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Kinderschutzbund äußert Kritik an Debatte zur Kindergrundsicherung

Die Präsidentin des Deutschen Kinderschutzbundes, Sabine Andresen, äußert Kritik an der aktuellen Debatte zur „Kindergrundsicherung“ und unterstützt Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne).

Unwürdige Debatte

„Ich finde die aktuelle Diskussion aus der Perspektive von Familien mit Kindern unwürdig und beschämend“, sagte Andresen dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Sie äußerte sich kritisch über den Verlauf der aktuellen Debatte zur Einführung einer sogenannten „Kindergrundsicherung“ und stellte sich dabei hinter Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne).

Kinderarmut als Priorität

„Denn ungefähr jedes fünfte Kind in Deutschland wächst in Armut auf. Und wenn der Kampf gegen diese Kinderarmut nicht priorisiert wird, dann wird eine Chance vertan“, sagte sie. Andresen betonte die Bedeutung der Gesundheit und Bildungschancen für Kinder, die in Armut aufwachsen, und deren wirtschaftliche Auswirkungen.

Aufruf zum Paradigmenwechsel

Es gehe nicht nur darum, dass Leistungen zusammengelegt würden oder das Kindergeld erhöht werde. „Es gehe um einen Paradigmenwechsel“, so Andresen. Sie äußerte Unverständnis darüber, warum sich eine sozialdemokratische Partei in der Debatte nicht eindeutiger positioniere. „Das fehlt mir. Und es wundert mich. Frau Paus entscheidet nicht allein“, sagte die Verbandspräsidentin.


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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