Der Spitzenkandidat der Linken, Jan van Aken, hat eine staatlich gesteuerte Transformation der Automobilbranche gefordert. Er schlägt vor, Unternehmen wie Volkswagen dazu zu bewegen, sich auf die Produktion von Straßenbahnen zu konzentrieren.
Vorschläge zur Umgestaltung der Autobranche
Jan van Aken, Spitzenkandidat der Linken, äußerte in einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstagausgabe) seinen Plan für eine Neuausrichtung der Automobilindustrie. „Wieso sollte VW nicht anfangen, Straßenbahnen zu bauen“, sagte er. Um eine solche Transformation zu unterstützen, schlägt er vor, dass der Staat den Unternehmen Abnahmegarantien bietet. „Klappt bei der Rüstungsindustrie ja auch. Und was mit Panzern geht, sollte mit Straßenbahnen auch funktionieren“, fügte van Aken hinzu.
Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit
Die Linke setzt sich für Klimaschutzmaßnahmen ein, die sozial verträglich gestaltet sind. Die Partei kämpft derzeit um den Einzug in den Bundestag, nachdem sich die Zustimmungswerte in jüngsten Umfragen leicht verbessert haben. „Wenn man versucht, Klimaschutz zu machen, ohne soziale Nöte zu bedenken, hat man die Mehrheit gegen sich“, erklärte van Aken. Seiner Meinung nach haben die Grünen der Klimapolitik durch ihre bisherigen Maßnahmen „einen Bärendienst“ erwiesen.
Präferenzen bei Koalitionen
Van Aken äußerte auch seine Präferenzen bezüglich möglicher Koalitionen. Er würde eine schwarz-rote Koalition einer schwarz-grünen vorziehen. „Weil den Grünen einfach komplett die soziale DNA fehlt“, begründete van Aken seine Ansicht. Zudem kritisierte er den Grünen-Politiker Robert Habeck mit den Worten: „Und jetzt macht Habeck mit seinem Rumgeiere einen auf Merkel, das kann man alles nicht wollen.“
Die Positionen der Linken sollen einen Ausgleich zwischen ökologischen und sozialen Belangen schaffen, um eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung zu erreichen.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
