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Mehrwertsteuersenkung Gastronomie: Mindestlohn frisst Preissenkung auf

Die zum 1. Januar 2026 beschlossene Senkung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie wird nach Einschätzung der Branche durch die gleichzeitig steigenden Personalkosten aufgezehrt. Branchenvertreter rechnen daher trotz der steuerlichen Entlastung nicht mit sinkenden Preisen für Gäste. Sie verweisen auf die angespannte wirtschaftliche Lage und den anhaltend hohen Kostendruck.

Branche erwartet keine Preissenkungen

Thomas Geppert</em, Landesgeschäftsführer des Gaststättenverbandes Dehoga Bayern, betonte gegenüber der "Bild" (Samstagausgabe), dass die Steuerentlastung vor allem zur Stabilisierung der Betriebe beitragen werde. "Mit der Steuersenkung werden wir Kostensteigerungen auffangen können", sagte Geppert der "Bild". Zugleich forderte er weitere Entlastungen: "Insgesamt müssen die Zeichen der Zeit weiterhin auf Entlastung stehen."

Auch Patrick Rothkopf</em, Präsident von Dehoga Nordrhein-Westfalen, verwies in "Bild" auf die aus seiner Sicht schwierige Situation vieler Betriebe. Er sprach von einer "äußerst angespannten Lage mit sehr hohem Kostendruck, der wegen der anstehenden Mindestlohnerhöhung weiter fortbesteht". Preissenkungen werde es daher nicht geben, sagte Rothkopf laut "Bild".

Mehrwertsteuer sinkt, Mindestlohn steigt

Die Umsatzsteuer für Speisen in der Gastronomie wird zum Jahreswechsel dauerhaft von derzeit 19 auf sieben Prozent reduziert, wie der Bundesrat am Freitag beschlossen hat. Zugleich steigt der Mindestlohn von 12,82 Euro auf 13,90 Euro pro Stunde. Nach Angaben der Branchenvertreter kompensiert diese Mindestlohnerhöhung die Wirkung der Mehrwertsteuersenkung weitgehend, sodass die Steuerentlastung vor allem zur Abfederung der Kostensteigerungen genutzt werden dürfte.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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