Der Bundesverband der deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) sieht in den Plänen der neuen Regierung eine positive Entwicklung für die Zukunft des Luftverkehrs in Deutschland. Eine Rücknahme der Erhöhung der Luftverkehrsteuer ab 2024 wird als erster wichtiger Schritt betrachtet, allerdings sei dies noch nicht ausreichend, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Luftfahrtbranche wiederherzustellen.
Pläne der Regierung und ihre Auswirkungen
Der Hauptgeschäftsführer des BDL, Joachim Lang, äußerte sich gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe zu den Regierungsplänen: „Die vorgesehene Rücknahme der Erhöhung der Luftverkehrsteuer aus 2024 ist ein erster notwendiger, aber noch nicht ausreichender Schritt.“ Laut Lang habe die aktuell hohe Luftverkehrsteuer dazu geführt, dass viele Airlines ihre Flugzeuge aus Deutschland abgezogen haben, um sie an profitableren Standorten einzusetzen.
Forderungen der Luftverkehrsbranche
Um eine substanzielle Entlastung der Luftfahrtbranche zu erreichen und den Anschluss an den wachsenden Luftverkehrsmarkt in Europa zu finden, fordert der BDL weitergehende Maßnahmen. „Wir brauchen mindestens eine Halbierung der staatlich verursachten Kosten bzw. eine Reduzierung der Abgaben- und Steuerlast um ca. zehn Euro pro Passagier“, so Lang. Nur durch diese Maßnahmen sei es möglich, signifikanten Luftverkehr nach Deutschland zurückzuholen und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Die Pläne der neuen Regierung werden vom BDL als positiver Schritt angesehen, jedoch wird betont, dass weitere Maßnahmen notwendig sind, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Luftfahrtbranche nachhaltig zu sichern.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .