Kritik an Joe Bidens Umgang mit der Presse: Arthur G. Sulzberger, Verleger der „New York Times“, äußert scharfe Vorwürfe gegen den ehemaligen US-Präsidenten. In einem Interview mit dem „Stern“ zieht er Parallelen zur Amtszeit von Ronald Reagan und stellt kritische Fragen zu Bidens möglichem Versteckspiel von seinen Beratern. Sulzberger bemängelt insbesondere die mangelnde Kommunikation während Bidens Präsidentschaftskampagne.
Vergleiche mit Ronald Reagan
Arthur G. Sulzberger, Verleger der „New York Times“, hat den früheren US-Präsidenten Joe Biden für seinen Umgang mit der Presse heftig kritisiert. „Er hat es systematisch vermieden, mit der Presse zu reden“, sagte Sulzberger dem „Stern“. Sulzberger verglich Bidens Verhalten mit der zweiten Amtszeit von Ronald Reagan, der sich ebenfalls vor der Presse verborgen habe. Es ist bekannt, dass Reagan nach seiner Amtszeit Alzheimer diagnostiziert wurde.
Kritische Fragen zum Einfluss der Berater
Auf die Frage, ob Biden möglicherweise von seinen Beratern versteckt wurde, äußerte Sulzberger Zweifel. „Das ist eine Frage, die man klären muss – durch Berichterstattung: Gab es irgendetwas über Bidens Zustand, das sein engstes Team vor der amerikanischen Öffentlichkeit geheim halten wollte?“, fragte er im Gespräch mit dem „Stern“.
Biden und die Präsidentschaftskampagne
Im Sommer des vergangenen Jahres zog sich Joe Biden nach einer missglückten TV-Debatte gegen Donald Trump aus dem Präsidentschaftsrennen zurück. Sulzberger äußerte Kritik an Teilen der linken politischen Landschaft, die die Berichterstattung über Bidens Alter als problematisch empfanden. „Über Monate hieß es: Wenn man Bidens Alter thematisiert, wird mit seinem Rivalen Trump jemand gestärkt, der möglicherweise die Demokratie untergraben wird. Meine Antwort lautete: Jedes Mal, wenn wir darüber schreiben, stärken wir den Wähler“, äußerte er gegenüber dem „Stern“.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
