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Kinderschutzbund fordert Beachtung des Kindeswohls bei anstehender Unterhaltsreform

Der Kinderschutzbund äußert Bedenken gegenüber der geplanten Reform des Unterhaltsrechts und fordert eine gerechte Verteilung der Unterhaltslasten, um die Rechte der Kinder zu wahren.

Kinderschutzbund warnt vor Nachteilen für Kinder

Der Kinderschutzbund warnt vor falschen Weichenstellungen bei der geplanten Reform des Unterhaltsrechts. „Dass das Unterhaltsrecht mit Blick auf veränderte Lebensrealitäten angepasst werden soll, begrüßen wir, es muss aber sichergestellt werden, dass eine mögliche Neuregelung nicht zum Nachteil der betroffenen Kinder ausfällt“, sagte Bundesgeschäftsführer Daniel Grein den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagsausgaben). „Die Ansprüche von Kindern dürfen weder gesetzgeberisch noch in der Praxis gemindert werden.“

Justizminister kündigt Reform an

Justizminister Marco Buschmann hatte zuvor eine Reform des Unterhaltsrechts angekündigt. „Wir werden die Unterhaltslasten fairer verteilen“, sagte der FDP-Politiker den Funke-Zeitungen. „Die Eckpunkte für das neue Unterhaltsrecht werden wir in wenigen Tagen veröffentlichen.“

Gesetzentwurf folgt zügig

Der Gesetzentwurf solle dann möglichst zügig folgen, kündigte der Minister an. Die Reform werde insbesondere Trennungsfamilien betreffen, in denen zwar ein Elternteil die Hauptbetreuung leiste, der andere Elternteil sich aber auch zu 30 oder 40 Prozent einbringe.


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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