CDU-Chef Friedrich Merz hat sich für finanzielle Anreize zur Nutzung der elektronischen Patientenakte ausgesprochen, um das Gesundheitssystem effizienter zu gestalten. Durch geringere Krankenversicherungsbeiträge sollen Versicherte motiviert werden, mögliche Datenschutzbedenken zugunsten der Nutzung der E-Patientenakte hintanzustellen, so Merz im Gespräch mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.
Mehr finanzielle Anreize gefordert
Friedrich Merz, CDU-Chef und Unionskanzlerkandidat, betonte in einem Interview mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ die Notwendigkeit, die elektronische Patientenakte stärker in den Fokus zu rücken. „Ich fände es klug, wenn wir den Menschen einen ökonomischen Anreiz geben, das Gesundheitssystem effizienter zu nutzen“, so Merz. Er schlug vor, dass Versicherte durch die Nutzung der elektronischen Patientenakte finanzielle Vorteile, wie etwa niedrigere Krankenversicherungsbeiträge, erhalten könnten.
Datennutzung im Vordergrund
Merz erläuterte weiter: „Wenn ja, würden sie zum Beispiel zehn Prozent niedrigere Krankenversicherungsbeiträge zahlen.“ Der CDU-Chef sieht den Hauptvorteil darin, dass die Datennutzung in den Vordergrund gerückt und das Gesundheitssystem moderner gestaltet werden könnte. Mit diesen Maßnahmen soll die Bereitschaft der Bürger erhöht werden, die Möglichkeiten der E-Patientenakte umfassend zu nutzen und gleichzeitig mögliche Datenschutzbedenken zu überwinden.
Effizienz und Modernisierung
Der Unionskanzlerkandidat hob hervor, dass durch die ökonomischen Anreize eine effizientere Nutzung des Gesundheitssystems angestrebt wird. Dies würde nicht nur Versicherte finanziell entlasten, sondern auch eine moderne Umstellung des Systems vorantreiben. Merz‘ Forderungen lassen erahnen, dass er der Digitalisierung im Gesundheitswesen großes Potenzial zuschreibt, wobei er auch die Dringlichkeit sieht, technische Neuentwicklungen zügig im System zu verankern.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
