Osnabrück gedenkt der Opfer der Pogromnacht vom 9. November 1938

Osnabrück gedenkt der Opfer der Pogromnacht am Mahnmal in der Alten Synagogenstraße / Foto: Nina Hoss

In der Aula des Osnabrücker Schlosses fand am Mittwoch (9. November) die Gedenkfeier anlässlich der Pogromnacht vom 9. November 1938 angeleitet von der Gesamtschule Schinkel statt.

Am 9. November 1938 setzten organisierte Schlägertrupps der NSDAP jüdische Geschäfte, Gotteshäuser und andere Einrichtungen in Brand und misshandelten tausende Juden. Mit dieser Gedenkfeier hat die Stadt an die Opfer dieser grausamen Nacht erinnert. Unter dem Titel „Kommt Kinder, die Synagoge brennt“ inszenierten Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Schinkel zum Gedenken ein szenisches Bühnenspiel.

Die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Schinkel inszenieren zum Gedenken ein szenisches Spiel in der Schlossaula. / Foto: Nina Hoss
Die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Schinkel inszenieren zum Gedenken ein szenisches Spiel in der Schlossaula / Foto: Nina Hoss

Anschließend gingen die rund 350 Teilnehmenden zur Alten Synagogenstraße. Oberbürgermeisterin Katharina Pötter sowie Vertreter der Jüdischen Gemeinde, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, der Hans Calmeyer-Initiative und des Landes Niedersachsen legten Kränze vor dem Mahnmal nieder. Pötter wies darauf hin, dass es in dieser Zeit wichtiger denn je sei, Stellung zu beziehen, Antisemitismus zu bekämpfen und für freiheitliche Werte und den Frieden einzustehen.


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