not in die nächste Falle tappen und diese Zukunft gefährden.“

Skepsis gegenüber Distanzierung der AfD

Für abwegig hält Radtke insbesondere die Annahme, die AfD könnte sich im Fall einer Zusammenarbeit womöglich von rechtsextremen Positionen abgrenzen. „Die AfD kann sich nicht von rechtsextremen Positionen distanzieren, weil sie im Kern rechtsextrem ist“, sagte Radtke. Nicht die Höhe der Brandmauer treibe die AfD in Umfragen nach oben. „Es ist die Summe aus strategischen, kommunikativen und handwerklichen Fehlern.“

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

GKV-Zusatzbeitrag bleibt kommendes Jahr bei 2,9 Prozent

Arztpraxis
Arztpraxis / Foto: dts

Der durchschnittliche Zusatzbeitrag der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) soll im kommenden Jahr weiterhin 2,9 Prozent betragen, um die Ausgaben zu decken. Das geht aus den Beratungen des Schätzerkreises hervor, wie das Nachrichtenmagazin Politico am Mittwoch unter Berufung auf Regierungs- und Kassenkreise berichtet.

Schätzerkreis-Ergebnis und politische Einordnung

Der durchschnittliche Zusatzbeitrag der GKV soll im kommenden Jahr weiterhin 2,9 Prozent betragen, um die Ausgaben zu decken. Dies ist das Ergebnis der Beratungen des Schätzerkreises, wie das Nachrichtenmagazin Politico am Mittwoch unter Berufung auf Regierungs- und Kassenkreise berichtet. Gesundheitsminister Nina Warken (CDU) hatte am Mittwoch bereits eine Erhöhung der Beiträge ausgeschlossen.

Dem Gremium gehören Fachleute aus Bundesgesundheitsministerium, Bundesamt für Soziale Sicherung und dem GKV-Spitzenverband an.

Hintergrund: Zusatzbeitrag und aktuelle Entwicklung

Den Zusatzbeitrag legt jede Krankenkasse individuell fest, ihn zahlen anteilig Arbeitgeber und -nehmer zusätzlich zum allgemeinen Beitragssatz von 14,6 Prozent. Zuletzt hatten zahlreiche Krankenkassen ihren Zusatzbeitrag erhöht, um ihre Rücklagen aufzufüllen, sodass der Wert in diesem Jahr von 2,5 auf 2,94 Prozent gestiegen war.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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SPD warnt Union: Brandmauer zur AfD muss stehen

AfD-Logo auf
AfD-Logo auf Parteitag am 12.01.2025 / via dts Nachrichtenagentur

In Teilen der Union wird über ein Aufweichen der Brandmauer nach Rechts nachgedacht. Der SPD-Generalsekretär zeigt sich darüber alarmiert und nennt die Überlegungen beim Koalitionspartner ein „fatales Signal“. Ähnlich äußert sich die Linke; der Vorstoß ehemaliger CDU-Funktionäre im „Stern“ sorgt zugleich auch innerhalb der CDU für Empörung.

Warnungen aus der SPD

SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf zeigt sich alarmiert und nennt die Überlegungen beim Koalitionspartner ein „fatales Signal“. „Rechtsextreme bekämpft man nicht, indem man mit ihnen zusammenarbeitet“, sagte Klüssendorf dem „Spiegel“. „Wir appellieren an die Verantwortungsträger der Union, gerade jetzt Haltung zu zeigen“, so Klüssendorf dem „Spiegel“. Eine Zusammenarbeit dürfe es nicht geben – egal wie schwierig die Mehrheitsverhältnisse sind. „Die Brandmauer gegenüber Rechtsextremen muss stehen“, sagte Klüssendorf dem „Spiegel“.

Linke sieht „Testballon“

Ähnlich äußerte sich innenpolitische Sprecherin der Linken Clara Bünger. „Das ist ein erneuter Testballon der Union, wie weit sie sich noch nach rechts öffnen kann“, sagte die Linkenabgeordnete dem „Spiegel“. Die Union stelle damit offen den Koalitionsvertrag infrage. „Das sollte insbesondere die SPD beunruhigen“, so Bünger dem „Spiegel“.

