SPD-Chef Lars Klingbeil hat sich irritiert über Äußerungen von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) gezeigt. Er kritisierte insbesondere einen Vergleich des Onlinemediums „Nius“ mit der „taz“ und stellte weitere Fragen an Klöckner in Aussicht, denen er persönlich nachgehen will.
Kritik von Klingbeil
SPD-Chef Lars Klingbeil zeigte sich verwundert über Äußerungen von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU). „Ich habe Julia Klöckner gewählt. Aber ich muss schon sagen, dass ich über manches irritiert bin: etwa `Nius` und die `taz` in einen Topf zu werfen“, sagte der Vizekanzler den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Er fügte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe hinzu: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass Wolfgang Schäuble so etwas gemacht hätte.“ Wolfgang Schäuble war einer der Vorgänger Klöckners an der Spitze des Parlaments.
Hintergrund des Vergleichs
Klöckner hatte auf dem Firmengelände des Unternehmers Frank Gotthardt am Sommerfest der CDU in Koblenz teilgenommen. Gotthardt finanziert unter anderem das rechtspopulistische Onlinemedium „Nius“. Klöckner verglich es Berichten zufolge in ihrer Rede mit der linksliberalen Tageszeitung „taz“.
Auf die Nachfrage, ob er Klöckner nochmal wählen würde, sagte Klingbeil den Zeitungen der Funke-Mediengruppe: „Ich habe einige Fragen, die ich Julia Klöckner aber lieber demnächst in einem Gespräch mal selbst stelle.“
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