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Lutz-Abgang: Union, Grüne fordern bessere Bahn für Fahrgäste

Union und Grüne sehen nach dem Weggang von Bahnchef Richard Lutz die Chance auf konkrete Verbesserungen für Fahrgäste. Vertreter beider Parteien fordern Signale wie die Rücknahme der umstrittenen Abschaffung der Familienreservierung, eine stärkere Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Kundschaft sowie bessere Koordination von Bautätigkeiten und verlässlichere Informationen bei Abweichungen. Zudem stehen digital vereinfachte Entschädigungen, eine mögliche Absenkung der Verspätungsschwelle und externe Qualitätskontrollen im Raum.

Reaktionen aus Union und Grünen

Verbraucherschutz-Beauftragte der Unions-Bundestagsfraktion, Sebastian Steineke (CDU), sagte dem „Handelsblatt“: „Ein neuer Bahnvorstand sollte ein klares Signal an die Kundinnen und Kunden senden – die Rücknahme der umstrittenen Abschaffung der Familienreservierung kann ein solches, erstes Zeichen sein“. Der Grünen-Verkehrspolitiker Matthias Gastel sagte, die Wiedereinführung der Familienreservierung „würden wir sehr begrüßen“.

Forderungen an die Bahn

Aus Sicht des CDU-Politikers Steineke braucht die Bahn „eine Führung, die konsequent die Perspektive der Fahrgäste einnimmt und damit den Fokus auf Pünktlichkeit, Qualität und Preisstabilität des Angebots legt“. Derzeit werde Bahnfahren „immer mehr zur Lotterie, bei der nicht klar ist, welche Verbindung heute Verspätung hat oder gar ausfällt“, sagte er. Steineke fordert vor diesem Hintergrund Verbesserungen bei der Entschädigung von Reisenden. „Hier kann in puncto Digitalisierung und automatischer Verfahren noch nachgelegt werden.“ Der CDU-Politiker brachte zudem eine frühere Entschädigung bei Zugverspätungen ins Spiel. Man könne „auch über eine Absenkung der Schwelle von 60 auf 30 Minuten Verspätung nachdenken, um ein Zeichen zu setzen, dass die Bahn ihre Verantwortung gegenüber den Reisenden ernst nimmt“. Steineke plädiert zudem für Qualitätskontrollen durch unabhängige Dritte. Diese könnten eine sinnvolle Ergänzung bestehender Aufsichtsmechanismen sein. „Der Staat darf nicht einfach Milliarden für die Deutsche Bahn zuschießen, ohne sicherzustellen, dass sie auch ihre Aufgaben erfüllt“, sagte er.

Grüne dringen auf bessere Koordination

Auch der Grünen-Verkehrspolitiker Gastel hält einen stärkeren Fokus auf die Belange der Bahnkunden für unerlässlich. So müssten etwa die Bautätigkeiten „besser aufeinander abgestimmt werden, um trotz erforderlicher Sanierungen die Einschränkungen für den Bahnverkehr möglichst gering zu halten“, sagte er. „Insbesondere bei Abweichungen von Fahrplänen müssen die Reisenden besser informiert werden.“

durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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