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Neuer Wirkstoff blockiert schwere allergische Reaktionen

Wissenschaftler der Universität Bonn haben einen neuartigen Wirkstoff entwickelt, der möglicherweise schwere allergische Reaktionen verhindern kann. Der Ansatz zielt auf einen bestimmten Rezeptor in Mastzellen ab, der für Entzündungen und Juckreiz verantwortlich ist, wie die Forscher am Donnerstag mitteilten. Die Ergebnisse der internationalen Studie wurden in der Fachzeitschrift „Signal Transduction and Targeted Therapy“ veröffentlicht.

Neuer Ansatz bei Allergien und Entzündungen

Ein Forschungsteam unter Leitung von Wissenschaftlern der Universität Bonn hat einen Wirkstoff identifiziert, der gezielt an den Mastzellen-Rezeptor MRGPRX2 bindet und diesen blockiert. Laut Mitteilung der Universität Bonn, die sich auf die in „Signal Transduction and Targeted Therapy“ veröffentlichten Studienergebnisse beruft, spielt dieser Rezeptor eine zentrale Rolle bei Immunreaktionen. „Der Rezeptor mit der Bezeichnung MRGPRX2 löst heftige Immunreaktionen aus, die bei Krankheiten wie Asthma, Migräne oder chronischem Juckreiz eine Rolle spielen“, heißt es in der Veröffentlichung.

Erfolgreiche Tests an Zellen und Tieren

Die Forscher berichten, dass der neue Wirkstoff in Versuchen an menschlichen Zellen und in Tierversuchen den besagten Rezeptor erfolgreich blockieren konnte. Damit könnten Entzündungsprozesse, die insbesondere bei Allergien und anderen Erkrankungen auftreten, künftig gezielter unterdrückt werden. Laut den Wissenschaftlern wurde die Substanz bereits weiter optimiert. „Die Substanz wurde den Wissenschaftlern zufolge bereits weiter optimiert und könnte künftig bei verschiedenen entzündlichen Erkrankungen eingesetzt werden“, heißt es in der Mitteilung der Universität Bonn.

Internationale Zusammenarbeit und Ausblick

An der Studie wirkten neben den Bonner Forschern Kollegen aus Belgien, den USA, Polen sowie mehreren weiteren deutschen Universitäten mit. Für Betroffene solcher Erkrankungen gibt es bislang wenig wirksame Therapien. „Ob der Wirkstoff als Medikament taugt, müssen jedoch weitere Studien zeigen. Betroffene hoffen auf neue Therapien, da viele dieser Erkrankungen bisher nur schwer behandelbar sind“, heißt es abschließend in der Veröffentlichung der Universität Bonn.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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