FDP-Chef Christian Lindner hat im Falle eines Scheiterns seiner Partei bei der Bundestagswahl angekündigt, sich aus der Politik zurückzuziehen. In einer Diskussionsrunde der ARD mit den Spitzenkandidaten der angetretenen Parteien erklärte Lindner, dass ein Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag auch sein eigenes politisches Ende bedeuten würde.
Politische Konsequenzen
Christian Lindner, FDP-Chef, äußerte sich am Sonntagabend in einer ARD-Runde zu möglichen Konsequenzen, sollte seine Partei den Wiedereinzug in den Bundestag verfehlen. „Wenn die FDP aus dem Bundestag ausscheidet, ist es völlig klar, dass ich dann auch aus der Politik ausscheide“, sagte er. Diese Aussage kommt in einer kritischen Phase, in der die FDP laut Hochrechnungen Werten zwischen 4,7 und 5,0 Prozent gegenübersteht.
Fehlende Vermittlung von Erfolgen
Lindner räumte ein, dass es der FDP nicht gelungen sei, ihre politischen Erfolge, insbesondere innerhalb der Ampelkoalition, effektiv zu kommunizieren. „Wir haben es nicht vermocht, unsere Erfolge, die wir in der Ampel erreicht haben, zu vermitteln“, erklärte Lindner. Auch das Ende der Koalition sei unzureichend erklärt worden, was nun in den aktuellen Stimmverlusten resultiere, so seine Einschätzung.
Mögliche Neuaufstellung der FDP
Der FDP-Chef blickt realistisch auf die Situation seiner Partei und schließt eine grundlegende Neuausrichtung nicht aus: „Es ist natürlich denkbar, dass sich die FDP morgen vollständig inhaltlich und personell neu aufstellen wird.“ Trotz der unsicheren Zukunft und eines möglichen politischen Endes äußerte Lindner Dankbarkeit für seine bisherige Laufbahn: „Wenn morgen meine politische Laufbahn endet, dann scheide ich mit einem Gefühl nur aus: Dankbarkeit, große Dankbarkeit.“
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
