Eine Mehrheit der Deutschen spricht sich für ein Verbot von privatem Feuerwerk zu Silvester aus. Das geht aus einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag des „Stern“ hervor, nachdem in den Niederlanden ein solches Verbot ab dem Jahreswechsel 2026/2027 beschlossen wurde.
Mehrheit unterstützt Böllerverbot
In den Niederlanden ist das Zünden von Feuerwerk und Böllern zu Silvester für Privatpersonen ab dem Jahreswechsel 2026/2027 verboten. 59 Prozent der Deutschen sind laut einer Forsa-Umfrage dafür, auch hierzulande ein entsprechendes Böllerverbot zu erlassen. 39 Prozent sprechen sich gegen eine Untersagung von privatem Feuerwerk aus, zwei Prozent äußern keine Meinung. Das Meinungsbild wurde im Auftrag des „Stern“ erhoben.
Unterschiede bei Geschlecht und Alter
Frauen befürworten ein Böllerverbot mit 67 Prozent deutlich häufiger als Männer. Doch auch bei Männern ist eine knappe Mehrheit für ein solches Verbot: 51 Prozent sprechen sich dafür, 47 Prozent dagegen aus. In der Gruppe der jüngeren Männer im Alter von 18 bis 29 Jahren zeigt sich ein leicht abweichendes Bild: Hier sind 51 Prozent gegen ein Verbot und 48 Prozent dafür.
Parteipräferenz beeinflusst Meinung
Unter den Anhängern der Partei Linke befürworten 86 Prozent ein Ende der Privatknallerei. AfD-Wähler sind laut der Umfrage als einzige Gruppe klar gegen ein Verbot: 60 Prozent sprechen sich dagegen aus.
Die Daten wurden nach Angaben von Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa für den „Stern“ und RTL Deutschland am 3. und 4. Juli telefonisch erhoben. Die Datenbasis umfasst 1.000 Befragte.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .