Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer hat Bundeskanzler Friedrich Merz scharf kritisiert und ihm Wortbruch beim Thema Klimaschutz vorgeworfen. In einem Interview mit dem „Tagesspiegel“ (Freitagausgabe) äußerte sie Zweifel am Engagement des CDU-Politikers für den Klimaschutz und machte die aktuelle Bundesregierung für eine Erschwerung der Erreichung der Klimaziele verantwortlich.
Vorwurf des Wortbruchs
Luisa Neubauer beschuldigte Bundeskanzler Friedrich Merz, im Wahlkampf für die Klimaziele eingetreten zu sein, diese nach der Wahl aber nicht konsequent zu verfolgen. „Friedrich Merz hat im Wahlkampf die Klimaziele verteidigt, eine Wahl gewonnen, um dann im Koalitionsvertrag einen neuen Einstieg in die Gasförderung zu beschließen“, sagte sie dem „Tagesspiegel“ (Freitagausgabe). Laut Neubauer erschwere das Vorgehen der neuen Bundesregierung die Erreichung der deutschen Klimaziele.
Zweifel am Engagement für den Klimaschutz
Weiterhin unterstellte Luisa Neubauer dem CDU-Politiker mangelndes Interesse an Klimaschutzmaßnahmen. „Ich würde davon ausgehen, dass Friedrich Merz aktuell kein ernsthaftes Interesse daran hat, das Klima zu schützen“, sagte Neubauer laut „Tagesspiegel“. Sie kritisierte die aus ihrer Sicht ungenügenden Aktivitäten des Kanzlers deutlich.
Kritik an fehlender Verantwortungsübernahme
Luisa Neubauer betonte im Interview die große Bedeutung des Klimaschutzes: „Es gebe keinen Faktor, der die Welt so maßgeblich verändert wie das Klima. Das ist kein Geheimwissen“, sagte sie dem „Tagesspiegel“ und nahm Merz in die Verantwortung. „Ich möchte nicht länger kluge Ausreden dafür finden, warum ein Kanzler dieser Verantwortung nicht gerecht wird. Wir müssen aufhören, erwachsene Männer zu behandeln wie Kleinkinder“, sagte Neubauer.
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