Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hat den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan dazu aufgefordert, kurdische Gefangene freizulassen. Seiner Ansicht nach wird es in der Türkei nur dann einen nachhaltigen Frieden geben, wenn sich alle Staatsbürger im eigenen Land sicher fühlen können.
Appell an den türkischen Präsidenten
Cem Özdemir richtete seine Worte an Erdogan und betonte die Notwendigkeit der Freilassung inhaftierter Journalisten, Menschenrechtler und Politiker. „Einen nachhaltigen Frieden wird es erst dann geben, wenn sich alle Staatsbürger der Türkei im eigenen Land sicher fühlen können, auch die Kurdinnen und Kurden“, sagte der Grünen-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagausgaben). Er hob hervor, dass noch immer prominente Persönlichkeiten wie Selahattin Demirtas in der Türkei inhaftiert seien. „Erdogan sollte sie freilassen und alle ethnischen und religiösen Minderheiten anerkennen“, so Özdemir weiter.
Friedenschance durch Waffenruhe
Der Bundeslandwirtschaftsminister sieht in der jüngst verkündeten Waffenruhe durch die PKK eine „Chance für Frieden und Versöhnung zwischen Türken und Kurden“. Nach Ansicht von Cem Özdemir hängt die erfolgreiche Nutzung dieser Chance auch maßgeblich vom Verhalten des türkischen Staates ab.
Die Forderungen des Ministers unterstreichen den deutschen Wunsch nach einer friedlichen Lösung der ethnischen Spannungen in der Türkei. Die Rolle der internationalen Gemeinschaft bleibt dabei aufmerksam beobachtend, um den Friedensprozess in der Region zu unterstützen.
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