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US-Börsen höher: Amazon und Apple übertreffen Erwartungen

Wall Street
Wall Street / Foto: dts

Die US-Börsen haben am Freitag zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 47.563 Punkten berechnet, ein Plus von 0,1 Prozent. Wenige Minuten vor Handelsschluss lagen S&P 500 und Nasdaq 100 ebenfalls im Plus. Amazon und Apple konnten in der Berichtssaison die Marktteilnehmer zufriedenstellen; Euro und Gold gaben nach, der Ölpreis legte leicht zu.

US-Börsen schließen im Plus

Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 47.563 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.840 Punkten 0,3 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 25.858 Punkten 0,5 Prozent im Plus.

Berichtssaison und „Magnificent Seven“

In der laufenden Berichtssaison haben nun zwei weitere der „Magnificent Seven“ ihre Quartalszahlen vorgelegt. Nachdem die Berichte von Meta, Microsoft und der Google-Mutter Alphabet zuvor ein uneindeutiges Bild abgegeben hatten, konnten Amazon und Apple die Marktteilnehmer zufriedenstellen. Beide steigerten ihre Gewinne kräftig, insbesondere Amazon übertraf die Erwartungen. Die Aktien des Onlineversandhändlers legten zwischenzeitlich zweistellig zu.

Währungen und Rohstoffe

Die europäische Gemeinschaftswährung war derweil schwächer: Ein Euro kostete am Freitagabend 1,1527 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8675 Euro zu haben.

Der Goldpreis zeigte sich ebenfalls schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 3.998 US-Dollar gezahlt (-1,0 Prozent). Das entspricht einem Preis von 111,52 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 21 Uhr deutscher Zeit 65,07 US-Dollar, das waren sieben Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

2. Bundesliga: Elversberg-Hannover 2:2, Preußen Münster schlägt Kiel

Lukas Petkov
Lukas Petkov (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Am 11. Spieltag der 2. Bundesliga trennten sich die SV Elversberg und Hannover 96 2:2, während Preußen Münster Holstein Kiel mit 2:1 besiegte. Die Begegnungen boten späte Wendungen: In Elversberg fiel der Ausgleich kurz vor Schluss, in Münster drehte der Gastgeber die Partie nach dem Seitenwechsel.

Remis in Elversberg

In Elversberg brachte Lukas Petkov die Hausherren in der 22. Minute per Kopf in Führung. Hannover kam durch ein unglückliches Eigentor von Florian Le Joncour in der 43. Minute zum Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel schien Elversberg auf die Siegerstraße einzubiegen: Bambasé Conté traf in der 80. Minute im Nachschuss zum 2:1, nachdem Torhüter Nahuel Noll zuvor einen Strafstoß pariert hatte. Doch nur fünf Minuten später köpfte Virgil Ghita nach einem Freistoß von Enzo Leopold den Ball zum 2:2-Endstand ins Netz (85. Minute). In einer offenen Schlussphase blieb es beim leistungsgerechten Remis.

Münster dreht Partie gegen Kiel

In Münster erwischte Holstein Kiel den besseren Start: Adrián Kaprálik traf in der 18. Minute zur 1:0-Führung. Nach dem Seitenwechsel drehte Preußen Münster jedoch die Partie. Zunächst glich Oliver Batista-Meier per Foulelfmeter aus (60.), bevor Yassine Bouchama in der 77. Minute mit einem abgefälschten Schuss aus 14 Metern den 2:1-Siegtreffer erzielte. Kiel drängte zwar in der Schlussphase auf den Ausgleich, konnte die kompakte Abwehr der Preußen aber nicht mehr überwinden.

Durch das Unentschieden bleibt Elversberg im oberen Tabellenbereich, während Hannover in Reichweite der Topplätze bleibt. Münster rückt auf den 9. Tabellenplatz vor, während Kiel auf den 11. Rang zurückfällt.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Eurojackpot-Zahlen: 5, 11, 40, 41, 47; Eurozahlen 1, 5

Spielscheine für
Spielscheine für Eurojackpot und Lotto 6 aus 49 / via dts Nachrichtenagentur

Bei der Freitags-Ausspielung des Eurojackpots sind am Abend die Gewinnzahlen gezogen worden: 5, 11, 40, 41, 47; die beiden „Eurozahlen“ sind die 1 und die 5. Diese Angaben sind ohne Gewähr. Die Gewinnwahrscheinlichkeit in der Gewinnklasse 1, also beim eigentlichen „Eurojackpot“, liegt bei 1:140 Millionen.

Gewinnzahlen der Freitags-Ziehung

In der Freitags-Ausspielung des Eurojackpots wurden am Abend die Gewinnzahlen gezogen. Sie lauten 5, 11, 40, 41, 47, die beiden „Eurozahlen“ sind die 1 und die 5. Diese Angaben sind ohne Gewähr.

So funktioniert der Eurojackpot

Der Eurojackpot wird seit 2012 gespielt, 19 Länder sind an der Lotterie beteiligt. Bei den Ziehungen am Dienstag und Freitag in Helsinki werden fünf Zahlen aus der Zahlenreihe 1 bis 50 gezogen und separat zwei von 12 Zahlen, die sogenannten „Eurozahlen“.

Wahrscheinlichkeit und Hinweis

Die Gewinnwahrscheinlichkeit in der Gewinnklasse 1, also beim eigentlichen „Eurojackpot“, liegt bei 1:140 Millionen. Glücksspiel kann süchtig machen.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Rehlinger verteidigt Bürgergeld-Reform: Hilfe ja, Sanktionen bei Missbrauch

Anke Rehlinger
Anke Rehlinger (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) hat die von Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) geplante Reform des Bürgergelds verteidigt und betont, der Sozialstaat müsse gerecht ausgestaltet sein. Zugleich zeigte sie Verständnis für mangelndes Vertrauen vieler in der SPD gegenüber dem Koalitionspartner von der Union und warnte mit Blick auf Frankreich vor dem Aufschieben notwendiger Reformen.

Rehlinger verteidigt Reform des Bürgergelds

Saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) hat die von Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) geplante Reform des Bürgergelds verteidigt. „Wer Hilfe braucht, muss sie bekommen“, sagte Rehlinger dem „ARD Interview der Woche“. „Wer Hilfe missbraucht, bekommt Sanktionen.“ Das sei kein Kahlschlag, sondern gerecht – auch im Sinne derjenigen, die das System finanzierten, argumentierte Rehlinger.

Skepsis in der SPD gegenüber dem Koalitionspartner

Dennoch könne sie verstehen, dass viele in der SPD dem Koalitionspartner von der Union nach den jüngsten Verwerfungen bei der Reform der Wehrpflicht und der Verfassungsrichterwahl nicht vollumfänglich vertrauen. Sozialer Kahlschlag sei mit ihr nicht zu machen, so Rehlinger. „Die SPD ist nicht im Bremserhäuschen, aber sie ist auch nicht auf einer Amokfahrt, wenn es darum geht, diesen Sozialstaat fit zu machen.“

Blick nach Frankreich

Mit Blick auf Frankreich sieht die saarländische Ministerpräsidentin in der deutschen Reformdebatte eine gefährliche Parallele. Dort habe die Angst vor unpopulären Maßnahmen den Extremen Auftrieb gegeben. „Das ist ein mahnendes Beispiel für Deutschland“, sagte sie. „Wir dürfen Reformen nicht länger aus Angst aufschieben.“

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Dax schließt 0,7 Prozent tiefer bei 23.958 Punkten

Börse
Börse / Foto: dts

Zum Wochenausklang hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.958 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Start sank der Dax im Tagesverlauf weiter. Bis kurz vor Handelsschluss standen die Papiere von Merck, Qiagen, Siemens Energy und der Commerzbank an der Spitze der Kursliste, am Tabellenende fanden sich die Allianz-Aktien wieder.

Verhaltener Handel in Frankfurt

„Während starke Quartalszahlen von Apple und Amazon die Kurse an der Wall Street weiter nach oben und damit in Richtung ihrer Rekorde treiben, will an der Frankfurter Börse keine rechte Kauflust aufkommen“, kommentierte Christine Romar, Head of Europe von CMC Markets. „Eigentlich hielt die Woche mit einigen guten Quartalsbilanzen unter anderem von der Deutschen Bank und Mercedes-Benz einige positive Impulse parat. Sie sorgten zwar in den entsprechenden Aktien für Zuwächse, reichten aber allesamt nicht aus, die breite Anlegerschaft aus ihrer beinahe schon wieder lethargischen Stimmung zu reißen“, sagte Christine Romar, Head of Europe von CMC Markets.

Nach zehn Monaten Rally in diesem Jahr scheine die Luft zunächst raus im Dax, so Romar. „Immerhin konnte der Index sein hohes Niveau in den eher für Korrekturen anfälligen Monaten September und Oktober behaupten und startet am Montag in die bessere Hälfte eines Börsenjahres. Es sieht allerdings so aus, als bräuchte der Dax noch etwas mehr Anlauf für die in der Regel Mitte November startende Jahresendrally“, sagte Christine Romar, Head of Europe von CMC Markets.

Gas- und Ölpreise geben nach

Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Dezember kostete 31 Euro und damit ein Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis sank geringfügig: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 64,98 US-Dollar, das waren zwei Cent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Euro schwächer

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,1537 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8668 Euro zu haben.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Union dringt auf Wehrdienstreform mit festen Truppenzielen und Losverfahren

Bundeswehr
Foto. dts

Die Unionsfraktion im Bundestag pocht auf zentrale Änderungen am Gesetzentwurf zum Wehrdienst von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Unions-Fraktionsvize Norbert Röttgen (CDU) verweist auf die Rolle des Parlaments und kündigt konkrete Änderungsanträge an. Nach der Anhörung der Sachverständigen am 10. November werde der Regierungsentwurf angepasst und voraussichtlich noch in diesem Jahr verabschiedet. Zugleich fordert Röttgen klare Zielmarken für den Personalaufwuchs, ein Losverfahren bei der Auswahl von Wehrpflichtigen sowie mehr Transparenz bei Rüstungsprojekten.

Union drängt auf Änderungen am Wehrdienst-Entwurf

„Die Gesetzgebung wird im Parlament gemacht, und dort haben die Koalitionsfraktionen intensiv gearbeitet“, sagte Unions-Fraktionsvize Norbert Röttgen (CDU) der „Welt am Sonntag“. „Wir haben eine gemeinsame Position gefunden, die nun in Form von Änderungsanträgen in den Regierungsentwurf einfließt.“ Nach der Anhörung der Sachverständigen am 10. November werde der Regierungsentwurf angepasst und voraussichtlich noch in diesem Jahr verabschiedet. Der Gesetzentwurf stammt von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD).

Personalziele und Losverfahren

Röttgen pocht darauf, klare Zielmarken für den personellen Aufwuchs der Bundeswehr zu definieren. „Die Aufwuchszahlen für aktive Soldaten und die Reserve müssen im Gesetz festgeschrieben werden – transparent und überprüfbar“, so der CDU-Politiker der „Welt am Sonntag“. „Nur so lässt sich erkennen, ob wir beim Personalaufwuchs im Plan sind. Davon hängt das gesamte Stufenkonzept ab, das wir in den Fraktionen erarbeitet haben, um die Bundeswehr Schritt für Schritt personell zu stärken. Transparenz ist hier eine Frage der Verteidigungsfähigkeit und darum nicht verhandelbar.“, sagte Röttgen der „Welt am Sonntag“.

Auch für das von den Fraktionen vorgeschlagene Losverfahren zur Auswahl von Wehrpflichtigen sieht Röttgen bislang keine Alternative. „Der entscheidende Punkt ist der militärisch definierte Bedarf. Wir brauchen deutlich mehr Soldaten als heute, aber nicht unbegrenzt viele.“, sagte er der „Welt am Sonntag“. Dafür müssten aus jedem Jahrgang von einigen Hunderttausend jungen Männern gezielt die paar Zehntausend ausgewählt werden, die nötig seien, um die benötigten militärischen Fähigkeiten sicherzustellen. „Wir haben den Vorschlag gemacht, diese Auswahl objektiv per Los zu treffen – und ich habe bislang keinen anderen Vorschlag gehört“, sagte Röttgen der „Welt am Sonntag“.

Er wünsche sich mehr Kooperationsbereitschaft des Verteidigungsministers. „Wir hätten uns im Sommer ein gemeinsames Konzept gewünscht, das Angebot wurde vom Minister aber nicht angenommen. Dadurch müssen die notwendigen Veränderungen jetzt erfolgen“, so Röttgen der „Welt am Sonntag“. „Es wäre schön, wenn sich das Bundesverteidigungsministerium hier konstruktiv einbringen würde.“, sagte Röttgen der „Welt am Sonntag“.

Kritik an Aufrüstung und Projekt D-LBO

Röttgen zeigte sich mit dem Stand der Aufrüstung der Bundeswehr unzufrieden. „Die finanziellen Mittel sind da, international wird das anerkannt, wie ich gerade bei meinem Besuch in Washington erfahren durfte. Aber Geld allein bedeutet noch keine Verteidigungsfähigkeit“, so der Fraktionsvize der „Welt am Sonntag“. „Unsere industrielle Basis ist national wie europäisch noch nicht auf dem nötigen Niveau. Die Beschaffungszyklen sind zu lang – teilweise bis Mitte des nächsten Jahrzehnts. Das ist sicherheitspolitisch nicht akzeptabel.“, sagte Röttgen der „Welt am Sonntag“.

Beim stockenden Rüstungsprojekt „Digitalisierung landbasierter Operationen“ (D-LBO) verlangte Röttgen mehr Transparenz des Ministeriums. „Als Parlamentarier habe ich drei Erwartungen an Herrn Pistorius: Dieses Projekt muss erstens Erfolg haben, sonst sind unsere Landstreitkräfte nicht einsatzfähig“, so der Christdemokrat der „Welt am Sonntag“. „Zweitens müssen im Ministerium transparente Verantwortlichkeiten und effektive Entscheidungsstrukturen bestehen. Und drittens: Wenn es Probleme gibt, muss der Bundestag frühzeitig und umfassend informiert werden – notfalls vertraulich“, sagte Röttgen der „Welt am Sonntag“. „Wir werden sehr genau darauf achten, dass diese Erwartungen erfüllt werden.“, sagte Röttgen der „Welt am Sonntag“.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Autozulieferer ZF plant Kurzarbeit wegen Nexperia-Chipstopp

Autoindustrie
Foto: dts

Wegen Lieferengpässen beim Chiphersteller Nexperia bereitet der Autozulieferer ZF an einzelnen Standorten Kurzarbeit vor und hat die Arbeitsagentur darüber informiert. Entsprechende Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstagausgabe) bestätigte ein Sprecher des Konzerns.

ZF meldet Vorsorgemaßnahmen an

ZF bereite Kurzarbeit als Reaktion auf Lieferengpässe bei Nexperia vor und habe dies an einzelnen Standorten vorsorglich bei der Arbeitsagentur angemeldet. Entsprechende Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstagausgabe) bestätigte ein Sprecher des Konzerns: „Das Unternehmen hat das als Instrument parat und an einzelnen Standorten vorsorglich angemeldet“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstagausgabe).

Zur möglichen Zahl der Betroffenen äußerte er sich nicht – nur dass sie im Moment „noch überschaubar“ sei, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstagausgabe).

Eingriffe und Folgen

Nexperia sitzt in Nijmegen und ist in chinesischem Eigentum. Seine Chips sind unentbehrlich für die Industrie – vor allem die Autoindustrie. Die niederländische Regierung hatte Ende September über ein Notgesetz in das Unternehmen eingegriffen, weil sie Missmanagement sah und den Abzug von Technikexpertise und Produktion von Europa nach China befürchtete. Daraufhin verhängte China Exportbeschränkungen auf Halbleiter, die Nexperia in der Volksrepublik produziert.

Lieferkette unter Druck

Nexperia liefert Vorprodukte von Europa zur Weiterverarbeitung im chinesischen Werk. Am Freitag wurde bekannt, dass Nexperia die Lieferung der Vorprodukte ausgesetzt hat.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Patientenschützer: Arbeitgeber-Subventionen kürzen, GKV stabilisieren

Patient mit
Patient mit Infusionsständer (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz Eugen Brysch fordert Kürzungen milliardenschwerer Arbeitgeber-Subventionen zur Stabilisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Zugleich warnt AOK-Bundesverbandschefin Carola Reimann vor zusätzlicher Belastung der Versicherten und mahnt eine vollständige Finanzierung versicherungsfremder Leistungen durch den Bund an.

Debatte um Stabilisierung der GKV-Finanzen

Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz Eugen Brysch hat gefordert, die milliardenschweren Subventionen für Arbeitgeber zu kürzen, um die Finanzlage der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zu stabilisieren. „Mit den mehr als 77 Milliarden Euro an Zuschüssen könnten die Beiträge für die kommenden Jahre stabil gehalten werden“, sagte Brysch den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben).

„Auf dem Rücken der Familien lassen sich die Finanzlöcher der gesetzlichen Krankenversicherung nicht stopfen“, kritisierte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben). Der Vorschlag der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), die Familienversicherung einzuschränken, greife in das Grundrecht auf Schutz von Ehe und Familie ein. „Die 2,8 Milliarden Euro Mehreinnahmen sind eine Luftnummer des BDA“, so Brysch den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben). Zudem würden die geplanten Nachweispflichten ein „zusätzliches Bürokratiemonster“ schaffen, das Kommunen überfordere, sagte Brysch den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben).

AOK: Keine zusätzliche Belastung der Versicherten

Vorsitzende des AOK-Bundesverbands Carola Reimann warnte vor einer weiteren Belastung der Versicherten. „Wir sind uns mit der BDA völlig einig, dass das oberste Ziel der Gesundheitspolitik aktuell die Stabilisierung der GKV-Finanzen ist“, sagte Reimann den Funke-Zeitungen. Der Bund müsse jedoch seinen Pflichten bei der Finanzierung versicherungsfremder Leistungen vollständig nachkommen.

Kritik übte Reimann an den Arbeitgebern, die „die Beitragszahlenden weiter belasten wollen“ – etwa durch erhöhte Zuzahlungen, eine obligatorische Kontaktgebühr beim Arztbesuch und Einschränkungen der Familienversicherung, sagte Reimann den Funke-Zeitungen. Angesichts bestehender Ineffizienzen und historisch hoher Beitragssätze seien solche Forderungen „nicht angemessen und überzogen“, sagte Reimann den Funke-Zeitungen.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Röttgen: Bundesregierung muss China-Abhängigkeit schneller reduzieren

Norbert Röttgen
Norbert Röttgen (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Norbert Röttgen (CDU) kritisiert die China-Politik der Bundesregierung und fordert mehr Tempo beim Abbau wirtschaftlicher Abhängigkeiten. In einem Gespräch mit der „Welt am Sonntag“ warnt er vor politischem Druck durch Peking und sieht Deutschlands Abhängigkeit als „längst intolerabel“. Er verweist auf Japan als Vorbild und verteidigt die Absage einer geplanten China-Reise von Außenminister Johann Wadephul (CDU).

Röttgen kritisiert Kurs der Bundesregierung

Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Union im Bundestag Norbert Röttgen (CDU) wirft der Bundesregierung Mängel in der China-Politik vor und fordert mehr Tempo bei der Reduzierung der wirtschaftlichen Abhängigkeiten Deutschlands. „Deutschland hat keinen Mangel an Strategien, aber einen Mangel an strategischer Politik – besonders gegenüber China“, sagte Röttgen der „Welt am Sonntag“.

Er verwies dabei auf Xi Jinping. „Xi Jinping sagt seit Jahren offen, dass wirtschaftliche Abhängigkeiten als außenpolitische Druckmittel genutzt werden sollen. Wir haben diese Realität ignoriert“, erklärte er. „Jetzt fühlt sich China stark genug, das umzusetzen.“

Die Abhängigkeit der deutschen Volkswirtschaft von China als Absatzmarkt und als Lieferant kritischer Rohstoffe bis hin zu Medikamenten sei „aus Perspektive unserer eigenen Unabhängigkeit und Souveränität längst intolerabel“, so Röttgen. „Keine Regierung hat daran bisher etwas geändert.“ Noch sei es nicht zu spät, „aber das Ende dieses Weges rückt bedrohlich nah“.

Japan als Vorbild, Strategien umsetzen

Der CDU-Politiker führte Japan als Vorbild an. Das Land habe „in die Erschließung von Vorkommen außerhalb Chinas investiert, das Recycling intensiviert und seine Abhängigkeit von 90 auf 60 Prozent reduziert“.

Auch in den deutschen Strategiepapieren stehe alles Nötige wie „eigene Innovationskraft, Nutzung eigener Rohstoffe, Diversifizierung, neue Wachstumsfelder außerhalb der chinesischen Abhängigkeit“. Das müsse nun forciert werden, was zwar Geld koste, „aber auch Sicherheit und Unabhängigkeit sind Investitionen, keine kostenlosen Güter“.

Auch Deutschland und Europa verfügten über Vorkommen an Seltenen Erden, so Röttgen. „Aber dafür müssten wir wieder Bergbau betreiben mit allem, was dazu gehört, von den Ingenieuren bis zu der gesellschaftlichen Akzeptanz. Stattdessen kaufen wir in China ein – wissend, dass wir erpressbar werden.“

Absage der China-Reise und Signal aus Peking

Der Fraktionsvize verteidigte die Absage der geplanten China-Reise von Außenminister Johann Wadephul (CDU). „Die Entscheidung fiel ja nicht in Berlin, sondern in Peking. Dort ist man zu dem Ergebnis gekommen, dass man es sich inzwischen leisten kann, den deutschen Außenminister abzustrafen, wenn er öffentlich Positionen vertritt, die China nicht gefallen“, sagte Röttgen.

„Es ist der Versuch, Deutschland vor die Wahl zu stellen: entweder wohlgefälliges Verhalten oder gestörtes Verhältnis. Diese Politik ist Ausdruck der chinesischen Einschätzung, Deutschland sei wirtschaftlich und politisch in einer Lage, in der man sich das leisten könne“, sagte der Außenpolitiker. „Das ist ein Irrtum, aber leider derzeit die Wahrnehmung in Peking.“

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Santiano mit neunter Nummer-eins in deutschen Albumcharts

Dardan (Archiv)
Dardan (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Santiano steht mit „Da braut sich was zusammen“ an der Spitze der offiziellen deutschen Album-Charts. Auf dem Album-Podium folgen Taylor Swift („The Life Of A Showgirl“) und Bruce Springsteens Remastered-Version seiner 80er-Jahre-Platte „Nebraska“ (drei). In den Single-Charts behauptet Swift mit „The Fate Of Ophelia“ Rang eins vor dem „KPop Demon Hunters“-Hit „Golden“ von Audrey Nuna, Ejae und Rei Ami. Das teilte die GfK am Freitag mit.

Spitzenplätze bei den Alben

Es ist das neunte Nummer-eins-Album der Shanty-Rock-Band Santiano. Auf dem Album-Podium folgen Taylor Swift mit „The Life Of A Showgirl“ sowie Bruce Springsteens Remastered-Version seiner 80er-Jahre-Platte „Nebraska“ (drei).

Bewegung in den Single-Charts

Taylor Swift steht in den Single-Charts mit „The Fate Of Ophelia“ weiterhin an der Spitze vor dem „KPop Demon Hunters“-Hit „Golden“ von Audrey Nuna, Ejae und Rei Ami. Die drei stärksten neuen Chartbeiträge steuern die Deutschrap-Acts Aymen und Amo alias Aymo („Bleib stark“, fünf), Bobby Vandamme und Azet („Brazil Funk Freestyle 2“, 13) sowie Dardan („Drama“, 21) bei.

Ermittlung der Charts

Die offiziellen deutschen Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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