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Krankenhausgesellschaft fordert höhere Patientenzuzahlungen und Zuckersteuer

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) dringt angesichts steigender Ausgaben im Gesundheitssystem auf eine umfassende Reform und höhere finanzielle Beteiligung der Patienten. DKG-Vorstandsvorsitzender Gerald Gaß fordert unter anderem höhere Zuzahlungen bei Krankenhausaufenthalten und zusätzliche Gebühren für bestimmte Notfallbehandlungen. Zudem verlangt er den Abbau von Vorschriften in Krankenhäusern sowie stärkere Anstrengungen bei der Prävention.

DKG fordert höhere Eigenbeteiligung der Patienten

Um den Ausgabenanstieg im Gesundheitssystem zu bremsen, verlangt die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) eine umfassende Gesundheitsreform und eine höhere Eigenbeteiligung von Patienten. Gegenüber der „Bild“ (Montagsausgabe) konkretisierte DKG-Vorstandsvorsitzender Gerald Gaß seine Forderungen nach einer stärkeren finanziellen Beteiligung.

Der DKG-Vorstandsvorsitzende sagte der „Bild“: „Die Zuzahlung bei Krankenhausaufenthalten sollte verdoppelt werden: von zehn auf 20 Euro am Tag. Das ist angemessen. Die Krankenkassen hätten dann im Jahr zusätzlich 800 Millionen Euro Einnahmen pro Jahr.“ Diese Maßnahme solle dazu beitragen, die Einnahmesituation der Krankenkassen zu verbessern.

Gebühr für ungeplante Notfallbehandlungen

Auch Patienten, die künftig ohne vorherige telefonische Beratung Notfallzentren der Krankenhäuser aufsuchen, sollen nach dem Willen von Gaß stärker zur Kasse gebeten werden. Laut „Bild“ forderte der DKG-Chef, dass diese Patienten eine Gebühr aus eigener Tasche entrichten sollen.

„Wer künftig ohne Kontaktaufnahme und Beratung durch die Leitstelle die Notfallzentren an den Krankenhäusern nutzt, sollte dafür eine Gebühr bezahlen. Ich finde 30 bis 40 Euro angemessen“, sagte Gaß der „Bild“. Die zusätzliche Gebühr soll nach seinen Vorstellungen Fehlanreize im Inanspruchnahmeverhalten der Patienten verringern.

Reform der Krankenhäuser und mehr Prävention

Neben finanziellen Maßnahmen mahnt der DKG-Vorsitzende im Rahmen einer Gesundheitsreform auch strukturelle Änderungen in den Kliniken an. Er fordert einen Abbau von Vorschriften in Krankenhäusern, um Abläufe zu vereinfachen und das System effizienter zu gestalten.

Zugleich dringt Gaß auf eine Stärkung der Prävention. „In Kitas und Schulen beispielsweise muss es mehr Sportangebote geben und mehr über gesunde Ernährung unterrichtet werden. Außerdem braucht es rasch eine Zuckersteuer, um Fettleibigkeit einzudämmen“, sagte Gaß. Die Aussagen wurden der „Bild“ zufolge im Zusammenhang mit der geforderten Gesundheitsreform getroffen.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Die HASEPOST-Redaktion liefert täglich aktuelle Nachrichten für Osnabrück und die Region. Dieser Artikel basiert auf Basismaterial der dts Nachrichtenagentur, das – sofern gekennzeichnet – durch KI bearbeitet wurde. Der Artikel wurde von unserer Redaktion geprüft, inhaltlich bearbeitet und gegebenenfalls um lokale Aspekte oder weiterführende Informationen aus anderen Quellen ergänzt.
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