Eine Mehrheit der Bundesbürger traut dem Kanzler nach 100 Tagen Kanzlerschaft kein gutes Krisenmanagement zu. Das zeigt eine von den Sendern RTL und ntv in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage, für die am Montag und Dienstag 1.005 Personen befragt wurden. In der Regierungsfrage sehen 50 Prozent die Union als dominierenden Koalitionspartner, 27 Prozent schreiben diese Rolle der SPD zu.
Bewertung des Krisenmanagements
Demnach glauben nur 38 Prozent der Bürger, dass es dem CDU-Politiker Friedrich Merz gelingen wird, Deutschland gut durch die aktuellen Krisen und Herausforderungen zu führen, so die von den Sendern RTL und ntv in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage. Eine Mehrheit von 55 Prozent äußert daran Zweifel.
Zustimmung erhält Merz vor allem aus den eigenen Reihen: 72 Prozent der Unionsanhänger trauen ihm die Krisenbewältigung zu. Unter SPD-Anhängern sind es 54 Prozent, bei den Grünen 45 Prozent. Bei AfD-Wählern hingegen herrscht deutliche Skepsis – nur sieben Prozent glauben an Merz‘ Führungsstärke, 91 Prozent äußern daran Zweifel, heißt es in der Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL und ntv.
Wahrnehmung der Durchsetzungskraft
Bei der Frage nach der politischen Durchsetzungskraft innerhalb der Regierung liegt die Union vorn. 50 Prozent der Befragten sehen sie als den dominierenden Koalitionspartner, während nur 27 Prozent der SPD diese Rolle zuschreiben. Besonders stark fällt diese Einschätzung bei Anhängern der Grünen (72 Prozent), der Linken (65 Prozent) und der CDU/CSU (63 Prozent) aus. SPD-Wähler sehen etwas häufiger die eigene Partei vorn (34 Prozent), AfD-Anhänger ebenso eher die SPD (47 Prozent), so die von RTL und ntv in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .