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Vor Stahlgipfel: Rehlinger fordert Industriestrompreis fünf Cent

Strommast
Foto: dts

Vor dem Stahlgipfel werden Forderungen nach einem Industriestrompreis von fünf Cent und weiteren Maßnahmen zur Stärkung der Stahlbranche laut. Die Koalition plant eine Entlastung ab 2026, während die Grünen ein weitergehendes Modell mit Auflagen diskutieren.

Forderungen vor dem Stahlgipfel

Vor dem Stahlgipfel bei Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) fordert die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) einen Industriestrompreis von fünf Cent. „Wir brauchen einen klaren Fahrplan für den Industriestrompreis und international wettbewerbsfähige Energiepreise von um die fünf Cent pro Kilowattstunde“, sagte sie der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstagausgabe).

Zudem müsse der Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur und grüner Leitmärkte für grünen Stahl dringend beschleunigt werden. „Etwa durch `buy european`-Regelungen und eine Bevorzugung grünen Stahls aus Deutschland bei staatlichen Vergaben beim Hochbau oder der Bahn“, so Rehlinger. Als drittes pochte die stellvertretende SPD-Vorsitzende auf „wirksame handelspolitische Schutzmechanismen gegen Dumpingpreise und staatlich subventionierte Überkapazitäten auf europäischer Ebene“. Allein im Saarland hängen 12.000 Arbeitsplätze direkt an der Stahlindustrie und etwa 20.000 weitere indirekt.

Koalitionspläne und grüne Vorschläge

Die schwarz-rote Koalition will die Vergünstigung nach den bisherigen Plänen für 50 Prozent des benötigten Stroms gewähren. Sie soll im Januar 2026 in Kraft treten.

Noch weiter wollen die Grünen gehen: Sie fordern einen Industriestrompreis von fünf Cent für zwei Drittel des Verbrauchs. So heißt es in einem Papier des stellvertretenden Fraktionschefs Andreas Audretsch, der wirtschaftspolitischen Sprecherin Sandra Detzer und des ehemaligen Wirtschaftsstaatssekretärs Michael Kellner, über das die SZ berichtet. Im Gegenzug sollen die Firmen Standortgarantien abgeben und sich zum klimafreundlichen Umbau verpflichten.

Debatte in den Grünen

Bei den Grünen hatte es in der Vergangenheit Befürworter sowie Gegner eines Industriestrompreises gegeben. Die Gegner argumentieren, dass die Energiewende behindert und der CO2-Ausstoß wieder steigen könnte, wenn Unternehmen deutlich weniger als zuletzt für Strom zahlen und so auch weniger Anreiz haben, effizienter zu arbeiten. Dass innerhalb der Bundestagsfraktion nun die Wirtschaftspolitiker vorpreschen, dürfte auch dem Wunsch geschuldet sein, der vielfältigen öffentlichen Kritik an den Grünen, der Energiewende und den hohen Strompreisen die Spitze zu nehmen.

Hinzu kommen sicherheitspolitische und wirtschaftsstrategische Erwägungen. „Niemand will dauerhafte Subventionen“, sagte Detzer der Zeitung. „Gleichzeitig will aber auch niemand ein Land, das bei Stahlimporten zu 100 Prozent abhängig ist vom Ausland.“

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Justizministerin Hubig plant Gesetz gegen Mietpreisbremse-Schlupflöcher

Graffiti mit
Graffiti mit Schriftzug "Mieten runter" (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Vor der Vorstellung des Mietenreports 2025 an diesem Donnerstag hat Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) weitere Maßnahmen zur Entlastung von Mietern angekündigt. Sie will noch in diesem Jahr einen Gesetzentwurf vorlegen, der Schlupflöcher bei der Mietpreisbremse schließen und klare Regeln für Kurzzeitvermietungen und möblierte Wohnungen bringen soll.

Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) sagte der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe): „Wir haben angekündigt, das soziale Mietrecht zu stärken“. Zudem sagte sie der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe): „Diese Ankündigung werden wir auch umsetzen.“

Gesetzentwurf und Regeln für den Mietmarkt

Die Lage auf dem Wohnungsmarkt bleibe kritisch. „Wer hart arbeitet, aber kein hohes Einkommen hat, kann sich in vielen Städten eine Mietwohnung kaum noch leisten“, so die Ministerin.

Ihr Ziel sei, noch in diesem Jahr einen Gesetzentwurf vorzulegen, der für Mieter weitere echte Verbesserungen bringe. „Mit Kurzzeitvermietungen und möblierten Wohnungen versuchen manche Vermieter die Mietpreisbremse auszuhebeln“, sagte Hubig. „Hier braucht es endlich klare und faire Regeln.“ Das sei auch im Interesse der vielen Vermieter, die sich an die Vorgaben halten und niemanden benachteiligen wollten.

Fokus Mietpreisbremse

„Die Schlupflöcher bei der Mietpreisbremse will ich schließen“, sagte die SPD-Politikerin. „Die Arbeiten an dem Gesetzentwurf sind weit vorangeschritten.“ Es gehe ihr dabei um ein stimmiges Gesamtpaket, das Mieter besser schützt, ohne die berechtigten Interessen von Vermietern aus dem Blick zu verlieren.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Die Sache mit der Kreditlaufzeit: Zwischen Freiheit und Vernunft

Symbolbild Kredit
Symbolbild Kredit / Foto: Pixabay

Wer einen Kredit aufnimmt, steht vor einer Entscheidung, die sich über Jahre hinweg bemerkbar macht: Wie lange soll die Rückzahlung dauern? Diese Frage klingt zunächst technisch, hat aber durchaus etwas mit Lebensplanung zu tun. Schließlich begleitet eine Kreditrate die meisten Menschen durch verschiedene Lebensphasen – und was heute gut klingt, kann in fünf Jahren ganz anders aussehen.

Die Laufzeit eines Kredits ist mehr als nur eine Zahl auf dem Papier. Sie bestimmt die monatliche Belastung, die Gesamtkosten und nicht zuletzt die finanzielle Bewegungsfreiheit. Kurze Laufzeiten bedeuten höhere Raten, aber weniger Zinskosten. Lange Laufzeiten entlasten den Geldbeutel im Monat, summieren sich aber über die Jahre zu beachtlichen Mehrkosten.

Die Rechnung geht auf – oder auch nicht

Viele unterschätzen, wie sehr sich die Laufzeit auf die Gesamtkosten auswirkt. Ein simples Rechenbeispiel verdeutlicht das: Bei einem Kredit über 20.000 Euro und einem Zinssatz von 4 Prozent zahlt man bei fünf Jahren Laufzeit etwa 2.100 Euro Zinsen. Zieht sich die Rückzahlung über zehn Jahre, steigen die Zinsen auf rund 4.400 Euro – mehr als das Doppelte. Diese Differenz lässt sich vorab mit einem Kreditrechner durchspielen, um verschiedene Szenarien zu vergleichen und ein Gefühl für die Zahlen zu entwickeln.

Gleichzeitig sinkt die monatliche Rate bei längerer Laufzeit erheblich. Aus etwa 370 Euro monatlich werden dann rund 200 Euro – eine Entlastung, die gerade in Zeiten knapper Kassen den Unterschied ausmachen kann. Die Frage lautet also: Ist die gewonnene Liquidität die zusätzlichen Zinsen wert?

Wenn das Leben dazwischenfunkt

Niemand plant mit Jobverlust, unerwarteten Ausgaben oder familiären Veränderungen. Trotzdem passieren diese Dinge. Eine hohe monatliche Rate, die heute noch problemlos tragbar erscheint, kann bei veränderten Umständen zur Belastungsprobe werden. Hier zeigt sich der Vorteil längerer Laufzeiten: Sie schaffen einen Puffer und lassen Raum für Unvorhergesehenes.

Andererseits bindet sich niemand gerne über Jahrzehnte an eine Verbindlichkeit. Die psychologische Komponente spielt durchaus eine Rolle. Manche Menschen schlafen besser, wenn sie wissen, dass der Kredit in überschaubarer Zeit abbezahlt ist. Andere schätzen die niedrige Rate und nehmen dafür die längere Bindung in Kauf.

Zahlen und Fakten zur Orientierung

Aktuelle Daten zeigen interessante Trends im Kreditverhalten. Laut Statistiken zum Thema Kredit und Schuldenvariieren die bevorzugten Laufzeiten je nach Kreditart und Höhe erheblich. Während Ratenkredite für kleinere Anschaffungen oft über drei bis fünf Jahre laufen, erstrecken sich größere Finanzierungen häufig über deutlich längere Zeiträume. Diese Entwicklungen spiegeln auch wider, wie sich Lebensumstände und Einkommenssituationen verändert haben.

Auch regionale Unterschiede spielen eine Rolle. In Städten mit höheren Lebenshaltungskosten tendieren Kreditnehmer eher zu längeren Laufzeiten, um die monatliche Belastung im Rahmen zu halten. Die lokale Wirtschaftslage und Arbeitsmarktbedingungen beeinflussen solche Entscheidungen – ein Thema, das auch in der Lokalpolitik zunehmend Beachtung findet.

Baufi24: Transparenz als Grundlage

Bei der Suche nach passenden Kreditoptionen hat sich Baufi24 als Anlaufstelle etabliert. Das Unternehmen bietet nicht nur Vergleichsmöglichkeiten, sondern auch Beratung bei der Wahl der richtigen Laufzeit. Der Ansatz: Kreditnehmer sollen verstehen, was sie unterschreiben, und nicht durch Fachchinesisch verwirrt werden. Besonders die digitalen Tools helfen dabei, verschiedene Szenarien durchzuspielen und die Auswirkungen unterschiedlicher Laufzeiten konkret zu sehen.

Praktische Überlegungen für die Entscheidung

Die ideale Laufzeit hängt von persönlichen Faktoren ab. Wer ein stabiles Einkommen hat und sich höhere Raten leisten kann, spart mit kürzeren Laufzeiten bares Geld. Wichtig ist dabei, ehrlich zu kalkulieren: Nicht nur die aktuelle Situation zählt, sondern auch mögliche Veränderungen in den kommenden Jahren.

Ein goldener Mittelweg liegt oft bei mittleren Laufzeiten von sechs bis acht Jahren. Sie kombinieren überschaubare Zinskosten mit noch tragbaren Monatsraten. Zudem bieten viele Kreditverträge die Möglichkeit von Sondertilgungen – eine Option, die bei längeren Laufzeiten zusätzliche Flexibilität schafft. Wer zwischendurch Geld übrig hat, kann die Restschuld reduzieren und so die effektive Laufzeit verkürzen.

Das Fazit für Pragmatiker

Die perfekte Kreditlaufzeit gibt es nicht – nur die passende für die eigene Situation. Wer sich Zeit nimmt, verschiedene Varianten durchzurechnen und die eigenen Prioritäten zu klären, trifft meist eine solide Entscheidung. Die Frage lautet weniger „Wie lange sollte man zurückzahlen?“ sondern eher „Wie lange kann und will man sich binden?“ Diese Ehrlichkeit gegenüber sich selbst ist am Ende mehr wert als jeder Ratgeber.

AFP

City schlägt BVB 4:1, Leverkusen siegt bei Benfica

Patrik Schick
Patrik Schick (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Manchester City hat in der Champions League Borussia Dortmund mit 4:1 besiegt. Bayer Leverkusen feierte bei Benfica Lissabon einen 1:0-Auswärtserfolg. Im City of Manchester Stadium bestimmten die Gastgeber das Geschehen, während Leverkusen in einer intensiven Partie durch ein Kopfballtor siegte.

Deutlicher City-Erfolg gegen den BVB

Im City of Manchester Stadium kontrollierten die Gastgeber über weite Strecken die Partie. Phil Foden brachte die Mannschaft von Pep Guardiola in der 22. Minute mit einem präzisen Schuss aus der Distanz in Führung. Kurz darauf erhöhte Erling Haaland (29. Minute) nach Vorarbeit von Jérémy Doku auf 2:0. Nach dem Seitenwechsel machte Foden (57.) mit seinem zweiten Treffer alles klar, ehe Waldemar Anton (72.) per Freistoßvariante für den BVB verkürzte. In der Nachspielzeit stellte Rayan Cherki (90.+1) den Endstand her.

Leverkusen siegt knapp bei Benfica

Auch Leverkusen durfte am Abend jubeln: Die Werkself setzte sich bei Benfica Lissabon mit 1:0 durch. In einer intensiven Partie sorgte Patrik Schick (65.) für das Tor des Tages, als er einen abgewehrten Ball per Kopf über die Linie drückte. Benfica drängte in der Schlussphase auf den Ausgleich, scheiterte jedoch mehrfach an der Bayer-Abwehr und am starken Keeper Mark Flekken.

Während Manchester City mit dem Erfolg seine Spitzenposition festigte, gelang Leverkusen ein Auswärtssieg, der die Chancen auf das Weiterkommen deutlich verbessert.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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US-Aktien steigen nach Skepsis des Obersten Gerichts zu Zöllen

Wall Street
Wall Street / Foto: dts

Die US-Börsen schlossen am Mittwoch mit Gewinnen; der Dow legte moderat zu, auch S&P 500 und Nasdaq 100 beendeten den Handel im Plus. Am selben Tag befasste sich das oberste Gericht der USA in einer Anhörung mit der Frage, ob die von der Exekutive verhängten Importzölle verfassungsrechtlich zulässig sind. Die Märkte reagierten auf die Verhandlung mit Vorsicht, nachdem mehrere Richter Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Zölle geäußert hatten.

Marktbericht: Dow, S&P 500 und Nasdaq

Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 47.311 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.796 Punkten 0,4 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 25.620 Punkten 0,7 Prozent im Plus.

Oberstes Gericht prüft Zollpolitik

In einer mehr als zweistündigen Anhörung prüfte das oberste Gericht der USA am Mittwoch die Rechtmäßigkeit der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump. Im Zentrum steht die Frage, ob Trump für die Importsteuern zuständig ist, denn nach Artikel 1 der US-Verfassung liegt die Zuständigkeit für Steuern beim US-Kongress. Ausnahmen von der Regel bilden Gesetze, in denen der US-Kongress dem Präsidenten erlaubt, für bestimmte Fälle Zölle zu verhängen, wie etwa der „International Emergency Economic Powers Act“, auf den sich Trump bezieht.

Die neun Richter zeigten sich zur Freude der Märkte am Mittwoch größtenteils skeptisch, ob die Zölle rechtens sind. Doch es wäre nicht das erste Mal, dass die Gerichtsmehrheit aus den sechs Richtern, die Trump und seine ebenfalls republikanischen Vorgänger ausgewählt haben, nach einer kritischen Anhörung letztlich doch auf die Linie des US-Präsidenten einschwenkt.

Währungen und Rohstoffe

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochabend etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1491 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8702 Euro zu haben.

Der Goldpreis konnte deutlich profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 3.983 US-Dollar gezahlt (+1,2 Prozent). Das entspricht einem Preis von 111,43 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 63,53 US-Dollar, das waren 91 Cent oder 1,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Nationaler Sicherheitsrat beschließt Aktionsplan gegen hybride Bedrohungen

Bundeskanzleramt (Archiv)
Bundeskanzleramt (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Der Nationale Sicherheitsrat ist am Mittwoch unter dem Vorsitz von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengetreten. Im Mittelpunkt stand ein ressortübergreifender Aktionsplan zur Abwehr hybrider Bedrohungen, mit Maßnahmen zur Spionageabwehr und zum Schutz kritischer Infrastruktur. Zudem befasste sich das Gremium mit strategischen Abhängigkeiten bei kritischen Rohstoffen; die Bundesregierung will bis Jahresende einen Aktionsplan zur Diversifizierung und Stärkung der Resilienz der Rohstoffversorgung erarbeiten.

Konstituierende Sitzung und Aktionsplan

Der Nationale Sicherheitsrat ist am Mittwoch zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengetreten. Das teilte Sprecher der Bundesregierung Stefan Kornelius mit.

Im Mittelpunkt der Sitzung stand der Beschluss eines ressortübergreifenden Aktionsplans zur Abwehr hybrider Bedrohungen. Der Aktionsplan umfasst den Angaben zufolge unter anderem Maßnahmen im Bereich der Spionageabwehr und zum Schutz kritischer Infrastruktur. Kornelius zufolge reagiert die Bundesregierung damit auf eine wachsende Anzahl und Intensität von hybriden Bedrohungen gegen die Bundesrepublik, die insbesondere von Russland ausgingen.

Rohstoffversorgung und weitere Themen

Darüber hinaus hat sich der Nationale Sicherheitsrat mit strategischen Abhängigkeiten von kritischen Rohstoffen beschäftigt. Die Maßnahmen würden unter anderem die Bereiche Kreislaufwirtschaft, Lagerhaltung und Stärkung des heimischen Bergbaus umfassen, hieß es. Die Bundesregierung will bis Jahresende einen Aktionsplan zur Diversifizierung und Stärkung der Resilienz der Rohstoffversorgung erarbeiten.