Vorstoß aus CDU-Kreisen

Die Empörung aus SPD und Linke richtet sich gegen ehemalige Funktionäre der CDU, die öffentlich über Kooperationen mit der AfD geschrieben hatten: Der frühere CDU-Generalsekretär Peter Tauber, der frühere Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) und der einstige Vorsitzende der CDU-Grundwertekommission Andreas Rödder hatten sich im „Stern“ für eine Abkehr von der Brandmauer gegen die AfD starkgemacht. Allerdings sorgte der Vorstoß unmittelbar auch innerhalb der CDU für Empörung, unter anderem bei Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther und Bildungsministerin Karin Prien.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Ökonom Sinn fordert: Deutsche sollen mehr arbeiten, weniger fehlen

Hans-Werner Sinn
Hans-Werner Sinn (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Ein Ökonom fordert, dass in Deutschland mehr gearbeitet wird. Er kritisiert ein im internationalen Vergleich niedriges Arbeitszeitniveau und verweist auf Feiertage, Urlaubstage sowie Missbrauch des Sozialsystems. Zudem schlägt er vor, den ersten Krankheitstag nicht zu vergüten.

Forderung nach mehr Arbeitszeit

Ökonom Hans-Werner Sinn fordert, dass die Deutschen mehr arbeiten. „Bei der jährlichen Arbeitszeit steht Deutschland ziemlich am Ende der globalen Statistik“, sagte er dem Focus. In anderen Ländern werde viel mehr gearbeitet als in Deutschland. Das liege an den zu vielen Feiertagen in Deutschland und an unverhältnismäßig vielen Urlaubstagen.

Kritik am Umgang mit Krankmeldungen

„Drittens missbrauchen viele Menschen das Sozialsystem, indem sie sich krankmelden, obwohl sie arbeiten könnten. Das erklärt die vielen Krankheiten an Brückentagen und Montagen.“, sagte er dem Focus.

Dieser Missstand lasse sich „sehr schnell“ beheben, wenn Beschäftigte für den ersten Krankheitstag keinen Lohn erhalten, schlägt Sinn vor: „Ein bisschen Risiko im Krankheitsfall kann jeder selbst tragen.“, sagte er dem Focus.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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SPD fordert Union: Rentenpaket zustimmen, Scheitern verhindern

Tim Klüssendorf
Tim Klüssendorf (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion aufgefordert, dem vorliegenden Rentenpaket zuzustimmen, und vor einem Scheitern gewarnt. Er pocht auf die Einhaltung der Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag und richtet einen Appell an die Unionsspitze um Friedrich Merz und Jens Spahn, für Geschlossenheit zu sorgen.

Appell an die Union

SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf sagte der „Bild“ (Donnerstagsausgabe): „Wir stehen klar zu den Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag und das erwarte ich auch von der Union“. „Die Union muss jetzt zu dem stehen, was fest verabredet ist. Das gilt auch für Einzelne, die nun ausscheren wollen und Unsicherheit verbreiten.“

Forderung an Merz und Spahn

Friedrich Merz und Jens Spahn müssten zeigen, „dass sie Stabilität in der Unionsfraktion herstellen können, damit wir den Koalitionsvertrag auch beim Thema Rente abarbeiten“. Man müsse zu den gemachten Zusagen an die Bürger stehen können, sagte Klüssendorf. Die Menschen verdienten nach dem Arbeitsleben eine verlässliche und faire Rente. „Das stellen wir unter anderem mit der Rentengarantie bei 48 Prozent sicher und das ist gut so“, erklärte der SPD-Politiker.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Insolvenzprozess: René Benko wegen Gläubigerschädigung zu zwei Jahren Haft

Statue Justitia
Foto: dts

In einem ersten Insolvenzprozess gegen Signa-Gründer René Benko ist der österreichische Immobilieninvestor zu zwei Jahren Haft wegen Schädigung seiner Gläubiger verurteilt worden. Das Landesgericht Innsbruck sprach ihn am Mittwoch teilweise schuldig; in einem weiteren Anklagepunkt wurde er freigesprochen. Die Untersuchungshaft seit Januar wird auf die Haftstrafe angerechnet, das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Teilweise Schuldspruch in Innsbruck

Signa-Gründer René Benko soll durch eine Schenkung in Höhe von 300.000 Euro an seine Mutter Vermögen beiseitegeschafft haben. Das Landesgericht Innsbruck sprach ihn am Mittwoch teilweise schuldig und verhängte zwei Jahre Haft wegen Schädigung seiner Gläubiger. Die Untersuchungshaft, in der sich der Unternehmer seit Januar befindet, wird auf die Strafe angerechnet.

