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USA: Fast sieben Millionen demonstrieren landesweit gegen Präsident Trump

"No Kings"-Demo
"No Kings"-Demo in den USA am 18.10.2025 / Jacek Boczarski/AA/Abaca/ddp/, via dts Nachrichtenagentur

In den USA haben am Samstag landesweit über 2.700 Demonstrationen gegen den US-Präsidenten stattgefunden. Laut Organisatoren nahmen fast sieben Millionen Menschen an den „No Kings“-Demos teil. Die Proteste verliefen friedlich, trotz scharfer Kritik der Trump-Regierung und der Republikaner.

Breite Teilnahme und zahlreiche Kundgebungen

Die Organisatoren meldeten fast sieben Millionen Teilnehmer bei den „No Kings“-Demos im ganzen Land. Das waren zwei Millionen mehr als bei der vorherigen Runde von Kundgebungen im Juni. Die Proteste fanden in Städten wie Los Angeles und New York statt – aber auch in Chicago, Washington, Austin und weiteren Orten. Protestler skandierten Parolen und marschierten. Auf Plakaten standen Sprüche wie „Wir wollen, dass die gesamte Regierung funktioniert“ und „Make America Good Again“.

Politiker der Demokraten schlossen sich vielen Kundgebungen an. In Washington sprachen die Senatoren Bernie Sanders und Chris Murphy zu den Teilnehmern.

Stimmen von Politik und Wissenschaft

Fernsehmoderator und Autor Bill Nye warf Donald Trump vor, grundlegende wissenschaftliche Fakten zu ignorieren. Er sagte, dass die Regierung den Fortschritt der Wissenschaft unterdrücke, was der Gesundheit, dem Wohlstand und der internationalen Wettbewerbsfähigkeit schade.

In Chicago warf Gouverneur JB Pritzker Donald Trump und seinem Berater Stephen Miller vor, „es auf Einwanderer, Schwarze und Menschen mit dunkler Hautfarbe, LGBTQ-Personen und ihre politischen Gegner abgesehen zu haben“.

Kritik von Trump-Regierung und Republikanern

Die Trump-Regierung hatte die Demos zuvor als Werk „gewalttätiger linker Radikaler“ kritisiert. Die Republikaner sprachen von „Hate America“-Kundgebungen. Letztendlich hatten die meisten Veranstaltungen aber eher den Charakter eines Straßenfestes.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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SPD verlangt von Merz: Keine Zusammenarbeit mit AfD

Sebastian Roloff
Sebastian Roloff (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Der Vorstoß mehrerer Unionspolitiker für einen anderen Umgang mit der AfD droht die schwarz-rote Koalition zu belasten. SPD-Politiker warnen vor jeder Form der Zusammenarbeit mit der AfD, während aus der Union Forderungen nach konsequenter Abgrenzung laut werden.

SPD-Forderungen an die Union

SPD-Bundesvorstandsmitglied Sebastian Roloff erwartet von CDU-Chef Friedrich Merz, dass er „jedwede Zusammenarbeit mit der AfD“ unterbindet, sagte er dem „Handelsblatt“. Dem „Handelsblatt“ sagte Roloff weiter: „Es ist eine Frage von Prinzipien, dass man nicht mit einer gesichert rechtsextremen Partei kooperiert, die Bestrebungen gegen unsere freiheitliche demokratische Grundordnung verfolgt.“ Zudem erklärte er dem „Handelsblatt“: „Alles andere wäre eine große Belastung für die Koalition.“

Schwere Vorwürfe gegen die AfD

SPD-Innenpolitiker Sebastian Fiedler warf der AfD vor, verfassungsfeindlich zu agieren und mit „fremden Mächten wie Russland, China oder der MAGA-Bewegung von Donald Trump gegen deutsche und europäische Interessen“ zu handeln. Die Partei sei „eine Partei der Vaterlandsverräter“. Er fürchtet, dass die Demokratie in Deutschland Schaden nehmen könne, sollte die AfD weiter erstarken. „Ich habe größte Sorge, dass unser Kartenhaus der Demokratie schon im kommenden Jahr bei der Wahl zum Landtag in Sachsen-Anhalt ein Stück weit zusammenfallen könnte“, sagte er. Alle Demokraten müssten daher zusammenstehen, um die Werte des Landes „mit jeder Pore zu verteidigen“.