Ferner hat sich der Nationale Sicherheitsrat zu aktuellen sicherheitspolitischen Angelegenheiten ausgetauscht, so der Sprecher der Bundesregierung.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Einigung auf Cybersicherheitsgesetz: Verbot riskanter Komponenten möglich

Netzwerk-Patchpanel (Archiv)
Netzwerk-Patchpanel (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

CDU/CSU und SPD haben sich auf die zuletzt strittigen Punkte des Cybersicherheitsgesetzes verständigt. Das Bundesinnenministerium soll den Einbau kritischer Komponenten untersagen und im Bedrohungsfall selbstständig entscheiden können; die Bundesverwaltung muss künftig Cybersicherheitsauflagen erfüllen.

Einigung bei strittigen Punkten

Die Bundestagsfraktionen von CDU/CSU und SPD haben sich am Mittwoch bei den noch strittigen Punkten des Cybersicherheitsgesetzes geeinigt. Das bestätigen die Berichterstatter beider Fraktionen dem Fachinformationsdienst „Tagesspiegel Background“.

Demnach darf das Bundesinnenministerium künftig den Einbau kritischer Komponenten untersagen und im Bedrohungsfall selbstständig entscheiden. Betreiber kritischer Anlagen sind dann verpflichtet, andere Hersteller zu verwenden.

Um den Umgang mit solchen Bauteilen aus nicht-vertrauenswürdigen Ländern, die bei Störungen zu Ausfällen im Betrieb lebenswichtiger Infrastruktur führen können, wurde lange gestritten. Schon die Ampelregierung hatte 2024 Telekommunikationsanbieter verpflichtet, nicht länger Komponenten chinesischer Hersteller wie Huawei zu verwenden. Angesichts zunehmender hybrider Bedrohungen hätte die Bundesregierung mit der neuen Regelung jetzt die Möglichkeit, schneller und eigenständiger zu reagieren.

Pflichten für die Bundesverwaltung

Des Weiteren hat sich Schwarz-Rot darauf geeinigt, dass auch die Bundesverwaltung künftig Cybersicherheitsauflagen erfüllen muss. Bisher waren die nachgeordneten Behörden mit dem Verweis auf Kostengründe ausgenommen, was für viel Kritik bei Sicherheitsexperten gesorgt hatte. Die Absicherung der Bundes-IT-Infrastruktur soll aus dem Sondervermögen finanziert werden.

Das Cybersicherheitsgesetz in der am Mittwoch geänderten Fassung soll in der kommenden Sitzungswoche im Bundestag in zweiter Lesung debattiert werden.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Solwodi unterstützt Klöckners Vorstoß für Sexkaufverbot

Schild: Eroscenter
Eroscenter / Foto: dts

Die Frauenrechtsorganisation Solwodi begrüßt den Vorstoß für ein Sexkaufverbot und lobt das sogenannte nordische Modell, das Freier bestraft. Zugleich werden Zweifel geäußert, ob die Regierungskoalition diesen Kurs einschlagen wird, und ein grundsätzlicher Kurswechsel in der Prostitutionspolitik gefordert. Das Modell ist umstritten; Frauenrechtsorganisationen warnen vor negativen Folgen, und die Studienlage gilt als uneindeutig.

Solwodi unterstützt Vorstoß für Sexkaufverbot

Die Frauenrechtsorganisation Solwodi hat den Vorstoß von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) für ein Sexkaufverbot begrüßt. Klöckner hatte sich für das sogenannte nordische Modell ausgesprochen, das Freier bestraft. „Das ist ein wichtiger Schritt, um Frauen besser zu schützen“, sagte Solwodi-Vorsitzende Maria Decker der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstagausgabe).

Politische Chancen und Forderung nach Kurswechsel

Decker bezweifelt jedoch, dass die Regierungskoalition diesen Kurs einschlagen wird. „Ich vermute, die Koalition will kein weiteres Streitthema anfassen“, sagte sie. „Es gibt keine Mehrheiten dafür – selbst innerhalb der CDU ist das Thema umstritten, und zwischen CDU und SPD ohnehin. Man scheut solche Konflikte.“

Zugleich forderte Decker einen grundsätzlichen Kurswechsel in der Prostitutionspolitik. „Man hat mit liberalen Gesetzen versucht, Prostitution aus der Schmuddelecke zu holen. Nach mehr als 20 Jahren hat sich gezeigt, dass das der falsche Weg war“, so Decker. Deutschland sei ihrer Ansicht nach zum Hotspot für Sextourismus geworden, viele Frauen lebten in prekären Verhältnissen.

Die Frauen brauchten Alternativen, daher gehören zum Nordischen Modell auch flächendeckende Ausstiegsprogramme, sagte Decker. „Das ist nicht billig, aber eine Investition, die sich lohnt.“

Kontroverse um das nordische Modell

Das Nordische Modell ist umstritten. Viele Frauenrechtsorganisationen fürchten, dass die Strafen für Freier dazu führen, dass sich Prostitution in den Untergrund verlegt und dadurch Sexarbeiterinnen weniger geschützt sind. Die Studienlage zu den Folgen des Modells in anderen Ländern ist uneindeutig.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Lottozahlen Mittwoch: Superzahl 6, Jackpot 15 Millionen

Spielschein für
Spielschein für Lotto 6 aus 49 (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

In der Mittwochs-Ausspielung von „6 aus 49“ sind am Abend die Zahlen 8, 20, 28, 33, 37, 49 gezogen worden; die Superzahl ist die 6. Im Jackpot liegen diese Woche 15 Millionen Euro. Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 6540366, im Spiel „Super 6“ wurde 494132 gezogen.

Ziehung der Lottozahlen

In der Mittwochs-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 8, 20, 28, 33, 37, 49, die Superzahl ist die 6. Im Jackpot liegen diese Woche 15 Millionen Euro.

Weitere Gewinnzahlen

Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 6540366. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 494132 gezogen. Diese Angaben sind ohne Gewähr.

Hinweise des Deutschen Lotto- und Totoblocks

Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne. In Deutschland wird das populäre Zahlenlotto „6 aus 49“ seit 1955 gespielt.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Baumpflegearbeiten: Vollsperrung der B51 am 8. und 9. November

Kettensäge
Kettensäge (Symbolbild)

Um das Herabfallen von Ästen auf die Fahrbahn oder gar das Umstürzen von Bäumen zu verhindern, sind im Stadtgebiet von Georgsmarienhütte entlang der B51 (Osnabrücker Straße) dringende Baumpflegearbeiten erforderlich. Für die geplante Maßnahme muss die Bundesstraße von Samstag, 8. November, bis Sonntag, 9. November, deshalb in beiden Fahrtrichtungen voll für den Verkehr gesperrt werden.

Dieser Abschnitt ist betroffen

Betroffen von der Sperrung ist ein Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Harderberg und der Anschlussstelle zur B68 (in Richtung Bielefelder Straße). Der Verkehr in Fahrtrichtung Osnabrück wird an der Anschlussstelle Harderberg abgeleitet. Von dort aus führt die Umleitung über die Dorfstraße, die Raiffeisenstraße sowie über die Brüsseler Straße in Richtung B68, wo der Verkehr dann wieder auf die B51 auffahren kann.

In Fahrtrichtung Bad Iburg erfolgt die Ableitung entsprechend über die Anschlussstelle zur B68. Von dort führt die Umleitung ebenfalls über die Brüsseler Straße, die Raiffeisenstraße sowie über die Dorfstraße zurück auf die B51. Der Radverkehr wird in beiden Fahrtrichtungen über die Brückenstraße, die Schulstraße, die Raiffeisenstraße sowie über die Dorfstraße umgeleitet.

Wochenende bewusst ausgewählt

Die Stadt Georgsmarienhütte bittet ausdrücklich um Verständnis für diese Maßnahme und die damit verbundenen Einschränkungen, insbesondere mit Blick auf die im weiteren Verlauf der B51 bereits bestehenden Verkehrseinschränkungen. Dementsprechend sind die Arbeiten bereits in einem verkehrsarmen Zeitraum – mithin an einem Wochenende – terminiert worden. Das Schadensbild an den betroffenen Bäumen lässt keinen weiteren zeitlichen Aufschub zu, sodass die Maßnahme zur Sicherung der Verkehrssicherheit zwingend erforderlich ist.

AFP