Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies (SPD) kritisiert die deutsche Abhängigkeit von China bei der Batteriezellenproduktion. Er fordert gezielte Investitionen in Europa, verweist auf Kostendruck in der Autoindustrie und betont zugleich die Bedeutung des Handels mit China.
Warnung vor Abhängigkeit
Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies (SPD) sagte am Sonntag im ARD-Magazin „Bericht aus Berlin“: „es kann nicht sein, dass weit über 80 Prozent der gesamten Batteriezellenproduktion aus China kommt und wir im Moment nicht mal in der Lage sind, die Maschinen dafür in Europa zu fertigen“.
Zugleich brauche Deutschland den Handel und den Markt in China, aber auch gezielte Investitionen seien erforderlich. „Elektromobilität, Batteriezellenfertigung, Wertschöpfung schaffen in Europa – und auch resilient zu sein, das passt sehr gut zusammen“, so Lies weiter im ARD-Magazin „Bericht aus Berlin“.
Kostendruck in der Autoindustrie
Außerdem gebe es zurzeit einen hohen Kostendruck in der Automobilindustrie. „Im Moment können wir Zellen nicht für den gleichen Preis herstellen wie in China“, sagte der SPD-Politiker im ARD-Magazin „Bericht aus Berlin“.
Langfristig müsse Deutschland die Chipherstellung und die Produktion kritischer Materialien nach Europa holen.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