Freispruch bei Mietkostenvorauszahlung

In einem weiteren Anklagepunkt, in dem es um eine Mietkostenvorauszahlung ging, wurde Benko freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft hatte argumentiert, dass die Zahlung für eine unbewohnbare Villa erfolgt sei – dem folgte das Gericht aber nicht. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Hintergrund: Signa-Insolvenz

Die Signa Holding galt lange als Österreichs größtes Immobilien- und Handelsunternehmen. Die Gesellschaft hatte im November 2023 beim Handelsgericht Wien Insolvenz in Form eines Antrags auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung angemeldet. Im April 2024 wurde das Insolvenzverfahren in ein Konkursverfahren abgeändert. Mehrere Gerichtsprozesse zu dem Komplex stehen in Österreich noch aus.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Gute Nachricht des Tages: 6.200 Euro für Erste-Hilfe-Kurse bei der HHO

(v.l.n.r.) Ein Teilnehmer des Kurses, Lisa Simon (Vorstandsvorsitzende der Förderstiftung HHO), Marco Stemmle und Marianna Hülsmeier (Malteser) und Anke Haider (Kurssystem Berufliche Weiterbildung) freuen sich über die Spende für kostenlose Erste-Hilfe-Kurse an der HHO. / Foto: Dana Beckmann
(v.l.n.r.) Ein Teilnehmer des Kurses, Lisa Simon (Vorstandsvorsitzende der Förderstiftung HHO), Marco Stemmle und Marianna Hülsmeier (Malteser) und Anke Haider (Kurssystem Berufliche Weiterbildung) freuen sich über die Spende für kostenlose Erste-Hilfe-Kurse an der HHO. / Foto: Dana Beckmann

Schon der zweite Erste-Hilfe-Kurs fand am Dienstag (14. Oktober) statt, der erste Termin wurde in Hilter abgehalten. Bei den Erste-Hilfe-Kursen bei der HHO können Menschen mit Beeinträchtigung individuell lernen, wie sie sich in Notfällen verhalten müssen – und das Ganze ist nun dank der Förderstiftung HHO für 180 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenlos. Organisiert werden die Kurse von der Hilfsorganisation Malteser.

Erste-Hilfe-Kurse für Menschen mit Beeinträchtigung

Vorstandsvorsitzende der Förderstiftung HHO Lisa Simon freut sich sehr, dass das Projekt realisiert werden konnte: „Man denkt ja es ist alles abgedeckt, aber das ist es leider nicht.“ Mit den zahlreichen Spenden von Privatpersonen und Unternehmen konnte die Förderstiftung nun aber ganze 6.200 Euro für die Organisation der Erste-Hilfe-Kurse sammeln. Die Heilpädagogische Hilfe Osnabrück bietet bereits zahlreiche Kurse zur Weiterbildung an, allerdings müssen Erste-Hilfe-Kurse durch einen externen Anbieter organisiert werden, sodass sie für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer normalerweise kostenpflichtig ist. Durch die große Spende haben nun auch Menschen mit einer Beeinträchtigung einen leichteren Zugang zu Erste-Hilfe-Kursen.

Individuell an die Teilnehmenden angepasst

Denn die Kurse sind nicht nur kostenlos, sondern auch ganz individuell darauf ausgelegt Menschen mit Beeinträchtigungen die Ersthilfe näherzubringen. Marco Stemmle, ehrenamtliches Mitglied der Malteser, veranstaltete den Erste-Hilfe-Kurs bei der HHO und betont, dass der Fokus vor allem auf die Grundlagen gelegt wurde: „Wichtig ist, dass wir die Basics aufbauen. Erste Hilfe ist nicht nur lebensrettende Maßnahmen, sondern fängt schon viel früher an.“ Gemeint damit ist: Hilfe holen – sei es bei einem Gruppenleiter oder beim Notruf. Der richtige Vorgang hierbei, oder beispielsweise auch die richtige Einweisung für den Rettungsdienst, wurden in den Kursen spielerisch geübt. „Die Kurse werden entschärft“, erklärt Stemmle weiter. Die Mitarbeitenden legen also besonderen Wert auf die Qualität der Vermittlung anstatt auf die Menge der Informationen, damit die Bewohnerinnen, Bewohner und Beschäftigten bei der HHO im Notfall genau wissen was sie zu tun haben. „Sonst hätte das keinen Mehrwert.“

Ein in der Region einzigartiges Projekt

Und in der Osnabrücker Region ist die HHO damit die einzige Einrichtung, die diese Erste-Hilfe-Kurse speziell für Menschen mit Beeinträchtigung kostenlos anbieten kann. Etwa 10 bis 15 Personen können an einem Kurs teilnehmen. Dabei beachtet Anke Haider vom Kurssystem Berufliche Weiterbildung der HHO besonders, dass die Gruppen eher klein gehalten werden, denn so können die Kurse individuell auf das Beeinträchtigungsbild der Teilnehmenden angepasst werden. Bis Ende November stehen noch weitere Erste-Hilfe-Kurse in den Standorten der HHO an, dann geht es in die verdiente Weihnachtspause. Für das nächste Jahr werden schon die nächsten Kurse organisiert, und sowohl die HHO als auch die Mitarbeitenden der Malteser freuen sich über das große Interesse an dem Projekt und vor allem auch über die Motivation, mit der die Bewohnerinnen, Bewohner und Beschäftigten der HHO an den Kursen teilnehmen.

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Deutschland stationiert weitere Eurofighter in Polen für Nato-Ostflanke

Eurofighter (Archiv)
Eurofighter (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Deutschland will künftig einen stärkeren Beitrag zur Luftraumüberwachung an der Ostflanke der Nato leisten. Die Bundesregierung teilte am Mittwoch mit, an der Ostflanke in Polen ein weiteres Eurofighter-Kontingent zu stationieren. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) sagte am Rande eines Treffens der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel, dass man mit Patrouillenflügen zum Schutz der Ostflanke „beitragen“ werde.

Zusätzliche Stationierung in Polen

Deutschland wird an der Ostflanke in Polen ein weiteres Eurofighter-Kontingent stationieren, das teilte die Bundesregierung am Mittwoch mit. Boris Pistorius (SPD) sagte am Rande eines Treffens der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel, dass man mit Patrouillenflügen zum Schutz der Ostflanke „beitragen“ werde. Zuletzt hatte Deutschland bereits die Zahl seiner Eurofighter-Kampfjets für die Überwachung des Luftraums im Rahmen einer Nato-Initiative am Fliegerhorst Rostock-Laage erhöht.

Frühere Einsätze über Polen

Bereits vom 5. August bis zum 3. September sicherten zudem fünf Eurofighter und rund 150 Soldaten des Taktischen Luftwaffengeschwaders 31 „Boelcke“ im Rahmen des „enhanced Air Policing“ den Luftraum über Polen.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Juso-Chef: Wehrdienst-Chaos ist politische Bruchlandung

Philipp Türmer
Philipp Türmer (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Juso-Chef Philipp Türmer spricht angesichts des Wehrdienststreits der Koalition von einer „politischen Bruchlandung“ wie in Ampelzeiten. Das Chaos um den Wehrdienst sei „katastrophal, weil es die ohnehin bestehende Unsicherheit bei jungen Menschen noch steigert“, sagte Türmer dem „Spiegel“.

Hintergrund des Kompromissstreits

Verhandler aus den Fraktionen von Union und SPD hatten einen Kompromissvorschlag zum Wehrdienst ausgearbeitet, dessen Vorstellung am Dienstag kurzfristig abgesagt worden war. Grund dafür war Widerstand in der SPD-Fraktion und von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Die Kritik bezieht sich unter anderem auf ein angedachtes Losverfahren bei der Musterung.

Türmers Kritik und Forderungen

Juso-Chef Philipp Türmer sagte, er habe sich Mühe gegeben, zu verstehen, wie das Losverfahren funktionieren soll, und unterschiedliche Deutungen gehört. „Das wirkt nicht durchdacht“, so der Juso-Vorsitzende.

„Wir haben zwei verfassungsrechtlich höchst problematische Ansätze auf dem Tisch liegen: ein Losverfahren mit potenziell früherer Pflicht und dafür weniger Eingezogenen. Oder ein Weg, der mit mehr Freiwilligkeit startet, aber später eine Pflicht für alle bedeuten kann.“ An beiden Konzepten gebe es massive Zweifel, so Türmer.

Er fordert, ganz auf Freiwilligkeit zu setzen. „Es darf keine Hintertüren geben, keine undurchsichtigen Verfahren. Stattdessen braucht es mehr Attraktivität beim freiwilligen Wehrdienst.“ Er sei überzeugt, dass sich die Ziele der Truppenstärke mit Freiwilligkeit erreichen ließen, wenn man jetzt konsequent darauf setze. „Dafür muss jetzt Schluss sein mit dem Durcheinander auf Kosten junger Menschen. Wir brauchen eine klare Linie, die im Sinne des Koalitionsvertrags voll auf Freiwilligkeit setzt.“

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP