Kommission empfiehlt Erhöhung des Rundfunkbeitrags ab 2025

Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF schlägt vor, den Rundfunkbeitrag ab dem Jahr 2025 zu erhöhen. In ihrem veröffentlichten 24. Bericht empfiehlt das Gremium, den Monatsbeitrag um 58 Cent auf 18,94 Euro anzupassen, was für die Beitragszahler eine jährliche Steigerung von etwa 0,8 Prozent bedeutet.

Empfohlene Beitragserhöhung

In dem 24. Bericht, der kürzlich von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs von ARD und ZDF veröffentlicht wurde, wird vorgeschlagen, den Rundfunkbeitrag ab 2025 zu erhöhen. Aktuell beträgt der monatliche Beitrag 18,36 Euro und soll dem Vorschlag zufolge um 58 Cent auf dann 18,94 Euro steigen. Für die Beitragszahler würde diese Erhöhung eine jährliche Steigerung um etwa 0,8 Prozent bedeuten.

Finanzbedarf und Inflation

Die empfohlene Steigerung liegt laut Kommission “deutlich unter den aktuellen Preissteigerungsraten und auch unterhalb der von der Europäischen Zentralbank angestrebten Inflationsrate von ca. 2 Prozent pro Jahr”. In dem Bericht erkennt die Kommission für den Zeitraum von 2025 bis 2028 einen finanzbedarfswirksamen Gesamtaufwand von 41.653,1 Millionen Euro an. Verglichen mit dem im 22. Bericht festgestellten Gesamtaufwand von 38.668,6 Millionen Euro für die Jahre 2021 bis 2024 bedeutet dies eine Steigerung von 2.984,5 Millionen Euro oder 1,9 Prozent pro Jahr.

Gesetzlicher Auftrag und Wirtschaftlichkeit

Die Erhöhung des Beitrags ist laut Kommission einerseits “notwendig”, damit die Rundfunkanstalten ihren gesetzlichen Auftrag erfüllen können. Andererseits würde der vorgesehene Betrag “im Einklang mit den Grundsätzen von Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit” stehen, um die Belastung der Beitragszahler “so gering wie möglich” zu halten. Laut Bericht wird der Finanzbedarf durch weitere Maßnahmen gedämpft, sodass ein “ungedeckter Finanzbedarf” von 1,1 Milliarden Euro angegeben wird.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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