In Köln hat die Polizei die Wohnung und Geschäftsräume eines 57-jährigen Mannes durchsucht. Ihm wird vorgeworfen, kostenpflichtige Inhalte eines Streaming-Dienstes an mehrere tausend Nutzer illegal verkauft zu haben. Diese Nutzer konnten ohne gültiges Abonnement auf die Streaming-Angebote zugreifen. Die Ermittlungen begannen aufgrund einer Anzeige des betroffenen Streaming-Dienstes.
Illegale Streaming-Dienste im Visier
Die Kölner Polizei führte die Durchsuchung des Mehrfamilienhauses durch, in dem der Verdächtige wohnte. Dabei entdeckten die Ermittler im Keller ein professionell eingerichtetes Techniklager. Mehrere Server, Receiver, Encoder und SAT-Verteiler wurden dort betrieben, gekühlt von sechs Ventilatoren. Die Beamten stellten den Zugang zu einem Admin-Panel sicher, auf dem rund 4.000 Nutzer registriert waren. Zum Zeitpunkt des Zugriffs waren etwa 400 dieser Nutzer aktiv.
Technische Ausstattung und Ermittlungen
Ausgangspunkt für die Ermittlungen war eine Anzeige des betroffenen Streaming-Dienstes, der auf die illegalen Aktivitäten aufmerksam machte. Die Kriminalbeamten sind nun dabei, die sichergestellten Beweismittel auszuwerten, um den Umfang des illegalen Handels mit den Streaming-Inhalten zu bestimmen.
Konsequenzen für Nutzer
Alle identifizierten Nutzer, die die illegal angebotenen Streams bezogen, müssen ebenfalls mit Strafverfahren rechnen, so die Beamten. Die Ermittlungen zielen darauf ab, sowohl den Betreiber als auch die Nutzer des illegalen Angebots zur Rechenschaft zu ziehen.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
