Merz schließt Machtkampf mit Söder um Kanzlerkandidatur aus

In einer neuerlichen Ausgabe des Machtkampfes innerhalb der Union bezüglich der Spitzenkandidatur für die Bundestagswahl 2025 hat Friedrich Merz, CDU-Vorsitzender, seinen Konkurrenten Markus Söder, CSU-Chef, aus dem Rennen genommen. Er betonte, noch nicht vollständig zu einer eigenen Kandidatur entschlossen zu sein und verwies auf seinen bevorstehenden 70. Geburtstag als mögliches Hindernis.

Potentialer Machtkampf in der Union

Friedrich Merz (CDU) hat einen Machtkampf mit Markus Söder (CSU) um die Kanzlerkandidatur ausgeschlossen. In einem Gespräch mit der ARD gab Merz zu verstehen, er glaube Söders Beteuerungen, dass sein Platz in Bayern sei: “Die Frage, ob er einen Machtkampf mit dem bayerischen Ministerpräsidenten um die Spitzenkandidatur der Union für die Bundestagswahl 2025 ausschließen könne, beantwortete Merz mit “Ja”.”

Entscheidungszurückhaltung und das Alter als Herausforderung

Merz gab ebenfalls zu, dass er den Entschluss, ob er selbst kandidieren wird, noch nicht gefasst hat. “Das sind doch alles Fragen, die man stellen muss und die man auch für sich selbst beantworten muss und die man letztendlich auch in der Partei selber diskutieren und beantworten muss”, so Merz. Dabei wies er auf sein Alter als potenziellen Grund gegen seine Kandidatur hin: “Ich werde bei der Bundestagswahl 2025, wenige Wochen danach, 70 Jahre alt.”

Parteistärke über individuelle Popularität

Zu seinen im Vergleich zu Söder und Hendrik Wüst (CDU) niedrigeren Popularitätswerten äußerte sich Merz pragmatisch: “Für mich kommt es darauf an, dass die CDU insgesamt stark genug ist.”

Reaktionen aus der Partei

Auf die Frage nach der Unterstützung einer möglichen Kandidatur von Merz reagierte Wüst ausweichend. In Bezug auf seine eigene Kandidatur sagte er: “Ich habe hier eine große Aufgabe in Nordrhein-Westfalen, und die ist noch nicht vorbei. Und alles andere klären wir, wenn es dran ist.”

Etwas konkreter äußerte sich die stellvertretende CDU-Vorsitzende Karin Prien (CDU), sie würde eine Kandidatur von Friedrich Merz unterstützen, wenn dieser sich dafür entscheiden würde. “Das ist meine feste Überzeugung. Und er wird selber diese Entscheidung für sich dann treffen müssen. Und das wird er auch tun.”


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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