Osnabrücker Land beliebteste Radreiseregion in Deutschland

Zusammen mit dem Emsland und der Grafschaft Bentheim belegt das Osnabrücker Land erstmals den Spitzenplatz im bundesweiten Ranking. Das ist das Ergebnis der aktuellen Radreiseanalyse, die der ADFC jetzt vorstellte. Über 10.000 Radfahrer haben an der Befragung teilgenommen und dem Westen Niedersachsens den Spitzenplatz verliehen.

Insgesamt haben 2021 rund 4 Millionen Menschen eine Radreise in Deutschland unternommen. 68 Prozent der Bevölkerung nutzen das Rad für Ausflüge und Reisen. Dabei legen Radfahrer auf eine sichere und gut ausgebaute Infrastruktur besonderen Wert  (70 Prozent). Rund 90 Prozent orientieren sich im Gelände an einer lückenlosen und eindeutigen Ausschilderung und greifen bei der Planung insbesondere auf das Internet zurück (80 Prozent). Zudem nutzen inzwischen 42 Prozent der Radreisenden ein E-Bike, um damit auch längere und anspruchsvollere Strecken mit Steigungen absolvieren zu können. Aktiv sein, etwas für die Gesundheit tun, umweltfreundlich unterwegs sein und viel erleben – das sind die Motive der Radfahrenden. Diese Zahlen gehen aus der ADFC-Radreiseanalyse 2022 hervor.

Regelmäßige Kontrollfahrten auf den Radwegen der Region

„Das alles passt perfekt in unser Profil und bestätigt unsere eigenen Qualitätsansprüche“, freut sich Petra Rosenbach, Geschäftsführerin der Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land (TOL), die für die Ausschilderung auf dem 2.800 km langen Radwegenetz in Stadt und Landkreis verantwortlich ist. Sie erklärt, dass neben Heike Albers und Tim Trentmann aus dem TOL-Team inzwischen zwei Radwegewarte und 54 ehrenamtliche Radroutenpaten für regelmäßige Kontrollfahrten sowie Wartungsarbeiten zuständig seien, um die Qualität der Routen dauerhaft zu garantierten. „Heute zahlt es sich aus, dass der Landkreis und die Kommunen vor rund zehn Jahren 800.000 Euro in die einheitliche Ausschilderung der Radwege investiert haben“, erklärt Rosenbach.

Sechs Radfernwege, sechs mehrtägige Rundkurse und 50 Tagestouren liegen auf dem Netz des Radverkehrleitsystems Osnabrücker Land (RAVELOS) und führen naturnah zu den landschaftlichen und kulturhistorischen Highlights der Region. Sie alle sind im handlichen Radtourenbuch abgebildet, das gerade neu aufgelegt wurde. „Natürlich sind alle Radwege auch im Internet abrufbar. Nicht nur auf unserer eigenen Seite unter osnabruecker-land.de oder auf reiseland-niedersachsen.de, sondern auch auf beliebten Radportalen wie Outdooractive und Komoot“, informiert Tim Trentmann, der als geschulter ADFC- Qualitätsbeauftragter und Routeninspektor die Bewertungskriterien genau kennt.

Grenzgängerroute Teuto-Ems bereits zum dritten Mal mit vier Sternen ausgezeichnet

So konnte auch die Grenzgängerroute Teuto-Ems bereits zum dritten Mal mit vier Sternen ausgezeichnet werden. „In der Interessengemeinschaft der Anrainer wird der Erhalt der Qualität seit nunmehr zwölf Jahren hochgehalten“, erklärt Heike Albers. Sie betreut auch die Zusammenarbeit mit namhaften Verlagen, damit die Radwege fehlerfrei in den Radkarten abgebildet werden.

Vergleichbare Aktivitäten gibt es seit Jahrzehnten auch im Emsland und in der Grafschaft Bentheim. Auch dort erschließen bekannte Routen wie der Emsradweg oder die Grafschafter Fietsentour die Region. Ebenfalls seit Jahrzehnten bekannt ist die beliebte Hase-Ems-Tour, die mit den Projekten Mundraub (Obstbäume am Wegesrand) oder „Urlaub auf Rezept“ zur Popularität der Region beiträgt.


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