Appell zur Abgrenzung in der Union

Der frühere CDU-Generalsekretär Ruprecht Polenz sagte der Zeitung, die AfD habe die Union zu ihrem Hauptfeind erklärt, achte nicht die Menschenwürde und stehe „an der Seite Putins gegen die Ukraine“. Eine politische Zusammenarbeit mit dieser vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften Partei sei daher ausgeschlossen. Polenz kritisierte, dass die CDU die Strategie der Abgrenzung bislang nicht konsequent angewendet habe. Statt klarer Distanz habe es „kommunale Kooperationen, sprachliche Synchronisierungen und gleiche Themensetzungen“ gegeben. Polenz fragte, wann die CDU endlich damit anfange, die AfD systematisch politisch zu bekämpfen.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Ex-Grünenchefin Lang räumt Fehler beim Gendern ein

Ricarda Lang
Ricarda Lang am 16.10.2025 / via dts Nachrichtenagentur

Die frühere Grünen-Chefin hat Fehler ihrer Partei im Umgang mit dem Gendern eingeräumt. Zugleich betonte sie den Wert von Überzeugung statt Abgrenzung und äußerte sich kritisch zu Asylverschärfungen der Ampel.

Gender-Debatte und Selbstkritik

Frühere Grünen-Chefin Ricarda Lang sagte: „In der richtigen Bemühung um Antidiskriminierung und Vielfalt haben auch wir uns manchmal zu stark auf sprachliche Codes fokussiert. Also darauf, wie man vermeintlich reden müsse, um dazuzugehören“, sagte Lang den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben). „Damit haben wir viele verschreckt, die wir doch eigentlich gewinnen wollten.“ Gute Politik funktioniere „nicht über Abgrenzung, sondern über Überzeugung“, hob Lang hervor, „gerade bei Menschen, die andere Positionen haben als ich. Das gilt auch fürs Gendern“.

Migration und politische Positionierung

Mit Blick auf die verschärfte Migrationspolitik unter der Ampel-Regierung von SPD, Grünen und FDP sagte Lang: „Wir haben an vielen Stellen weitreichende Asylverschärfungen mitgetragen – und das hat die AfD kein Stück geschwächt. Im Gegenteil.“ Ricarda Lang ergänzte jedoch, dass die Grünen in dieser Zeit den Anspruch aufgegeben hätten, „meinungsbildend zu sein“. Die frühere Vorsitzende sagte den Funke-Zeitungen: „Statt klar Position zu beziehen, haben wir uns in der Diskussion stark zurückgezogen. Ich bin überzeugt: Es lässt sich deutlich für Humanität und den Schutz notleidender Menschen einstehen, ohne zugleich die Probleme durch mangelnde Integration oder Radikalisierung zu verschweigen.“

Buchveröffentlichung

Gemeinsam mit dem Soziologen Steffen Mau hat Lang das Buch „Der große Umbruch. Ein Gespräch über Krisen, Konflikte und Kompromisse“ veröffentlicht.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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CDU/CSU besteht auf Kompromiss zum neuen Wehrdienst mit SPD

Die Spitze der CDU/CSU-Bundestagsfraktion beharrt auf dem mit Unterhändlern der SPD vereinbarten Kompromiss zur Einführung eines neuen Wehrdienstes. Grundlage sind Aussagen aus einem „Fraktionsbriefing“ der Planungsgruppe des Fraktionsvorsitzenden Jens Spahn an die Mitglieder, über das das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ zitiert.

CDU/CSU beharrt auf Kompromiss mit der SPD

Die Union besteht auf dem ausgehandelten Kompromiss zur Einführung eines neuen Wehrdienstes. Das geht aus einem „Fraktionsbriefing“ der Planungsgruppe des Fraktionsvorsitzenden Jens Spahn an die Mitglieder hervor, über das das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ zitiert. „Die Zeit drängt“, heißt es darin, im „Fraktionsbriefing“ der Planungsgruppe des Fraktionsvorsitzenden Jens Spahn, über das das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ zitiert. Deshalb habe die Bundesregierung einen Gesetzesentwurf vorgelegt, und deshalb seien die Koalitionsfraktionen unmittelbar in die Beratungen eingestiegen.

„Das Thema Wehrdienst ist von zentraler Bedeutung – für unsere Verteidigungsfähigkeit, unsere Gesellschaft und nicht zuletzt in Verantwortung von Parlamentariern für eine Bundeswehr, die aus gutem Grund als Parlamentsarmee bezeichnet wird. Dieses Entwurfs haben sich die Fachpolitiker von CDU/CSU und SPD angenommen – vom Auftakt bei der Klausurtagung der geschäftsführenden Vorstände in Würzburg bis hin zum ausverhandelten Ergebnis in dieser Woche, professionell, vertraulich und geprägt vom ehrlichen und kompromissbereiten Ringen um die bedarfsgerechte personelle Ausstattung der Bundeswehr“, heißt es in dem „Fraktionsbriefing“ der Planungsgruppe des Fraktionsvorsitzenden Jens Spahn, über das das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ zitiert.

Wehrdienst nach Zufallsverfahren

Teil des Verständnisses sei demnach, dass „an den Bedarfen der Bundeswehr orientiert, durch ein Zufallsverfahren ausgewählte Männer für den Wehrdienst verpflichtet“ würden, heißt es im „Fraktionsbriefing“ der Planungsgruppe des Fraktionsvorsitzenden Jens Spahn, über das das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ zitiert.

Intervention des Verteidigungsministers verzögert Präsentation

„Wie wir alle wissen, konnte hierzu die für Dienstag geplante Vorstellung des zwischen der CDU/CSU und der SPD geeinten Verhandlungsergebnisses nicht erfolgen. Grund war eine offenbar kurzfristige Intervention des Verteidigungsministers, die zu einer veränderten Lage innerhalb der SPD-Fraktion geführt hat“, heißt es in dem „Fraktionsbriefing“ der Planungsgruppe des Fraktionsvorsitzenden Jens Spahn, über das das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ zitiert.

Das Schreiben endet mit dem Hinweis: „Für uns ist klar: Grundlage der weiteren politischen Beratungen ist das zwischen den Fraktionen abgestimmte Verhandlungsergebnis. (…) Wir brauchen zeitnah eine tragfähige Lösung, die der aktuellen sicherheitspolitischen Lage gerecht wird. Der Gegner interessiert sich weder für Stichtage noch für Kabinettstermine. Abschreckung entsteht nicht durch Zeitpläne, sondern durch Substanz“, heißt es im „Fraktionsbriefing“ der Planungsgruppe des Fraktionsvorsitzenden Jens Spahn, über das das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ zitiert.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Umfrage: Mehrheit der Deutschen gegen Wehrdienst-Losverfahren

Bundeswehr-Soldaten (Archiv)
Bundeswehr-Soldaten (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Eine deutliche Mehrheit der Deutschen lehnt das von der Union vorgeschlagene Losverfahren im neuen Wehrdienstgesetz ab. Laut einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Insa für „Bild am Sonntag“ halten 60 Prozent die Auslosung bei zu wenigen Freiwilligen für falsch, nur 21 Prozent bewerten den Vorschlag als richtig.

Breite Skepsis gegenüber Losverfahren

Laut dem Meinungsforschungsinstitut Insa für „Bild am Sonntag“ gaben elf Prozent der Befragten an, dass ihnen die Regelung egal sei, acht Prozent machten keine Angabe. Auch unter Anhängern der Union stößt das Konzept auf Skepsis: 59 Prozent der CDU/CSU-Wähler lehnen das diskutierte Losverfahren ab. Unter SPD-Wählern liegt der Anteil der Gegner mit 64 Prozent sogar noch höher.

Deutlich fällt die Ablehnung bei jungen Menschen aus. In der Altersgruppe der 18-bis-29-Jährigen sind parteiübergreifend lediglich 20 Prozent für das Modell, während 50 Prozent dagegen sind. Diese Werte stammen aus der Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Insa für „Bild am Sonntag“.

Gespaltene Haltung zur Wehrpflicht

Beim grundsätzlichen Modell der Wehrpflicht zeigt sich die Bevölkerung gespalten. Laut Insa für „Bild am Sonntag“ befürworten 44 Prozent eine generelle Wiedereinsetzung der Wehrpflicht in der bisherigen Form, 38 Prozent sprechen sich dagegen für ein freiwilliges Grunddienst-Modell aus. Zwölf Prozent wollen weder das eine noch das andere, sechs Prozent machten keine Angabe.

Das Meinungsforschungsinstitut Insa hatte für die „Bild am Sonntag“ am 16. und 17. Oktober genau 1.003 Personen befragt.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Spahn: CDU bleibt Brandmauer gegen AfD-Zusammenarbeit

Peter Tauber
Peter Tauber (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Unions-Fraktionschef Jens Spahn (CDU) hat Forderungen aus der eigenen Partei nach einer Öffnung der CDU gegenüber der AfD entschieden zurückgewiesen. „Wir sind die Brandmauer, CDU und CSU“, sagte Spahn der „Bild am Sonntag“.

CDU-Chef der Bundestagsfraktion setzt klare Abgrenzung

„Wir sind die Brandmauer, CDU und CSU“, sagte Jens Spahn (CDU) der „Bild am Sonntag“. Die Union stehe „für Anstand im politischen Umgang und gegen Judenhass und Hetze“, die AfD stehe „eben dafür nicht“, sagte Spahn der „Bild am Sonntag“.

AfD als „Putin-Partei“

Gegenüber der „Bild am Sonntag“ bezeichnete Spahn die AfD erneut als eine „Putin-Partei“. Die AfD wolle ein schwaches Deutschland, „deswegen eiert sie bei der Wehrpflicht herum. Sie möchte gar nicht, dass wir uns verteidigen können gegen Putin“, so Spahn der „Bild am Sonntag“.

Reaktion auf Peter Tauber

Als Reaktion auf den früheren CDU-Generalsekretär Peter Tauber, der eine Neubewertung des Verhältnisses zur AfD angeregt hatte, sagte Spahn der „Bild am Sonntag“: „Für die CDU Deutschlands ist es völlig irrelevant, was Peter Tauber sagt.“

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Neue Bahnchefin kündigt radikalen Bahnumbau für bessere Qualität

Evelyn Palla
Evelyn Palla (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Die neue Bahn-Chefin kündigt einen umfassenden Umbau des Konzerns an, um Qualität und Kundennutzen deutlich zu steigern. Entscheidungen sollen näher an der Praxis fallen, Bürokratie abgebaut und das Erscheinungsbild von Zügen und Bahnhöfen verbessert werden. Zudem ist ein digitaler „Baustellen-Melder“ geplant, damit Reisen besser geplant werden können.

Umbau des Konzerns

„Wir drehen den Konzern auf links: Ich setze auf einen kompletten Neuanfang“, sagte Evelyn Palla der „Bild am Sonntag“. „Dafür müssen wir alles anders machen als vorher“, sagte sie der „Bild am Sonntag“.

Palla kündigte harte Einschnitte in der Zentrale an: „Ich überprüfe jeden Job auf den Mehrwert für unsere Kunden“, sagte sie der „Bild am Sonntag“. „Die Verwaltung muss dem Eisenbahner dienen“, sagte sie der „Bild am Sonntag“. Viele Entscheidungen sollen demnach nicht mehr im Bahntower an den Schreibtischen getroffen werden: „Ich mache die Macher vor Ort zu den Entscheidern“, sagte sie der „Bild am Sonntag“. „Sie sind das Rückgrat unseres Unternehmens“, sagte sie der „Bild am Sonntag“. „Auch sie verdienen einen Neuanfang“, sagte sie der „Bild am Sonntag“.

Weniger Bürokratie in der Chefetage

Palla kündigte auch Veränderungen für die Chefetage und Top-Manager an: „Mein Anspruch ist, weniger Bürokratie bei der Bahn“, sagte sie der „Bild am Sonntag“. Es solle deutlich mehr Raum für „Macher“ geschaffen werden. „Entscheidungen werden zukünftig dort getroffen, wo die Verantwortung liegt, und nicht drei Etagen höher“, sagte sie der „Bild am Sonntag“.

Sauberkeit, Komfort und digitale Planung

Auch schmutzige Züge, schmuddelige Bahnhöfe und geschlossene, defekte Bordbistros soll es in Zukunft nicht mehr geben. „Unsere Züge und Bahnhöfe sind unsere Visitenkarte“, so Palla gegenüber „Bild am Sonntag“. „Ich werde mich um mehr Sauberkeit und Komfort kümmern“, so Palla gegenüber „Bild am Sonntag“. „Es soll in den Zügen einfach so angenehm wie möglich sein“, so Palla gegenüber „Bild am Sonntag“. „Auch die Bahnhöfe sind hier sehr wichtig“, so Palla gegenüber „Bild am Sonntag“. „Da stecken wir zusätzliche Kraft rein, um sie einladender zu gestalten“, so Palla gegenüber „Bild am Sonntag“.

Für Bahnkunden soll es künftig einen digitalen „Baustellen-Melder“ geben, damit Reisen besser geplant werden können. Die Baustellen sollen „besser als bisher im DB Navigator integriert“ sein, sagte Palla der „Bild am Sonntag“.

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2. Bundesliga: Bochum schlägt Hertha 3:2 im Rösler-Debüt

Spieler des
Spieler des VfL Bochum (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Am 9. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat der VfL Bochum Hertha BSC mit 3:2 besiegt. Es war der erste Sieg nach sechs Niederlagen in Folge und zugleich das erste Spiel unter dem neuen Trainer. Trotz Berliner Überlegenheit in Phasen der Partie entschieden Effizienz und starke Paraden das Duell knapp zugunsten Bochums.

Frühe Führung und effizienter VfL

Unter dem neuen Coach Uwe Rösler starteten die Bochumer engagiert. Nach einer zerfahrenen Anfangsphase übernahm der VfL zunehmend die Kontrolle und ging früh in Führung: Eine scharfe Hereingabe von Gerrit Holtmann fälschte Herthas Michal Karbownik unglücklich ins eigene Tor ab (13.). Der VAR bestätigte den Treffer nach kurzer Überprüfung.

Die Berliner, von Trainer Stefan Leitl offensiv ausgerichtet, reagierten mit Druck nach vorn. Doch Bochum blieb eiskalt: Francis Onyeka spielte nach einem Ballverlust der Gäste im Aufbau einen Doppelpass mit Philipp Hofmann, drehte sich an der Strafraumkante und traf präzise ins kurze Eck zum 2:0 (32.). Hertha hatte bis zur Pause zwar mehr Ballbesitz und Abschlüsse – doch Timo Horn parierte stark gegen Winkler (45.+1) und Seguin (45.+3), sodass es mit einer leidenschaftlich erkämpften Führung in die Kabine ging.

Herthas Aufholjagd und Zittern in der Schlussphase

Nach Wiederanpfiff blieb Hertha zunächst feldüberlegen, die Effizienz lag jedoch bei Bochum. In der 60. Minute fiel das 3:0: Nach einem Einwurf setzte sich Hofmann robust gegen Leistner durch und legte quer auf Onyeka, der aus kurzer Distanz einschob.

Leitl reagierte mit einem Dreifachwechsel (70.) – mit Wirkung: Nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung verkürzte Luca Schuler nach Vorlage von Fabian Reese auf 1:3 (72.). Die Berliner witterten ihre Chance und warfen alles nach vorn. In der 79. Minute bekam Reese nach einem Foul von Wittek im Strafraum einen Elfmeter zugesprochen; der Kapitän trat an und verwandelte souverän zum 2:3 (80.).

Die Schlussphase wurde zum Nervenkrieg. Hertha drückte auf den Ausgleich, doch Horn rettete mit einer Glanzparade gegen Gechter (88.). In einer hitzigen Nachspielzeit hagelte es Gelbe Karten auf beiden Seiten – unter anderem für Demme, Reese und Bero. Der VfL Bochum feiert einen emotional wichtigen Sieg und gibt dem neuen Trainer Uwe Rösler einen perfekten Einstand. Über weite Strecken war Hertha BSC zwar das aktivere Team, scheiterte aber an der eigenen Chancenverwertung und einem überragenden Timo Horn. Für die Berliner ist die Niederlage ein Rückschlag im Aufstiegsrennen, während Bochum mit nun sechs Punkten wieder Hoffnung schöpft.

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Trump bestätigt Versenkung von Drogen-U-Boot mit Fentanyl

Bojen
Bojen im Meer / Foto: dts

US-Präsident Donald Trump hat die weitere Versenkung eines Drogen-Boots bekannt gegeben und damit frühere Berichte bestätigt. Es habe sich um ein U-Boot gehandelt, das „auf einer bekannten Drogenroute in Richtung USA unterwegs war“. Nach Angaben von US-Geheimdiensten soll das Schiff hauptsächlich mit Fentanyl und anderen illegalen Drogen beladen gewesen sein.

Trump bestätigt Einsatz gegen U-Boot

US-Präsident Donald Trump teilte am Samstag mit, es habe sich um ein U-Boot gehandelt, das „auf einer bekannten Drogenroute in Richtung USA unterwegs war“. Nach Angaben von US-Geheimdiensten soll das Schiff hauptsächlich mit Fentanyl und anderen illegalen Drogen beladen gewesen sein.

An Bord des Schiffes befanden sich „vier bekannte Drogenterroristen“, so Trump. Zwei davon seien getötet worden. Trump erklärte weiter: „Mindestens 25.000 Amerikaner würden sterben, wenn ich zulassen würde, dass dieses U-Boot an Land geht“. Die beiden überlebenden Terroristen sollen zur Inhaftierung und Strafverfolgung in ihre Herkunftsländer Ecuador und Kolumbien zurückgeführt werden. Es seien keine US-Streitkräfte verletzt worden, so der US-Präsident. „Unter meiner Aufsicht werden die Vereinigten Staaten von Amerika keine Drogenterroristen dulden, die illegale Drogen zu Land oder zu Wasser schmuggeln“, hieß es in der Erklärung.

Einsätze in der Karibik

Auf Veranlassung von Trump sind bereits seit einigen Wochen US-Kriegsschiffe in der Karibik unterwegs, die Drogenschmuggel bekämpfen sollen. Mehrfach wurden kleine Boote angegriffen, die angeblich Drogen transportierten. Insgesamt sollen dabei über zwei Dutzend Menschen auf den Booten getötet worden sein.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Bundesliga: Bayern besiegt Dortmund 2:1, bleibt Spitzenreiter

Bayern München
Bayern München - Borussia Dortmund am 18.10.2025 / Star-images/ddp, via dts Nachrichtenagentur

Die Bayern haben die Samstagabendpartie des 7. Bundesligaspieltags gegen Dortmund mit 2:1 gewonnen und damit ihre Spitzenreiterposition gefestigt. Der BVB muss sich mit Platz vier begnügen. In der ausverkauften Münchner Arena bestimmten die Gastgeber über weite Strecken das Geschehen.

Spielverlauf

Die Partie begann mit hohem Tempo und klarer Dominanz der Gastgeber. Die Bayern kontrollierten von der ersten Minute an Ball und Spiel, während sich Dortmund zunächst abwartend präsentierte. Der Rekordmeister zeigte sich extrem passsicher und baute das Spiel ruhig auf, immer auf der Suche nach Lücken in der kompakten Dortmunder Defensive.

Bereits in der 11. Minute hatten die Münchner ihre erste Doppelchance: Harry Kane behauptete den Ball tief in der eigenen Hälfte, leitete über Laimer einen Pass auf Michael Olise weiter. Der Franzose scheiterte zunächst an Kobel, Luis Díaz schloss aus kürzerer Distanz ab, konnte den Ball aber nicht platzieren.

In der 22. Minute kam die verdiente Führung: Nach einem Eckstoß von Kimmich stieg Harry Kane am ersten Pfosten am höchsten und köpfte aus kurzer Distanz über Kobel hinweg zum 1:0 ein. Der leichte Kontakt gegen Guirassy war kaum spielentscheidend, der Treffer sicher.

Von da an blieben die Münchner spielbestimmend, während Dortmund zunehmend Schwierigkeiten hatte, ins letzte Drittel vorzudringen. Die Westfalen versuchten vereinzelt Konter, doch Bayern stand defensiv sicher und ließ kaum Chancen zu.

Zweite Halbzeit

Nach der Pause veränderte sich das Bild: Dortmund versuchte nun aktiver zu werden und drang häufiger in die Münchner Hälfte vor. Adeyemi, Sabitzer und Nmecha kamen zu ersten Gelegenheiten, blieben aber entweder zu unpräzise oder scheiterten an der Bayern-Abwehr.

Die Gastgeber setzten hingegen immer wieder gefährliche Konter. Olise und Díaz suchten die Räume hinter Dortmunds Abwehr, konnten zunächst jedoch keinen Treffer erzielen. In der 68. Minute scheiterte Olise aus spitzem Winkel am Fuß von Svensson, auch der zweite Versuch ging knapp ins Außennetz.

In der 79. Minute konnten sich die langsam wackelig werdenden Bayern wieder stabilisieren: Nach einem Angriff über die linke Seite chippte Michael Olise den Ball über die Dortmunder Abwehr und traf zum 2:0.

Der BVB machte aber weiter Druck: Der erst kurz zuvor eingewechselte Brandt verkürzte mit dem ersten Ballkontakt auf 2:1 und sorgte damit nochmal für Spannung in der Schlussphase.

Unterm Strich waren die Bayern, abgesehen einer etwa 20-minütigen Schwächephase im zweiten Durchgang, meistens souverän, Dortmund blieb motiviert aber letztlich ohne ausreichende Durchschlagskraft.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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