In der aktuellen Debatte um die hohe Zahl an Einser-Abituren in Deutschland fordert die Linke ein grundsätzliches Umdenken in der Bewertung von Schülerleistungen. Die Partei plädiert dafür, Noten und Hausaufgaben ganz aus den Schulen zu verbannen und sieht die Diskussion um Bewertungsmaßstäbe als nachrangig an.
Linke fordert Abschaffung von Noten und Hausaufgaben
Bildungspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Nicole Gohlke betonte in der „Rheinischen Post“: „Wir setzen uns weiter für die Abschaffung von Noten und Hausaufgaben ein.“ Sie wies darauf hin, dass Studien „längst belegen, wie subjektiv Notenvergaben ablaufen können.“
Kritik an Diskussion über Noteninflation
Nach Ansicht von Nicole Gohlke verfehlt die aktuelle Debatte über zu viele Einser-Abiture das eigentliche Ziel. „Es geht darum, das Bildungssystem zu verbessern, die Diskussion um Bewertungsmaßstäbe ist nachrangig.“ Wer dazu nichts Substanzielles beitragen könne, „schimpft gerne über Noteninflation“, erklärte die Linke laut „Rheinischer Post“.
Reaktionen von Union und Lehrerverband
Union und Lehrerverband äußern Bedenken, dass Schülerinnen und Schüler in Deutschland zu leicht ein Einser-Abitur erreichen könnten. Beide Gruppen sehen hierin eine Gefahr für die Aussagekraft des Abschlusses.
Quellen: „Rheinische Post“
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .