Manuel Gava (SPD) will sich für dauerhaft gesenkte Gastro-Mehrwertsteuer einsetzen

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) scheint erneut etwas Wichtiges vergessen zu haben, in diesem Fall seine im Wahlkampf im September 2021 zum reduzierten Gastro-Mehrwertsteuersatz getroffene Aussage: „Das schaffen wir nie wieder ab.“ Über eine Initiative des Kanzlers, seinen im Wahlkampf getroffenen Worten nun auch Taten folgen zu lassen, ist bislang nichts bekannt.

Anders sein junger Osnabrücker Parteikollege Manuel Gava, der sich in einer am Mittwoch (23. August) veröffentlichten Erklärung deutlich für eine Beibehaltung der im Verlauf der Corona-Pandemie für die Gastronomie auf 7% gesenkt Mehrwertsteuer, die zum Jahresende ausläuft.

Der Osnabrücker Bundestagsabgeordnete Manuel Gava sieht die Senkung als erfolgreiches Instrument, das Gastro-Gewerbe effektiv zu entlasten und fordert eine Verstetigung.

Folgen des Ukrainekriegs wurden zur nächsten Krise für die Gastronomie

„Gerade vor dem Hintergrund der gestiegenen Lebensmittelkosten und der Inflation seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ist die Gastronomie in Deutschland auf Entlastungen angewiesen. Während viele Betriebe in Deutschland noch mit den Auswirkungen der Pandemie zu kämpfen hatten, kam mit Februar 2022 die nächste Krise“, erklärt Gava.

Gava strebt dauerhafte Mehrwertsteuersenkung für die Gastronomie an

„Wir dürfen die Gastronominnen und Gastronomen nicht im Stich und mit dieser Situation alleine lassen. Für Städte und Gemeinden hat das Gastro-Gewerbe eine große Strahlkraft und lädt Menschen in die Orte ein. Außerdem ist gerade die engagierte Gastro-Szene der Region Vorreiter für das Sozialleben und den Zusammenhalt vor Ort.Dabei müssen wir das Gewerbe auch weiterhin unterstützen. Eine dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer auf 7% ist da ein entscheidendes Mittel. Für diese Verstetigung werde ich mich daher in Berlin klar einsetzen“, betont Gava.

Gava steht nach Angaben seines Berliner Büros zu dem Thema mit vielen Gastronominnen und Gastronomen im Austausch und plant ein Gipfeltreffen, um die Lage der Gastronomie und die politische Unterstützung zu besprechen.


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