Der Vorsitzende der Linkspartei will vor allem der AfD Stimmen abnehmen und sieht die Nachfolgepartei der SED langfristig bei bundesweiten Ergebnissen von 20 Prozent. Zudem peilt die Partei Landtagseinzüge im Westen an und setzt thematisch weiterhin auf Mietenpolitik, wie er der „Rheinischen Post“ sagte.
20 Prozent als langfristiges Ziel
Der Vorsitzende der Linkspartei, Jan van Aken, will insbesondere der AfD Stimmen abnehmen und sieht seine Partei perspektivisch bei 20 Prozent. „Langfristig, vielleicht schon zur übernächsten Bundestagswahl, halte ich 20 Prozent bundesweit für durchaus möglich“, sagte er der „Rheinischen Post“. Es sei entscheidend, dass man genau zu den Verzweifelten und Wütenden gehe, die Gefahr liefen, den rechten Rand zu stärken. „Und denen zu sagen: Es kann auch besser werden. Wir haben Ideen, eure Probleme zu lösen.“, sagte van Aken.
Wahlziele im Westen und Mietenpolitik
Für das kommende Jahr erklärte van Aken zum Ziel, „auch im Westen in die Landtage einzuziehen, demnächst zum Beispiel in Baden-Württemberg, wo wir in Umfragen gerade bei sieben Prozent und mehr sind“. Thematisch wolle die Linke auch künftig auf das Thema Mieten setzen. Vermieter begingen ein Verbrechen, wenn sie Mieter „mit Wuchermieten auspressen“. Solche kriminellen Vermieter gehörten „verfolgt und bestraft“, sagte van Aken.
Führung und Parteientwicklung
Gemeinsam mit Ines Schwerdtner führt Jan van Aken seit mittlerweile einem Jahr die Linkspartei. Unter den neuen Vorsitzenden gelang der Partei der Wiedereinzug in den Bundestag und ein deutlicher Zuwachs an Mitgliedern.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
