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Klimaziel-Verschiebung auf 2050 spart Milliardenkosten

Eine von der Bundesfraktion der FDP in Auftrag gegebene Studie suggeriert, dass eine Verschiebung des Klimaziels von 2045 auf 2050 Einsparungen in dreistelliger Milliardenhöhe ermöglichen könnte. Die Untersuchung unter der Leitung von Manuel Frondel, die durch die Mediengruppe Bayern bekannt gemacht wurde, stellt die finanziellen und klimapolitischen Auswirkungen einer solchen Anpassung dar.

Erhebliche Einsparpotenziale

Laut der Studie von Manuel Frondel, Leiter des Bereichs „Umwelt und Ressourcen“ am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung der Ruhr-Universität Bochum, könnten bei einer Verschiebung des Klimaneutralitätsziels bis zu 750 Milliarden Euro eingespart werden. Frondel weist darauf hin, dass die Vermeidungskosten pro Tonne CO2 bis 2045 erheblich steigen würden. In der Studie, die der Mediengruppe Bayern vorliegt, wird erklärt: „Mit hohen spezifischen Emissionsvermeidungskosten würden besonders hohe Lasten für Staat, Gesellschaft und Unternehmen einhergehen.“

Potenzielle Klimaeffekte

Die Untersuchung geht sogar so weit zu behaupten, dass ein vorgezogenes Erreichen der Klimaneutralität negative Effekte auf das Klima haben könnte. „Die durch eine frühere Erreichung der Klimaneutralität in Deutschland freiwerdenden Emissionszertifikate werden dann von anderen Unternehmen aufgekauft, sodass andernorts in Europa entsprechend mehr Emissionen entstehen“, heißt es in der Studie.

Politische Reaktionen

Der FDP-Fraktionschef Christian Dürr plädiert angesichts der Studienergebnisse für eine Anpassung des deutschen Klimaziels an das europäische Ziel. Gegenüber der Mediengruppe Bayern sagte Dürr: „Angesichts der dramatischen Wirtschaftslage muss die nächste Bundesregierung den deutschen Sonderweg beenden und sich an das gemeinsame europäische Ziel anpassen. Nur dann kann eine Wirtschaftswende gelingen.“ Es gehe nicht darum, die Klimaziele aufzugeben: „Wenn unsere Vorreiterrolle dazu führt, dass andere Länder sich weniger bemühen, CO2 einzusparen, ist niemandem geholfen, weder dem Klima noch unserer Wirtschaft.“

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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