Osnabrücker Friedensbuch in zweiter Auflage erschienen

Die zweite Auflage des „Osnabrücker Friedensbuches“ ist da. Im Moment ist das Thema Frieden aktueller denn je und Osnabrück trägt den Beinamen Friedensstadt; wegen des Westfälischen Friedens und wegen Erich Maria Remarque und Felix Nussbaum.

Das „Osnabrücker Friedensbuch“ erzählt von diesem diplomatischen Meisterwerk und von den beiden weltberühmten Künstlern, die in Osnabrück geboren und aufgewachsen sind. Doch das ist nicht alles: Das Buch berichtet auch davon, wie friedensbewegt Osnabrück auch heute noch ist. Lange war ein Leben in Frieden für viele Menschen in der Stadt eine Selbstverständlichkeit. Der Krieg in der Ukraine hat diese Gewissheit zerstört.

Erste Auflage schnell vergriffen

Die erste Auflage, die vor Weihnachten erschienen ist, war sehr schnell vergriffen. Jetzt gibt es Nachschub. Der Bildband richtet sich an alle, die auf unterhaltsame Art erfahren möchten, warum Osnabrück Friedensstadt ist und wie der Friedensgedanke in der Stadt gelebt wird. Im Interview erzählen die beiden Ehrenbürger Christian Wulff und Hans-Jürgen Fip, wie sie die Friedensstadt sehen. Der ehemalige Bundespräsident und der Oberbürgermeister a.D. sprechen über Majestäten und über berühmt gewordene Sätze. Der Architekt Daniel Libeskind berichtet darüber, wie er aus Zufall auf den Namen Nussbaum gestoßen ist und wie er den Bau des Museums erlebt hat.

Osnabrücker Persönlichkeiten im Gespräch

Die Historikerin Prof. Siegrid Westphal widmet sich ihrem Spezialthema, dem Westfälischen Frieden, und Dr. Stefan Lüddemann, Kulturredakteur der Neuen Osnabrücker Zeitung, zeichnet die Bedeutung des Felix-Nussbaum-Hauses für die Stadt Osnabrück nach. Prof. Rita Süssmuth gibt Einblicke in die Jury des Remarque-Preises und Wilhelm von Sternburg, Autor und ehemaliger Chefredakteur Fernsehen beim hessischen Rundfunk, beschreibt die Lebenswege von Erich Maria Remarque und Felix Nussbaum. Ulrike Schmidt, Trägerin des Elisabeth-Siegel-Preises und fast 40 Jahre bei der NOZ für den Bereich „Soziales“ zuständig, schreibt schließlich darüber, wie die Menschen in der Stadt das Thema „Frieden“ angehen.

Das Buch startet mit einem Text von Alexander Menden, Journalist bei der Süddeutschen Zeitung, der von London direkt nach Osnabrück gezogen ist. Moderator und Sprecher Ludger Abeln hat eine Auswahl der Texte zum Nachhören eingesprochen.

Hier ist das Buch erhältlich

Das „Osnabrücker Friedensbuch“ ist im Referat Medien der Stadt Osnabrück in Zusammenarbeit mit Marketing Osnabrück (mO.) entstanden. Es ist in der Tourist-Information (Bierstraße 22-23) und im örtlichen Buchhandel für 17,99 Euro erhältlich. Die von Ludger Abeln eingelesenen Texte und ein Film mit dem Interview von Christian Wulff und Hans-Jürgen Fip gibt es unter www.osnabrueck.de/friedensbuch.


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